Kapitel 8

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P.o.V Jimmy

Man ist das heiß. Wieso ist es so heiß? Und wieso kann ich mich nicht bewegen? Als läge etwas schweres auf mir drauf.

Murrend öffne ich die Augen und blicke an mir runter. Hätte ich mir ja denken können. Luke liegt gemütlich schlafend auf mir und genießt sein Leben, während ich hier ersticke und schmelze! Ich versuche ihn von mir runter zu bekommen. Treten, schubsen, kitzeln, doch nichts hilft. Geschlagen falle ich zurück in die Kissen. Erst jetzt merke ich, dass wir in unserem Haus sind und nicht beim Rudel. Vielleicht ist das auch gut. Ich meine, Luke liegt neben mir und sitzt nicht an seinem Schreibtisch. Auch wenn ich wahrscheinlich sterben werde, ist es schön neben ihn aufzuwachen.

In Gedanken fange ich an durch Luke's Haar zu streicheln. Mein Blick starrt auf die gegenüberliegenden Wand, wo ich eine kleine Uhr aufgehangen habe. Diese zeigt 11 Uhr an und da wir erst gegen 11 Uhr Abends das Restaurant verlassen haben, denke ich mal wir haben Morgen. Zum Glück habe ich gestern so viel gegessen, sonst hätte ich jetzt sicher Hunger.

Nach einer halben Stunde hat Luke sich endlich entschieden von mir runterzurollen. Bevor er es sich wieder andersüberlegt, stehe ich auf und gehe erst einmal ausgiebig duschen. Durch Luke, der alleine schon echt heiß ist und die Decke bin ich jetzt nämlich durchgeschwitzt.

Ich weiß nicht, wie lange ich einfach so den Wasserstrahl auf meinen Körper prasseln lasse, doch plötzlich geht die Tür mit einem Ruck auf und Luke steht mit weit geöffneten Augen in der Tür. Fragend sehe ich ihn an.

"Man! Erschreck mich nicht so", motze ich ihn an. Doch Luke bleibt einfach stehen und starrt mich nur weiter an. Seufzend drehe ich mich um.

"Du hast zwei Möglichkeit Luke. Entweder du gehst und machst Frühstück oder du kommst zu mir umter-", ich kann noch nicht einmal zuende sprechen, da steht Luke schon neben mir und küsst mich ausgiebig. Verlangend drückt er mich gegen die Fliesen, bevor er mich hoch nimmt und ich meine Beine um ihn schlinge.

Lukes Hände wandern über meinen Körper, welcher vor wachsender Erregung nur so zittert. Seine Berührungen hinterlassen auf meiner Haut ein warmes Kribbeln.

Ich liebe diesen Mann.

~

Mit einem kalten Waschlappen liege ich wieder im Bett. Nach unserem kleinen Duschabendteuer meinte mein Kreislauf den Geist aufzugeben. Luke ist kurz in Panik geraten, als ich kurz weg war. Aber zum Glück nur paar Sekunden.

"Hier ist ein Glas Wasser", kommt Luke wieder ins Zimmer. Wehleidig schaut Luke mich an.

"Was ist?", frage ich etwas murrend und trinke einen ausgiebigen Schluck.

"Tut mir leid... Ich konnte mich nicht zusammen reißen... Die fünfte Runde hätte nicht sein müssen...", entschuldigt er sich knied vor mir. Er sieht schon niedlich aus, wie er da vor mir kniet. Würde er nun seine Wolfsohren und Schwanz haben, sähe es einfach zu niedlich aus.

"Jaa! Es sollte dir auch leid tun!"

Ich kann ihn nicht einfach davon kommen lassen. Ein bisschen Spaß muss ich mir gönnen dürfen.

"Was kann ich für dich tun? Dich massieren? Kuscheln?", versucht er mich glücklich zu stimmen. Mir kommt die Idee.

*Ich weiß, was du vor hast Jimmy. Lass den Spaß beginnen!*, kommt es auch von Silver.

*Lass uns etwas Spaß mit dem Alpha haben*, sage ich und lache darauf hin fies los, wie ein Bösewicht im Film.

"Was du tun kannst? Fass mich nicht an. Noch nicht mal mit deinen Fingerspitzen!", antworte ich Luke. Seine Miene wird fassungslos.

"A-Aber Baby..."

"Kein 'aber Baby'! Das wars und jetzt mach was zu essen!", bestimme ich und kuschel mich ins Bett.

Ich höre noch wie Luke tief seufzt und dann geht, bevor ich wieder ins Traumland drifte.

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Hellloo,

Ich hoffe, ihr seit alle gesund und es geht euch gut. Bei mir ist alles in Ordnung.

Jetzt habe ich Ferien, doch verspreche ich nicht, dass dadurch mehr kommt, aber ich versuche es.

Heute war ich ein bisschen fies zu euch. Hoffentlich verzeiht ihr mir.

Eure Hannah💕

My Alpha and MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt