Pov. Derek
„Wo kann er nur hin sein?", frage ich verzweifelt, nachdem wir bereits 10 Minuten damit verbracht haben, nach nur der geringsten Spur zu suchen.„Omg, ich glaube ich hab hier was!", schreit Liam dann auf einmal auf und sofort bin ich, sowie die anderen auch, an seiner Seite. Und tatsächlich, in dem angefeuchteten Waldboden sind Pfotenspuren zu sehen, welche direkt in den Wald führen.
„Zu welchem Tier gehören diese Spuren?", fragt Scott und auch ich habe diese Spuren bisher noch nie gesehen.
„Es müsste eine Art von Fuchs sein... Aber es sind nicht die Spuren eines normalen Rotfuchses, also weiß ich es auch nicht so genau.", antworten Lydia nachdenklich und es beeindruckt mich immer wieder wie schlau dieses Mädchen doch ist. Zu Beginn habe ich sie total falsch eingeschätzt, doch sie ist mit abstand, neben Stiles natürlich, einer der intelligentesten Personen, die ich kenne.
Ohne ein Wort zu sagen, beginne ich den Pfotenabdrücken zu folgen und tatsächlich lässt sich der Geruch auch langsam wieder etwas separieren. Ich meine Stiles Geruch zu vernehmen, was mich sehr erleichtert. Doch da dieser Geruch auch mit dem Geruch von Blut, Stiles Blut, vermischt ist, mache ich mir doch auch unvorstellbare Sorgen. Wenn ihm was schlimmes passiert ist, dann wüsste ich nicht was ich machen soll.
Die anderen Folgen mir und halten ebenfalls die Augen offen. Und so folgen wir den Spuren immer weiter in den Wald hinein.
Irgendwann höre ich ein leises Winseln und Schluchzen und weiß sofort von wem dieses kommt. Stiles.
Schnell renne ich in die Richtung, aus der das Geräusch kommt und da ist er, voller Dreck, in zerrissenen Klamotten und mit Schürfwunden übersäht. Doch am auffälligsten ist der Biss, der in seinem Unterarm klafft. Was hat ihn nur so zugerichtet?Augenblicklich befinde ich mich bei Stiles und nehme ihn vorsichtig in den Arm, darauf bedacht ihn nicht zu verletzen. Er zittert etwas, hat die Augen geschlossen und wirklich stabil wirkt er auch nicht. Doch er lebt und das ist erst mal das Wichtigste.
„Derek?", fragt er mit einer leisen, rauen Stimme und ich streiche ihm liebevoll eine Strähne aus der Stirn, während ich ihn in meinen Armen halte.
„Ja, ich bin es. Es wird alles wieder gut, Baby.", flüstere ich und hebe ihn vorsichtig hoch.
Mit ihm auf dem Arm drehe ich mich zu den anderen, die Stiles besorgt mustern. Doch auch sie sind vorerst erleichtert, dass wir ihn lebend gefunden haben.Wir entschließen uns dazu Stiles zu Deaton zu bringen und hoffen, dass er weiß, was das für ein Tier war und was es mit Stiles gemacht hat. Zur Sicherheit machen wir auch noch ein Bild der Pfotenabdrücke.
Als wir an Stiles Jeep angekommen sind, meinen die anderen ich solle mit diesem schon mal zu Deaton fahren und Stiles mit nehmen. Die anderen gehen schnell nach Hause und wir treffen und dann in der Praxis.
So also sitze ich kurz darauf mit Stiles in seinem Jeep. Ich habe ihm meine Jacke wie eine Decke übergelegt und er lehnt mehr oder weniger bewusstlos an der Fensterscheibe.
Nach ein paar Minuten Fahrt, in denen ich mich versucht habe so gut es geht auf die Straße zu fokussieren und nicht die ganze Zeit Stiles anzusehen um sicher zu gehen dass er auch noch lebt, kommen wir schließlich bei der Praxis an.„Schnell springe ich aus dem Wagen und hebe Stiles von Beifahrersitz. Mit ihm auf dem Arm betrete ich die zum Glück leere Praxis von Deaton. Nur dieser ist da und beschäftigt sich damit, die Praxis etwas aufzuräumen. Jedenfalls bis er uns sieht. Als er Stiles in meinen Armen bemerkt, wird sein Blick augenblicklich besorgt und sofort fordert er mich auf Stiles auf den Untersuchungstisch zu legen.
„Was ist passier?", fragt er, während er das Shirt von Stiles aufschneidet um sich seine Wunden anzusehen.
Ich schildere ihm was passiert ist und was wir gesehen und bisher vermutet haben. Auch zeige ich ihm das Foto der Pfotenabdrücke, welches der Doktor nachdenklich mustert.
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He's my mate (Sterek) (Pausiert)
FanfictionAlles begann mit einem Bund zwischen einem Menschen und einem Wolf. Derek, der mit Gefühlen so seine Probleme hat und Stiles, der nicht so ganz weiß, was er denken und fühlen soll. Er versteht einfach nicht, warum er auf einmal Gefühle für diesen un...