#5 Foto-Accessoires-Hunger

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Die Sonne brachte mich um den Schlaf, wodurch ich schon gegen halb neun wach in meinem Bett lag.

Um zwei konnte ich heute von der Arbeit nach Hause gehen. Der Ansturm legte sich nach der Zeit und somit brauchten sie nicht mehr allzu viel Personal.

Und nun lag ich hier rum und überlegte wie dieser Tag verlaufen würde. Ich brauchte heute nicht zur Arbeit gehen. Zu keiner von beiden. Ich konnte heute mal so lange im Batt rumliegen wie ich wollte.

Doch meine Türklingel machte mir einen strich durch die Rechnung.

Ich bewegte mich mit schweren Schritten durch meine Bruchbude und schwang leider etwas zu doll die Tür auf. Eine überaus glückliche Jenny sprang mir ins Auge. „Einen wunderschönen Guten Morgen.“

Wie immer Top gestyelt kam sie in meine Wohnung. „Was machst du hier?“ versuchte ich meiner Überraschung Ausdruck zu verleihen, dass sie jetzt hier in meinem Flur stand und sie überhaupt nicht in das Bild meiner Wohnung passte.

„Ich gehe mit dir Shoppen. Mit deinen Klamotten die du im Schrank hast kannst du heute nicht auf das Konzert gehen.“ sagte sie mir so, als wäre es das selbstverständlichste auf dieser Welt. Ich schüttelte den Kopf und ging an ihr vorbei, zurück in mein Schlafzimmer und schmiss mich in mein Bett.

„Ich hab kein Geld dafür Jenny. Ich werde schon irgendwas finden. Zur Not leihe ich mir einfach was von dir.“ murmelte ich in mein Kissen und hoffte das sie es gehört hatte. „Kommt gar nicht in Frage. Ich hab mit meinem Dad geredet und er hat mir extra Geld gegeben damit Du und Ich heute Abend gut aussehen.“

Ich riss auf einmal meine Augen auf und schaute sie an. „Das heißt du kommst mit? Ich muss da nicht alleine hin? Du musst heute auch nicht bei deinem Dad arbeiten?“ Es sprudelten nur so die Fragen aus meinem Mund.

Ich hatte ganz vergessen das mir Niall zwei Karten gegeben hatte und wahrscheinlich die zweite für meine beste Freundin sein könnte. Manchmal bin ich einfach nicht auf dem Stand der Dinge was solche Sachen angeht.

„Ja…ja..und nochmal ja. Also schieb deinen eleganten Körper aus dem Bett und mach dich fertig, denn so gehe ich nicht mit dir heut Abend dahin.“ Ich verdrehte nur die Augen bevor ich schließlich ins Bad ging um mich fertig zu machen.

Nach fünf Minuten stand ich wieder in meinem Schlafzimmer und bemerkte wie Jenny ein Bild von uns beiden in der Hand hält. „Dass du das Bild echt noch hast.“ stellte sie mit einem lächeln im Gesicht fest. „Warum auch nicht? Das war mein erster Urlaub und solche Erinnerungen sollte man immer aufheben.“ stellte ich klar und nahm mir eine einfache Hose aus dem Schrank, sowie einen viel zu großen Pullover.

„Ja das schon, aber wir beide sehen echt schlimm aus auf dem Foto.“ und sie legte das Bild wieder auf meinen Tisch und blickte mich an. „Ok das tust du jetzt immer noch.“ fing sie an zu lachen und kam auf mich zu. „Es wird wirklich Zeit das wir zusammen einkaufen gehen. So könntest du da heute Abend nie hingehen.“ stellte sie klar und zog mich förmlich aus meiner kleinen Wohnung.

In der Stadt angekommen verlief es nicht anders als erwartet. Jenny schleppte mich in sämtliche Läden die überhaupt keine Sachen hatte die mir gefielen, aber ihr natürlich bestens passten.

„Komm schon Jamie. Probier doch einfach mal diese Hose an.“ „Die Hose sieht schlimm aus für ein Konzert.“ stellte ich klar und lief weiter durch den Laden.

„Was hältst du davon wenn ich einfach..“ Ich schnappte mir die kurze Jeans, die vor mir lag, und hielt sie hoch. „die mal anprobiere und ein einfaches T-shirt dazu anziehe? Es ist eh warm draußen, da muss ich ja nicht unbedingt lange Sachen anziehen.“

Sie musterte die Jenas in meiner Hand und willigte Schlussendlich doch ein. Nach kurzem stöbern entdeckte ich dann auch noch ein gutes Oberteil was zu meinen pinken Schuhen passen würde.

Perfekt.

Und so teuer sind die Sachen auch nicht, wodurch meine Schulden bei Jenny jetzt nicht allzu hoch ausfallen würden. „Ich geh schonmal in die Umkleide und probier die Sachen an.“ schrie ich durch den ganzen Laden, da ich im Moment meine beste Freundin nicht ausfindig mache konnte.

Ich zog mir im schnelldurchgang die Sachen an und ging wieder aus der Umkleide heraus. Genau in dem Moment kam Jenny auf mich zu und reichte mir noch einen schmalen Gürtel und ein passendes Armband.

Ich sah sie nur komisch an und hielt die Sachen missbilligend in meiner Hand. „Ein paar Accessoires schaden dir nicht. Und dann siehst du bestimmt auch viel besser aus.“

„Soll das heißen ich sehe scheiße in den Klamotten aus?“ fragte ich sie unglaubwürdig. „Quatsch, aber Accessoires machen ein Outfit erst vollständig.“

Kopfschüttelnd legte ich mir das Armband und den Gürtel um und schaute in den Spiegel.

Das sollte reichen.

Ich sah besser aus als sonst. Irgendwie nicht wie eine kleine graue Maus.

Als wir endlich den Laden verließen überkam mich ein leichtes Hungergefühl und ich erinnerte mich daran, das ich  heut noch überhaupt nichts gegessen hatte. Ich schaute zu Jenny und sah sie lachen.

„Ok ich schlag vor wir gehen erstmal was Essen. Worauf hast du Hunger?“ „Mir reicht ein einfacher Apfel.“

„Kommt gar nicht in Frage!“ „Aber ich hab nicht genug Geld um mir jetzt was richtiges zu leisten. Und Geld von dir leihen will ich auch nicht.“

„Na dann ist ja gut. Ich gebe dir nämlich einen aus.“ Und schon zog sie mich am Arm mit sich mit.

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--> das Bild ist das welches Jenny in der Hand hielt

Würde mich freuen wenn ihr auf den Voteknopf drücken würdet und mir einen Kommentar hinterlassen würdet.

Bis zum nächsten Kapitel :)

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 11, 2015 ⏰

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