Seine Augen funkelten böse und aus seiner Kehle drang ein gefährliches Knurren. Max war wohl ziemlich eingeschüchtert, denn er verschwand blitzartig in der Menge.
Niemanden schien es zu interessieren, was hier abging, alle tanzten einfach weiter. Jemand schubste mich wieder von hinten und ich stolperte über meine Füsse. Anstatt den Boden zu küssen, landete ich in zwei starken Armen, die mich festhielten.
Rayen stand dicht bei mir und drückte mich an sich. Und es war angenehm...ich fühlte mich wohl. „Ich werde diesen widerlichern Mistkerl umbringen.." Seine Augen waren kalt und sein Gesicht verzog sich. Er war wütend...und zwar so richtig.
Ja, Max Verhalten war nicht in Ordnung gewesen, aber er war angetrunken und hatte wohl keine Kontrolle über sich selbst gehabt. Ich wollte nicht, dass Rayen ihm etwas antat und so wie er aussah, wäre er dazu wohl im Stande gewesen.
Ohne viel zu überlegen, packte ich ihm am Kragen seines Hemdes, zog ihn runter und drückte meine Lippen auf seine. Er schien zuerst überrumpelt zu sein, aber dann packte er meine Oberschenkel, hob mich hoch und ich schlang meine Beine um seine Hüfte.
Ich küsste ihn weiter und vergrub meine Hände in seinen weichen Haaren, während er befriedigend grummelte...der machte mich echt fertig...
Ich weiss nicht, wie lange wir so dastanden und uns küssten, irgendwann schien sich mein Hirn wieder zu melden und ich liess abrupt von ihm ab...ich meine, ich kannte diesen Kerl eigentlich gar nicht.
Seine Augen leuchteten voller Begierde, aber er liess mich langsam auf den Boden gleiten, ohne mich loszulassen. Er überragte mich weit und schaute liebevoll in meine Augen.
Da schien sich der Alkohol und die Hitze die dort herrschte zu melden und meine Beine gaben nach. Er hob mich hoch und trug mich nach draussen an die frische Luft.
Meine Lungen füllten sich mit Sauerstoff und ich fühlte mich gleich besser. „Du darfst mich runterlassen..." Als hätte er mich nicht gehört liess er sich auf eine Bank fallen und setzte mich auf seinen Schoss. „Ähm...ich sagte, du kannst mich runter lassen."
„Bitte gib mir einfach fünf Minuten ja?...du kannst dir gar nicht vorstellen wie schwer das ist..." Seine Augen glänzten und ich brachte es nicht übers Herz, ihm eine Abfuhr zu erteilen.
„Na gut...fünf Minuten...aber ich zähle die Sekunden...Freundchen..."
Rayen lachte leise in meine Haare und zog mich eng an sich. Es war spät und ich war müde und bei 194 fielen mir meine Augen zu und ich versank in einen tiefen Schlaf.
...
„Heiii...aufwachen...Carla..." Ich öffnete meine Augen und grummelte genervt. „Nein ich schlafen will...weg...tschüss..." „Na gut, du hast es nicht anders gewollt." Jemand packte mich an der Hüfte und dann wurde ich auch schon wie ein Sack Kartoffeln über eine Schulter gelegt.
Ich kreischte auf und begann den Rücken meines Entführers mit meinen Fäusten zu malträtieren. Das einzige was ich davon hatte, waren zwei schmerzende Hände. War sein Rücken etwa aus Blei...verdammt?!
Bevor ich mich aus dieser misslichen Lage befreien konnte, flog ich auch schon in hochem Bogen durch die Luft. Mit einem lauten Platsch landete ich im Wasser. Was zur...?!
„Rayen du Arschloch komm her und stell dich jetzt sofort deinem schlimmsten Albtraum..." Wie eine Furie stütze ich mich am Rand des Pools ab und kletterete wieder ins Trockene. Rayen stand nur lachend vor mir und ich stampfte wütend auf ihn zu.
Er machte Anstalten wieder zurück ins Haus zu gehen...aber oh nein Freundchen nicht mit mir. Wie eine Raubkatze sprang ich ihn von hinten an und versuchte so viel von seiner Kleidung nass zu machen, wie nur irgend möglich. Gerade als ich dabei war meine Haare über seinem Kopf auszuringen, liess mich ein lautes Geräusch zusammenzucken. Panisch liess ich mich auf den Boden fallen und Rayen stellte sich beschützend vor mich...
„Was war das?!"
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Mates forever #2
WilkołakiCarla, eine Einzelgängerin, die zu ihrer Oma in ein kleines Städtchen in der Natur ziehen muss. Rayen ist der heisseste Typ der Schule, welcher anscheinend Agressionsprobleme hat...und genau dieser Kerl scheint sich für Carla zu interessieren...er s...