Mountry - Der Kampf ins Freie

Kapitel 21 : Wiederholung

Dieses Kapitel enthält sexuelle Szenen

"Aaaargh!", schreie ich, während ich die letzte Kraft aus mir auf diesen Boxsack produziere. 

Schnellatmig gehe ich ein paar Schritte zur Seite, um nach meiner Wasserflasche zu greifen, die nach einem gierigen Schluck schon wieder fast leer ist. 

"Das war gar nicht schlecht.", kommentiert Gordon, wobei er mich und den Boxsack abwechselnd ansieht. 

Skeptisch hebe ich eine Augenbraue an. "Aber auch nicht gut?"

Kopfschüttelnd zieht sich Gordon seine Boxhandschuhe an. 

"Deine Schläge sind gut. Es hadert nur noch ein bisschen an deiner Körperspannung." Er zeigt mir zuerst wie ich es anscheinend mache und dann wie es richitg geht, weshalb er den Boxsack fast aus seinem Platz fliegen lässt. "Siehst du den Unterschied? Die Kraft kommt nicht nur aus deinen Armen, sondern aus deinem ganzen Körper. Je stabiler du stehst desto mehr halt und Kraft hast du." 

Erschöpft nicke ich und wische mir mit meinem Handrücken den Schweiß von der Stirn ab. Gordon tritt zur Seite um mir den Platz zu gewähren und zieht dabei seine Boxhandschuhe aus. 

"Ich kann aber nicht mehr lange durchhalten.", quengle ich und stelle mich erneut vor den Boxsack. 

"Ich möchte nur einmal sehen wie du deine Körperspannung hältst. Danach können wir sofort aufbrechen." 

Ein langer Atem entfährt mir, ehe ich mich wieder in die Position hinstelle. 

"Hier machst du schon den ersten Fehler.", beginnt er direkt mich zu korrigieren. 

"Gordon, ich bin komplett fertig.", beschwere ich mich und sehe ihn flehend an, damit er ja nicht so streng mit mir ist. 

"Na komm', ich helfe dir.", bietet er an und stellt sich hinter mich, seine Hände an meiner Taille. "Das Becken musst du genau nach vorne richten. Es darf nicht zur Seite knicken."

Angestrengt versuche ich ihm zuzuhören, obwohl ich von seinen Fingern die meinen Körper berühren abgelenkt werde. 

"Du hast zwar die Hände vor deinem Brustkorb und deinem Gesicht, trotzdem musst du Gerade stehen, mit einem geraden Rücken." 

Mit einer Hand fährt er meine Wirbelsäule entlang, wobei ich mich automatisch aufrichte. Die andere Hand hat er immer noch an meiner Taille. 

"Und dann musst du hier die Spannung halten.", flüstert er, während er mit der Hand, die eben noch meinen Rücken entlang gefahren ist, oben an meinem Brustkorb ansetzt, und mit einem Finger von dort meinen Oberkörper hinunter fährt. 

Von meinem Brustbein, zwischen meinen Brüsten, entlang zu meinem Bauch und meinem Bauchnabel, bis er bei meinem Hosenbund hallt macht. 

Wie hypnotisiert nehme ich jede einzelne Berührung von ihm exzessiv wahr. 

"Okay?", haucht er, mit seinen Lippen ganz nah an meinem Ohr. 

"Okay.", antworte ich, obwohl es mir schwer fällt Worte auszusprechen oder gar klar zu denken. 

Gordon lässt seine Hände von mir, was die Sache schon einen Schritt einfacher macht. Ich versuche mich auf alles zu konzentrieren, was er eben gesagt hat, sowie die Dinge, die ich schon wusste. 

Tief atme ich ein und beginne so kräftig wie ich kann mit der geeigneten Körperhaltung auf den Boxsack einzuschlagen. Da Gordon nichts sagt mache ich das ganze so lange, bis ich komplett außer Atmen bin.