POV. Cyra
Seufzend ließ ich mich nach dem Essen ins Kissen fallen. Kaum hatte Kakashi etwas über sich erzählt- freiwillig sogar- bekam ich plötzlich Kopfschmerzen.
Ich versuchte mein schmerzerfüllten Gesichtsausdruck nicht zu deutlich zu zeigen, denn ich wollte unbedingt mehr von Kakashi erfahren. Doch Kakashi schien meinen Schmerz bemerkt zu haben.„Ruh dich lieber aus", meinte er und drehte sich von mir weg.
Ich verfluchte mich innerlich. Wieso musste ich genau jetzt Kopfschmerzen bekommen?Plötzlich klingelte das Telefon. Kakashi ging schnell in einen Nebenraum und nahm den Hörer ab.
Das einzige Wort, das ich verstand, war: Naruto!
Der Hokage schrie den Namen entsetzt.Sobald er aufgelegt hatte, kam er wieder zu mir ins Zimmer. Ich öffnete meine Augen und erstarrte als ich seinen sorgenvollen Gesichtsausdruck erkannte.
Schnell drehte er seinen Kopf weg, damit ich sein Gesicht nicht länger sehen konnte.„Ich muss zurück zur Arbeit", erklärte er im trockenen Tonfall, „Bleib hier und ruh dich aus."
Daraufhin verschwand er und kam erst spät in der Nacht heim. Er dachte wohl ich schlief, schließlich konnte er nicht wissen, dass mich jedes noch so kleine Geräusch sofort aus dem Schlaf riss.
Ohne das Licht anzumachen, ließ er sich seufzend aufs Sofa fallen.
Es dauerte eine Weile bis ich selbst den Schlaf fand. Noch war ich zu schwach um aufzustehen, sonst hätte ich den Hokage sofort mit Fragen durchlöchert, weshalb er so besorgt sei.Früh am nächsten Morgen war Kakashi bereits fort. Auf dem Nachtkästchen, neben dem Bett, stand ein Tablett mit einer Schüssel voll Cornflakes. Komischerweise bekam ich eine Gänsehaut von seiner liebevollen Geste. Er kümmerte sich so gut um mich, obwohl ich das tatsächlich nicht verdient hatte, schließlich möchte ich ihn tot sehen.
Nachmittags kam Sakura vorbei, gab mir lächelnd ein paar Tabletten und erklärte mir, dass Kakashi ihr heute in aller Frühe seinen Wohnungsschlüssel gab, damit sie nach mir schauen könne. Ino wusste bereits Bescheid, dass ich nicht zur Arbeit gehen konnte, da ich mich unglücklicherweise erkrankte und dummerweise bei Kakashi im Bett lag.
Innerlich konnte ich mir Inos Grinsen vorstellen, als Sakura ihr erzählte wo ich denn war und vorallem wer sich um mich kümmerte.
Sakura musste mir wohl um meine Schmerzen zu lindern, ein Schlafmittel gegeben haben. Zwar wunderte mich dies, denn ein Schmerzmittel hätte sicherlich einen sinnvolleren Nutzen gehabt, doch beschweren wollte ich mich auch nicht. Außerdem konnte ich dies kaum, da ich wenig später einschlief.
Spät in der Nacht sah ich Kakashi auf den Sofa liegen. Wieder einmal musste er seit dem sonderbaren Anruf lange arbeiten. Mir fiel auf, dass ihm die Steppendecke vom Körper geflogen war. Langsam richtete ich mich auf. Zuerst schwankte ich, da ich das Bett schon lange nicht mehr verlassen hatte, doch nach ein paar Sekunden ging es.
Kurz betrachtete ich den schlafenden Kakashi. Völlig fertig lag er mit geschlossenen Augen da. Nicht einmal seinen Hokage Mantel hatte er ausgezogen. Ohne nachzudenken, griff ich nach der Decke am Boden und breitete sie über ihn aus. Dabei berührten kurz meine langen Haare seine Schulter.
Im selben Moment drehte er sich schlafend zu mir um, schlang seine Arme um mich und hielt mich so fest. Schlaftrunken murmelte er etwas vor sich hin.
Er drückte mich so fest, dass ich kaum noch Luft bekam. „Kakashi", flüsterte ich, doch er rührte sich nicht.
„Kakashi!", diesmal wurde meine Stimme lauter.Er seufzte drehte sich im schnellen Zug auf die andere Seite. In seiner kräftigen Bewegung nahm er mich mit und schwang mich über sich hinüber.
Wie ein Idiot lag ich eingequetscht zwischen Kakashi und der Lehne des Sofas. Verlegen versuchte ich mich irgendwie aus dieser misslichen Lage zu befreien. Doch Kakashi hielt mich so fest, dass nicht einmal meine Assassinnen-Trickkiste half.
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Kakashi und die Monarchs-Assassine
FanfictionMord, Blutvergießen, Tod- Alles unter dem Deckmantel der kaiserlichen Krone. Cyra wurde bereits als Kind zu einer eiskalten Assassine ausgebildet. Als beste Strategien ihrer Heimat, schickt sie der Kaiser ins Feuerreich nach Konoha. Sie soll dort e...