Kapitel 9

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Clary's Sicht

Mein Kopf schmerzte und mir war übel. Das war das erste das ich wahrnahm. Ich lag definitiv nich in meinem Bett.            Vorsichtig öffnte ich meine Augen. Ich hatte angst in die Realität zu sehen. Doch ich musste sehen wo ich mich befand. Das erste was ich sah war Dunkelheit, eine schier undurchdringliche Dunkelheit. 

Ich befand mich in einem Bett. Es war klat, ein Schauer lief meinen Rücken runter und ich bekam eine Gänsehaut. Erst jetzt bemerkte ich den Schmerz in meinen Handgelenken. Etwas drückte sie schmerzaft zusammen, doch ich konnte nicht sehen was es war. Ich versuchte auf zu stehen, doch ich scheiterte. Meine Füße waren komplett taub, wie als hätte man ihnen jegliches Blut entzogen.

Ich fluchte. Warum musste das nur mir immer passieren?

Verzweifelt versuchte ich auf zu stehen und bemerkte das meine Hände mit Eisenketten gefesselt wurden, die an der Wand hinter mir verankert wurden. Ich riss immer wieder an den Ketten, was zu Folgen hatte das meine Hände angefangen hatten zu bluten und noch mehr schmerzten. Als ich bemerkte das es keinen Sinn hatte schloss ich erschöpft die Augen und wurde ins reich der Träume versetzt.

Ich stand in einer verwüsteten Landschaft. Feuer tobt über die Wiesen und steckt sie in brand. Das Feuer umkreist mich. Die Feuerwand teilte sich wie ein Vorhang und dahinter kam der fremde Junge zum vorscheinen. Er ging auf sie zu, ein Schwert in der Hand wo kleine Sterne eingraviert waren. "Du kannst dich verstecken doch ich finde dich und töte dich, wenn nicht jetzt dann Morgen"  sagte er mit rauer Stimme und ließ sein Schwert auf mich herabsausen.

Ich schrie und setzte mich ruckartig auf. Dabei bemerkte ich das ich nicht alleine war. Denn mein Entführer saß da in der Dunkelheit am anderem Ende des Bettes. Mein Atem ging plötzlich wieder stoßweise und ich drückte mich ängstlich an die Wand hinter mir, wobei mir Tränen die Wange herunter liefen. "Was hast du geträumt?" Warum fragen mich denn immer alle was ich geträumt habe? Ich blieb auf seine Frage jedoch still. "Ich habe dich etwas gefragt!" sagte er mit erhobener Stimme. Wieder blieb ich still. "Ich frage dich noch ein letztes mal. Was. Hast. Du. Geträumt?!" Fragte er mit zusammengebissenen Zähne.  Und wieder schwieg ich. Mit einem Satz war er bei mir und drückte mich am Hals  gegen die Wand. Ich schnappte nach Luft und griff nach seiner Hand. "Wenn ich dich etwas frage, dann hast du zu antworten!" zischte er. "Also?"

Ich wollte es ihm nicht sagen. Dann würde er wissen das ich vor ihm Angst habe. Als ich ihm nicht antwortete, nahm er mit seiner freien Hand meinen Kiefer und drückte meinen Kopf gegen die Wand. Mir wurde schwumrig. Von dem Luftmangel als auch von dem zunehmenden Schmerz in meinem Kopf. "Ich hap von dir geträumt" japste ich. Er ließ den Griff um meinen Hals etwas lockerer. Ich schnappte nach Luft und er sah mich erwartungsvoll an. "Du hast mich getötet" flüsterte ich leise. Er sah mich kurz überrumpelt an, fing dann aber an zu Lachen. "Beim nächsten mal antwortest du mir aber gefälligst sofort" sagte er plötzlich mit kalter Stimme und haute meinen Kopf noch einmal so stark gegen die Wand das ich Schrie, dann ließ er mich los. "Und jetzt komm du musst etwas essen!"

"Und wie soll ich dir folgen, wenn ich hier angekettet bin?" Fragte ich und ließ die Ketten demonstrativ scheppern.

Er verdrehte die Augen, nahm mir dann aber doch die Ketten ab.

Er packte mich grob am Arm, zog mich vom Bett und wollte weiter laufen. Aber als ich mein erster Fuß den Boden berührte gab er sofort nach und ich fiel auf die Knie. Ach stimmt ja, meine Füße hatten ja die Güte einfach mal Urlaub zu machen.

"Ach das hatte ich ganz vergessen, ich habe deine Füße so ziemlich untauglich gemacht"

Ich schaute ihn geschockt an. "Natürlich nur mit einer Rune"

Rune..Rune

Jace hatte irgend etwas in der Art gesagt.
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Erinnerung:
"Wir sind Schattenjäger, genau wie du. Wir jagen Dämonen und wenn Vampire, Werwölfe oder Feenwesen unanständig sind sind die auch dran. Es gibt auch sogenannte Runen, Runen geben uns verschiedene kräfte. Wie Lautlosigkeit, Tapferkeit und Geschicklichkei" erklärte Jace.
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Gegenwart:

"Und wie soll ich jetzt laufen und warum hast du das überhaupt gemacht?" Fragte ich gereizt.

"Das hab ich gemacht damit du nicht abhauen kannst und was das Problem mit dem Laufen angeht, kann ich dich tragen. Du bist nämlich verdammt leicht" sagte er und legte ohne Vorwarnung einen Arm unter meinen Oberschenkel, den anderen unter meinen Rücken und hob mich hoch.

Sofort verkrampfte ich mich. "Verkrampf dich doch nicht so Clary" tadelte er. Und da fiehl mir wieder ein das ich garnicht weis wie er heißt.

"Weist du eigentlich das es ziemlich unfair ist, das du meinen Namen kennst, aber ich nicht deinen?" fragte ich ihn leicht beleidigt.

"Wenn du so fragst Schwesterherz, ich heiße Jonathan. Jonathan Morgenstern"

Jonathan also hieß er. Interresant. Aber warum nannte er mich immer Schwesterherz?

"Warum nennst du mich immer Schwesterherz?" sprach ich meinen Gedanken aus.

"Weil ich dein Bruder bin"

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Hallo ihr lieben endlich wieder ein Kapitel. Es tut mir leid das ich so unregelmäßig schreibe.
Aber wie fandet ihr das Kapitel?

Eure Sarah

Chroniken der Unterwelt City of AngelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt