7. Abschluss

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1 Jahr später:

Ich wurde von einem sanften Rütteln geweckt. „Man Papa, wieso jetzt schon", murmelte ich genervt in meine Bettdecke rein. „Weil heute dein 15. Geburtstag ist!", rief er und schaffte es damit, mich wach zu kriegen. Ich schlug ruckartig die Augen auf und richtete mich auf. Daraufhin begann er, ein Geburtstagslied zu singen. „Alles Gute zu deinem 15. Geburtstag, Prinzessin!", sagte er fröhlich. „Dein Geburtstagsgeschenk wartet schon auf dich, aber nicht hier. Und du musst dich erst anziehen". Gesagt, getan. Dann wurden mir die Augen verbunden und wir stiegen ins Auto. Nach einer kurzen Fahrt waren wir am Ziel angekommen und mir wurde endlich die Augenbinde abgenommen. „Überraschung!", schrien meine besten Freunde, woraufhin ich erstmal gehörig erschrak. Darüber mussten wir alle lachen. Ich befand mich im Stall, was ich aber schon vorher gerochen hatte und stand nun vor der Boxentür von meiner Reitbeteiligung Diantano. Mir fiel direkt auf, dass sein Boxenschild erneuert war und daneben eine rote Schleife hing. „Besitzerin: Malina Linder", las ich laut vor und konnte meinen Augen nicht glauben. „Was?!", fragte ich deshalb unglaubwürdig mit zittriger Stimme. „Du hast schon richtig gelesen", sagte mein Vater, der lächelnd hinter mir stand. Ich kreischte los vor Freude und umarmte ihn. Dazu bedankte ich mich tausend mal und anschließend wurde ein Geburtstagsreiten veranstaltet. Lena, eine Freundin aus meiner Schule, ritt mit mir auf ihrem eigenen Pferd mit, und am Ende ließ sich sogar Papa für ein paar Runden Schritt auf Diantano begeistern.

Insgesamt hatte ich einen sehr lustigen 15. Geburtstag und auch mein Leben generell lief super. Ich konnte mir keinen besseren Vater wünschen. Außerdem war ich seit 2 Monaten mit meinem Traummädchen zusammen. Am Anfang hatte ich erst Angst, es Papa zu sagen, was sich jedoch als vollkommen unnötig herausstellte, da er mich komplett unterstützte. Ich liebe ihn einfach. Er ist das Beste, was mir je passiert ist. Oft denke ich, wie es geworden wäre, wenn ich damals nicht den Sportunfall gehabt hätte. Oder wenn ich von einem anderen Arzt behandelt worden wäre. Ist aber auch egal, es ist alles gut so wie es ist.

Danke für's Lesen dieser Geschichte! Ich hoffe, sie hat euch gefallen! Mehr Geschichten sind in Arbeit! :)

One day you'll be lovedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt