Mehr als alte Freunde:

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Die nächsten Tage sind ein großes Durcheinander aus Anrufen und Boten meiner Familie, Hisoka und den Zwillingen, die alles taten um sich weiterhin zu hassen und mir, die kurz davor war einen Burn out zu haben.

„Sora, Ren und ich müssen weg. Wir sind heute Abend wieder zurück", sagt Akuma und ich nicke.

Kurz denke ich darüber nach ihn zu fragen wo sie hingehen, aber ich habe das Gefühl, dass er es mir nicht sagen wird.

Also gibt es nur noch Hisoka und mich.

Wir sitzen in der Bibliothek und vertreiben uns die Zeit mit lesen.

Hisoka mustert mich von seinem Platz aus und ich tue mein bestes ihn zu ignorieren, doch irgendwann kann ich seine Blicke auf mir nicht mehr aushalten und meine Augen treffen auf seine.

„Willst du irgendwas bestimmtes?"

Er schüttelt den Kopf und liest in seinem Buch weiter.

Doch kaum will ich dasselbe tun, spüre ich seinen Blick erneut.

„Hisoka verdammt, was ist?! So kann so kein normaler Mensch lesen!", rufe ich und lasse mein Buch achtlos neben mich fallen.

Hisoka zuckt wieder nur mit den Schultern und liest weiter.

Genervt von seiner Stille erhebe ich mich und spaziere auf den Magier zu.

„Gibt es zwischen uns ein Problem?", frage ich ihn aber bekomme keine Antwort.

„Hisoka!" Ich packe sein Buch und reiße es ihm aus der Hand. „Rede mit mir!"

Wieder keine Reaktion.

„Ist es immer noch wegen damals? Bist du doch immer noch sauer?"

Er erhebt sich und steht jetzt direkt vor mir.

Für einen kurzen Moment sieht er mich wieder so an, wie damals, doch sofort verblasst dieser Moment wieder.

Seine bernsteinfarbenen Augen heften sich an mich bevor er mir das Buch abnimmt.

„Nein."

Enttäuscht von seiner Antwort packe ich mein Buch und meine restlichen Sachen zusammen und mache mich auf den Weg in mein Zimmer.

Dort bin ich wenigstens alleine.

Doch kurz bevor ich die Bibliothek verlassen kann, packt jemand von hinten meine Hand.

Es tut weh und ich versuche mich zu befreien.

„Hisoka was soll das?"

Er sieht mich an, als wüsste ich was sein seltsames Verhalten zu bedeuten hat, als könnte ich in seinen Kopf gucken.

Aber das kann ich nicht! Ich weiß nicht, wie er tickt!

Offensichtlich ist der Hisoka, den ich kannte und verlassen habe längst tot.

„Hast du Angst vor mir?" Sein Blick scanned mein Gesicht und nimmt jede kleine Emotion auf.

„Nein. Wieso sollte ich?"

Eine zweite Hand legt sich an meine Wange und mir wird heiß.

Will er mich-?

Meine Frage wird von seinen weichen pinken Lippen beantwortet, die meine finden und sie in einen intensiven Kuss verwickeln.

Passiert das gerade wirklich?

Oder träume ich?

Wenn das hier ein Traum ist, dann werde ich alles tun, um nicht aufzuwachen.

Vorsichtig lege ich meine freie Hand um Hisokas Hals und ziehe ihn näher zu mir.

Endlich lässt er meinen schmerzenden Arm los und drückt mich gegen eines der Bücherregale.

Ein paar von den Büchern an meinem Rücken fallen heraus und landen auf dem Boden.

Ich muss mich auf Zehenspitzen stellen um beide Arme um den Magier schlingen zu können.

Schneller als ich reagieren kann, hat Hisoka mich hochgehoben hält mich zwischen dem Bücherregal und ihm gefangen.

Ungeduldig versucht der Magier meine Hose zu öffnen, bis es ihm zu lange dauert und er sie zerreißt.

„Hisoka- warte-„ keuche ich und halte seine Hand fest.

Er sieht mich an und ich bringe kein Wort heraus.

„Keine Angst, wir haben nur Spaß", sagt er und lächelt.

Auf seine Wort hin drücke ich ihn weg und er lässt mich runter.

„Tut mir leid, aber Spaß reicht mir nicht."

Ich fliehe aus der Bibliothek und verstecke mich in meinem Zimmer, wie ich es ursprünglich vorhatte.

Gegen Abend kehren Akuma und Ren zurück und ich begrüße die beiden.

In ihrer Begleitung ist ein älterer Mann, der den beiden ziemlich ähnlich war.

„Sora, das ist unser Vater, Mammon",stellt Ren den älteren Mann vor und ich schüttle seine Hand.

Er sieht den beiden bis auf seinen Vollbart und der etwas fülligeren Gestalt wirklich ähnlich.

"Freut mich sie kennenzulernen und danke, dass ich hier bleiben darf. Ren und Akuma haben sie vielleicht schon über meine Situation aufgeklärt."

Er lächelt und nickt

"Bleib so lange wie du willst, die Verlobte meiner Söhne ist immer willkommen."

Verlobte?!

💚Danke fürs Lesen!💚

You B$tch | h.mWo Geschichten leben. Entdecke jetzt