Die Dummheit der Menschen ist unendlich. Bei dem Universum bin ich mir noch nicht sicher.
~EinsteinNach einigen Tagen eines langen Fußmarsches erreichte ich schon bald ein kleines Dorf. Mit meiner dunklen Lederausrüstung, die üblicherweise die Jakammen-Assassinen trugen, stach ich enorm aus der Bevölkerungsmenge heraus.
Um nicht aufzufallen, kaufte ich mir ein schlichtes, hellrosafarbiges Kleid. Schweren Herzens verkaufte ich meinen Bogen, das Schwert Schlangenzunge hingegen vergrub ich unter einem großen Baum. Ebenso beförderte ich meine Assassinen-Kleidung unter die Erde. Wenn ich unbemerkt jemanden ermorden muss, dann am besten ohne wie ein Serienmörder auszusehen.
Noch am selben Tag verließ ich das kleine Dorf.
Als Auftragsmörder betrat ich es, als Lady kam ich heraus. Ich sollte mich so gut es ging wie eine Lady benehmen, auch wenn ich keinerlei Plan hatte wie das funktionierte. Schließlich lebte ich nur unter Männern. Es gab außer mir keine weibliche Assassine.Es dämmerte bereits, als sich ein großes hölzernes Tor aus dem Boden hervor türmte. Elegant streckte ich meinen Kopf nach oben, rückte meinen Rücken gerade und stolzierte wie eine Lady zum Tor. Die Wachmänner nickten mir kurz zu und ich konnte problemlos passieren. Sie trugen alle eine gleiche grünliche Weste, wahrscheinlich war das hier die Standard-Ausrüstung der Shinobis, oder wie auch immer sie sich nannten.
„Was hat die den für einen Stock gefressen?", hörte ich den einen Wachmann zum andern flüstern.
Ups, dass war wohl ein bisschen zu viel Ladylike.
Inmitten von Konoha traf mich dann endgültig der Schlag. Die meisten der Frauen trugen Hosen und dann waren es auch noch so unscheinbare Farben. Ich stach heraus wie eine Katze unter Hunden.
Völlig ziellos irrte ich umher und fragte nach dem Weg zum Hokage. Niemand konnte mir sagen wo er wohnt, anscheinend wusste man das hier nicht.
Doch das Büro des Hokage waren allemal bekannt.Dank einer netten jungen Frau fand ich das große in gelblichen Farbton gestrichenes Gebäude sofort.
Ohne weiter nachzudenken, drückte ich die Türklinke nach unten, doch nichts geschah.
„Verdammt!", fluchte ich. Die meisten Herrscher, die ich sah, waren ungepflegte Fettsäcke, die alles von ihren Thron aus befahlen und delegierten. Dieser Kakashi musste genauso sein. Unattraktiv, faul und vor allem langweilig.„Suchst du was?", fragte eine dunkle Stimme hinter mir.
Ich drehte mich um und erkannte einen Mann im Rollstuhl sitzend. Seine buschigen Augenbrauen ließen meine Augen nicht mehr los. Oder eher anders rum.„Ich ähmm", stottert ich kurz unbeholfen, „Suche nach dem Hokage."
„Ah, Verstehe", er zog eine Augenbraue weit nach oben, wodurch es fast schon unnormal wirkte, „Noch eine von Kakashis Verehrerinnen. Seitdem er Hokage ist, stehen die Frauen Schlange!" Er deutete hinter sich und erst jetzt erkannte ich die Schlange bestehend aus jungen Frauen. Sie alle hatten entweder ein Geschenk oder eine Mahlzeit in der Hand.
Und das alles für einen hässlichen alten Hokage! Wie amüsant!
„Ich heiße Guy und du?", hakte er grinsend nach.
„Cyra", murmelte ich abgelenkt. Mein Blick haftete stur auf den Verehrerinnen. Wirklich ausdauernd warteten sie, dass der HATAKE rauskam. Die Dummheit der Menschen ist unvergänglich, rief ich mir ins Gedächtnis.
DU LIEST GERADE
Kakashi und die Monarchs-Assassine
FanfictionMord, Blutvergießen, Tod- Alles unter dem Deckmantel der kaiserlichen Krone. Cyra wurde bereits als Kind zu einer eiskalten Assassine ausgebildet. Als beste Strategien ihrer Heimat, schickt sie der Kaiser ins Feuerreich nach Konoha. Sie soll dort e...