Ich wachte auf und hatte ein komisches Gefühl. Irgend was stimmte hier nicht. Sofort sprang ich auf und zog mich an. Geduscht hatte ich gestern Abend. Ich band meine Haare zu einem Zopf zusammen. Ich verließ das Zimmer und schaute mich genau um. Im Haus war es totenstill. Draußen hörte ich stimmen, also ging ich zur Tür und machte sie auf. Die Stimmen verstummten und vier Augenpaare schauten mich an. Chris, Terry, Jack und Trixi. "Was?", fragte ich gereizt und shaute mich weiter um. Es war noch nicht ganz hell und es war auch noch keine einzige Person zu sehen. "Ich hab ihnen von dem Brief erzählt", fing Trixi an. "Na und? Soll Stella doch kommen! Ich mach sie fertig", meinte ich gleichgültig. "Du kannst dich noch nicht einmal verwandeln Mel!", holte mich Terry auf den Boden der Tatsachen zurück. "Ich pack das schon. Ich weiß zwar nicht was sie mir gespritzt haben, aber die Wirkung muss doch irgendwann wieder nachlassen oder?" Alle sahen mich leicht gereizt an. "Verdammt Mel! Du wirst dich nie wieder verwandeln können! Check das doch endlich!", schrie Chris schrill. Jack stieß ihm sauer in die Seite. Tränen bildeten sich in meinen Augen und ich schloss sie für einen kurzen Moment. Ich wollte hier weg! Aber erst musste ich Stella fertig machen! Sie umbringen! "Mel es tu-" "Brech mir meim Herz! Schlag mich! Verletz mich! Verfolge mich und mach mich fertig! ABER NIMM MIR NIE MALS DIE HOFFNUNG!", kreischte ich und rannte davon. Die vier versuchten erst gar nicht mir hinterher zu laufen. Ich bleib bei der Trauerweide stehen und viel auf den Boden. Ich fing heftig an zu weinen und konnte mich nicht mehr beherrschen. Ich vermisste es enorm mich zu verwandeln. Wieso musste Stella mir das antun? Ich wollte Marlon doch nicht umbringen! Es war die Bestie in mir! Ich riss mich zusammen und wischte die Tränen weg. "Ist die kleine Melodie alleine und verletzbar?", hörte ich eine nur all zu bekannte Stimme sprechen. Zögernd schaute ich auf und bilckte direkt in Stellas hochnäsiges Gesicht. Ich stand auf und lächelte sie an. "Was zur Hölle willst du von mir?", fragte ich zuckersüß. "Deine Gabe!" "Das ist genetisch! Du kannst sie nie mals haben!", fauchte ich. Sie grinste und begann mich zu umkreisen. "Hm. Ich kann sie haben. Sie ist nicht genetisch. Es ist die Magie in die drinn, die dich zu dem macht was du bist", antwortete sie. Jetzt war ich verwirrt. "Ich habe dich auf viele negative Gefühle getestet und vielleicht auch ein bisschen übertrieben, aber ich habe raus bekommen, dass das Schwarze was von dir ausgestrahlt wird, wenn du dich in ein Höllentier verwandelst, dunkle Magie ist. Ich muss nur einen Weg finden sie von dir abzuzapfen. Dann ist sie mir und ich kann sie auf meinem Körper übertragen", erklärte sie triumphierend. "Magie? In meinem Körper?", fragte ich noch mal nach. Sie nickte und fing an zu grinsen. "Was hast du vor?", platzte es aus mir heraus, aber es war schon zu spät um zu reagieren. Zwei Löwen traten aus dem Gebüsch und kamen auf mich zu. "Entweder du kommst mit, oder ich lass sich in Stücke reißen", befahl sie.
Haha! Da hatte sie die Rechnung ohne mich gemacht! Ich konzentrierte mich und die Tieger erstarrten. Sofort rannte ich los. Ich hatte gelernt gedanken zu kontrollieren. Ich hatte sie erblinden lassen. In ein paar Minuten würden sie weider sehen können. "Teeeeerrrryyyy!", kreischte ich panisch, als ich die Siedlung erreichte. Er kam sofort aus dem Haus gerannt. Als er die Löwen hinter mir sah, verwandelte er sich und brüllte so laut er konnte. Er rannte auf sie zu und attackierte den einen. Der andere sprang mich von hinten an und ich prallte auf den Boden. Im letzten Moment wurde er von mir runter gerissen und Damon stellte sich schützend vor mich. Aus dem Wald kamen noch mehr Raubkatzen auf uns zu und hatten es scheinbar alle auf mich abgesehen. Ich spürrte wie mir das Adrenalin mir durch die Adern sauste und schaute mich nach etwas hartem um. Ich entdeckte eine Schaufel und schnappte sie mir. Als ein Gepard mich anspringen wollte, verpasste ich ihm mit der Schaufel eine und er taumelte zurück. Chris als Tiger rannte auf den Geparden zu und begann mit ihm zu kämpfen. Nun waren auch die anderen Dorfbewohner im Kampf und ich befand mich mitten in einem Gemetzel aus Raubkatzen...
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Zweigespalten (Teil 1. Abgeschlossen)
FantasyIch will mich nicht unterwerfen! Nein... falsch. Ich will es, kann es aber nicht. Konnte. Jetzt will ich es auch nicht mehr. Aber erst mal muss ich wissen warum Chris ein Alphatiger sich mir unterworfen hat. Ich meine, ich bin ein Leopard. Viel schw...