Pov. Derek
Helle Sonnenstrahlen treffen mein Gesicht, weshalb ich meine Augen noch etwas mehr zusammenkneife.
Langsam kommen meine Erinnerungen an die heutige Nacht wieder und auch an die Zeit als Wolf. Die Zeit mit Stiles, welche ich, aus welchem Grund auch immer, sehr genossen habe. Wobei ich den Grund sehr gut kenne. Stiles ist mein Mate. Er ist die Person die mich am Menschlichem hält. Ich weiß nicht wie das passieren konnte. Wie kann es sein, dass gerade dieser hyperaktive und tollpatschige Junge solche Gefühle in mir weckt. Immer habe ich das Verlangen ihn beschützen zu müssen. Und das hatte ich schon vorher.
Ich fürchte, dass ich Stiles in mein Herz gelassen habe. So weit, dass er es geschafft hat mein Anker zu werden. Ich hatte keine Kontrolle darüber. Und jetzt komme ich da auch nicht mehr raus.Auch habe ich das Gefühl, dass sich jetzt so eine Art Bindung zwischen mir und Stiles befindet, wobei diese wahrscheinlich sehr einseitig ist, denn Stiles hat ja keine Ahnung von dem Ganzen. Und eigentlich will ich ja auch nicht, dass er davon erfährt, doch dummerweise zeigt mein Rudel nur selten Desinteresse. Ich werde wohl kaum drumherumkommen ihnen davon zu erzählen. Und was ist dann? Die werden mich für nicht mehr ganz dicht halten, dass ich mich gerade in Stiles verliebt habe. Habe ich das denn?
Wenn ja, dass sollte Stiles davon am besten nichts wissen. Jeder den ich liebe wird verletzt und mir ist Stiles zu wichtig, um ihn zu verletzen. Dabei wusste ich ja nicht einmal, dass ich auf Typen stehe. Und dann ausgerechnet Stiles!? Super Derek, echt super.Pov. Stiles
Derek schläft die ganze restliche Nacht und auch den ganzen nächsten Vormittag. Ich bin die ganze Zeit bei ihm im Loft geblieben, während die anderen wieder nach Hause gegangen sind. Reicht ja auch, wenn einer hier ist und aufpasst.
Doch Scott meinte, er wolle gleich noch mal vorbeisehen.Aus Dereks Schlafzimmer höre ich ein schlecht gelauntes Grummeln. Derek.
Wir hatten es die Nacht dann doch noch geschafft Derek in sein Bett zu transportieren, denn irgendwann sind mir nämlich die Beine eingeschlafen. Ich habe dann einfach auf der Couch geschlafen.Derek muss wohl aufgewacht sein. Sofort werde ich etwas nervös und weiß nicht was ich machen soll. Soll ich zu ihm gehen? Und was dann? Soll ich vielleicht sagen: ‚Hey, schön das du wach bist. Und oh, habe die Nacht auf deiner Couch gepennt um auf dich aufzupassen.'? Es mag vielleicht genau so gewesen sein, doch ich weiß sehr wohl, wie sehr Derek es hasst, wenn jemand in bemuttert. Er ist ja der unabhängige, starke Derek, der keine Hilfe braucht. Dabei wissen wir doch alle, dass auch unser großer, böser Wolf mal jemanden braucht. Jemand, der an seiner Seite ist und für ihn da ist. Und ich wäre gerne dieser jemand, wenn Derek mich nur lassen würde.
Tja, a
ber nun hat Derek ja sowieso seinen neuen Anker, also wozu braucht er mich denn schon.„Stiles, ich weiß, dass du da bist. Ich kann dich riechen. Außerdem schlägt dein Herz schneller als das einer Wüsten-Rennmaus.", kommt es von Derek, der versucht sich aufzusetzen. Zumindest hört es sich so an. Jedoch ist er noch sehr geschwächt, das zeigt jedenfalls das schmerzhafte Stöhnen, als er sich wieder zurück in die Kissen fallen lässt.
Endlich schaffe ich es mich aus meiner Starre zu befreien und gehe schnurstracks auf sein Zimmer zu.„Na, na, na, Derek. Du bist noch nicht in der Verfassung solch weltbewegende Bewegungen zu machen. Am besten, du bewegst dich einfach gar nicht... Und wag es ja nicht zu protestieren. Du hast das gestern nicht mit ansehen müssen. Jemand, der sich alle Knochen nacheinander gebrochen hat, sollte keine voreiligen Sachen machen.", argumentiere ich mit verschränkten Armen und einem Stirnrunzeln. Meine Nervosität ist auf einmal wie verschwunden und dafür meldet sich nun mein Selbstbewusstsein zu Wort. Liegt vielleicht auch daran, dass Derek noch so geschwächt ist, dass er es niemals schaffen würde mir die Kehle rauszureißen.
Ich trete ein Stück näher an das Bett heran, in dem sich Derek ausgestreckt hat. Und obwohl er noch immer so blass ist und starke Augenringe sein Gesicht zieren, so sieht er noch immer aus wie ein Gott. Ein noch immer nackter Derek, denn es war uns in der NAcht wohl kaum möglich einen bewusstlosen Derek zu bekleiden.
Ich kann von Glück sprechen, dass da die Decke ist, die seinen Körper zum Großteil bedeckt. Doch schon der Anblick seiner muskulösen, und ich betone muskulösen, Oberarme lassen mich fast ohnmächtig werden.
Yap, ich stehe ganz sicher auf Derek. Doch das ist bestimmt nur so eine dumme Schwärmerei. Immerhin weiß ich jetzt, dass ich Typen, zumindest Typen wie Derek, verdammt attraktiv finde.
DU LIEST GERADE
He's my mate (Sterek) (Pausiert)
FanfictionAlles begann mit einem Bund zwischen einem Menschen und einem Wolf. Derek, der mit Gefühlen so seine Probleme hat und Stiles, der nicht so ganz weiß, was er denken und fühlen soll. Er versteht einfach nicht, warum er auf einmal Gefühle für diesen un...