My Alpha and Me

Kapitel 13

Nach dem Vorfall habe ich entschieden erst einmal wieder zu Dad zu ziehen. Ich habe keine Lust der Auslöser eines Konfliktes zu sein, der wohlmöglich zu einem Krieg führen kann, schließlich ist diese Mel der zukünftige Alpha. Auch Lukes Beziehung zu Maddox möchte ich nicht zerstören. Luke hat darauf zwar mehr als nur schlecht reagiert, aber ich hab nicht mit mir reden lassen. Jetzt fährt er jeden Abend hier her, da wir nicht ohne einander schlafen können, oder eher sehr schlecht. Nach der ersten Nacht sind wir beide zu dem Entschluss gekommen, dass ein genervter Luke nicht arbeiten kann und ein genervter nicht Jimmy sich nicht auf die Schule konzentrieren kann.

"Jimmy. Erde an Jimmy!", weckt Dad mich aus Gedanken.

"Mhm? Was?", frage ich unschuldig.

"Wo bist du nur mit deinen Gedanken", lacht Dad. "Aber zurück zum Thema. Was hast du nächste Woche Freitag geplant. Ich meine du und Luke habt sicher etwas vor."

"Hä? Wieso sollten wir ausgerechnet Freitag was vor haben?", frage ich Dad verwirrt. Dieser sieht mich an, als würde die Welt zusammenbrechen.

"Jimmy? Alles in Ordnung?"

"Klar? Aber was ist nächste Woche?", hacke ich nochmal nach.

"Dein 18ter Geburtstag? Vor 13 Jahren habe ich Dich im Wald gefunden und adoptiert!"

Meine Augen weiten sich. Mein Geburtstag habe ich voll vergessen! Es war so viel los, dass ich ihn einfach vergessen habe! Wie peinlich ist das den?

"Du hast es wirklcih vergessen", neckt Dad mich lachend.

"Ja! Es war so viel los... Und die Sache mit Ann... Bringt mich eher nicht so in feierlaune...", beichte ich ihm. Dad sieht mich wissend an und greift nach meiner Hand.

"Keine Sorge Jimmy. Keiner verlangt von dir ihn zu feiern. Du kannst dir ja einfach Luke schnappen und für ein Wochenende in die Hütte fahren. Ohne Mobilfunk, Internet oder sonst der gleichen. Einfach nur ihr beiden. Und solange euer Haus noch renoviert wird, ist das die beste Lösung", bringt Dad mich auf eine Idee.

Unser Haus... Zur Zeit sind Handwerker dabei neue Kabel und Rohre zu verlegen. Deshalb konnte ich auch nicht da einziehen, denn sonst wäre ich einfach für ein paar Tage ins Haus gezogen. Es wäre auch angenehmer gewesen, da es viel näher am Rundelhaus liegt.

Wir räumten das Essen weg und bereite einen Teller für Luke vor, da der meist erst gegen 22 Uhr hier auftaucht. Dann isst er schnell und wir gehen schlafen.

Seit dem letzten Ereignis oder Traum mit Ron habe ich nichts mehr des gleichen geträumt. Um ehrlich zu sein, bin ich sehr froh darüber, denn dieser Mann löst selbst jetzt noch Gänsehaut bei mir aus.

"Dad! Ich bin in meinem Zimmer!", worauf nur ein zustimminder Laut folgt.

In meinem Zimmer schmeiße ich mich auf mein Bett und schließe die Augen. Mel wird übermorgen von Maddox Beta abgeholt. Als er vom Vorfall gehört hat, ist er fast ausgerastet. Er hat sich tausendmal bei mir entschuldigt.

Mein Leben ist ein reines Chaos.

~

"Baby", haucht Luke mir ein Kuss auf die Stirn. Müde strecke ich mich und blicke in Luke's wunderschönes Gesicht.

"Wie spät haben wirs?", frage ich im Halbschlaf.

"Gleich halb elf. Bist du eingeschlafen?", fragt Luke mich lächelnd. Kopfnickend ziehe ich Luke auf mein Bett und lege mich auf ihn drauf.

"Du bist spät", flüstere ich, während ich kleine Kreise auf Luke's definierte Brust zeichne.

"Glaub mir, ich wäre lieber früher hier gewesen... Maddox Leute kommen jedoch schon morgen, da Mel immer schlimmer wird. Gestern ist sie in unser Zimmer eingebrochen..."

"Sie ist was?!", jetzt bin ich hell wach.

"Keine Sorge. Rick hat sie sofort aufgehalten...", versucht er mich zu beruhigen. Zur Verstärkung fängt er an über meinen Rücken zu streichen.

"Dann müssen wir es ganz oft tun!"

"Was?"

Ich lehne mich vor an Lukes Ohr.

"S.E.X.", buchstabiere ich flüsternd.

Plötzlich liege ich unter Luke. Mein Alpha liegt schwer atmend über mir und streichelt meine Wange.

"Du weisst, was Du da grade sagst?", haucht er und drückt mir einen leichten Kuss auf den Mund.

"Klar, aber hier mein werter Alpha werden wir es nicht tun! Dad schläft neben an. Aber Dad hat eine Idee für mein Geburtstag geäußert!", berichte ich stolz.

"Geburtstag? Wer?"

"Ich."

"WAS?!"