13. Peter is back

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Pov. Derek
Gegen Nachmittag geht Stiles wieder zu sich nach Hause, da er meint, er müsse die Sache ja auch noch irgendwie seinem Dad erklären. Er meinte aber auch, dass er es ihm noch nicht sagen wird, da er nicht weiß, wie er darauf reagieren wird. Und das finde ich völlig verständlich.

Den Rest des Tages gammele ich also einfach nur in meinem Loft herum und wünsche mir Stiles herbei.
Irgendwann klopft es einmal kurz an der Tür und sofort steigt Hoffnung in mir auf. Vielleicht hat Stiles sich ja dazu entschieden doch noch vorbeizukommen.Doch natürlich ist das nicht der Fall, denn statt Stiles, betritt ein grinsender Peter ungebeten das Loft. Ich funkle ihn böse an. Ich hatte wirklich gehofft, dass er sich einfach verziehen und uns in Frieden lassen würde, doch so ist Peter leider nicht. Nein, er ist die mit abstand größte Nervensäge auf diesem Planeten.

„Also entweder du bist naiv, dumm oder einfach beides. Nachdem was du Scott angetan hast, denkst du da wirklich, du bist hier noch willkommen?"

„Ach wie habe ich meinen Lieblingsneffen doch vermisst.", begrüßt mich Peter gespielt dramatisch, woraufhin ich bloß die Augen verdrehe.

„Was willst du, Peter?", frage ich genervt und verschränke die Arme vor der Brust, während es sich mein Onkel einfach auf der Couch gemütlich macht.

„Na was wohl? Ich wollte sehen wie es unserem allerliebsten Derek so geht? Wie läuft es so mit deinem Rudel aus Schmuse-Kätzchen und dem tollpatschigen Menschlein?"
Natürlich spricht er bei dem tollpatschigen Menschlein von Stiles, was mich augenblicklich in Rasche bringt. Doch ich versuche gar nicht erst auf seine Provokation einzugehen sondern knurre bloß etwas vor mich hin.

„Was gibts zu Essen?", fragt Peter gut gelaunt und am liebsten würde ich ihm jetzt einfach einen Arschtritt aus der Tür verschaffen. Doch er ist neben Cora nun mal die einzige Familie, die mir geblieben ist und auch wenn er wahrscheinlich mal wieder einen seiner diabolischen Pläne schmiedet, habe ich doch das Gefühl für ihn verantwortlich zu sein. Und das ist schon echt mies, wenn man bedenkt, dass er der Ältere ist.

„Such dir ein Hotel, Peter. Oder am besten, verschwinde doch einfach. Nerv jemand anderen.", murmele ich grimmig, doch Peter war noch nie wirklich beeindruckt von mir. Und das, obwohl ich ihn einmal getötet habe...

Gegen meinen Willen macht es sich Peter bei mir gemütlich und schiebt sich eine Pizza in den Ofen.
Ich bin gerade dabei mich umzuziehen, als ich höre wie sich die Tür ein weiterer Mal öffnet.

„Ah, da ist ja unser kleines Menschlein. Na, wie gehts?", höre ich Peters Stimme und sofort werde ich etwas nervös. Ich hatte wirklich gehofft, dass es nicht Stiles ist, doch leider ist das Schicksal ein mieser Verräter. Und es ist ja auch nicht so, dass ich ihn nicht sehen will, denn das wünsche ich mir schon den ganzen Tag, doch dass er jetzt auf Peter trifft gefällt mir nicht.

„Was machst du denn hier?", fragt Stiles verwundert und ich höre wie sein Herz beginnt schneller zu schlagen. Schnell geselle ich mich zu den beiden, was Stiles wieder etwas beruhigt. Ich schenke ihm einen entschuldigenden Blick.
Ich mustere Stiles, wobei mir natürlich auffällt, dass er ziemlich durchnässt ist, denn es regnet draußen wie in Strömen. Er zittert auch etwas, da es bereits spät ist und dem entsprechend auch nicht mehr so warm, erst recht, wenn man bloß in T-Shirt rum rennt. Was dachte er sich nur dabei.
Generell sieht Stiles nicht wirklich gut aus. Die Augen sind etwas rot unterlaufen und das Zittern besorgt mich sehr.

„Hey... Was ist los, Stiles? Geht es dir gut?", frage ich besorgt und lege ihm eine Jacke um die Schultern.
Er sieht verlegen zur Seite.

„I-Ich hab da so nen Problem... Ich war bereits zu Hause, wollte dann aber Abends noch mal Einkaufen gehen, da mein Dad mal wieder eine Nachtschicht hat und ich sicher gehen wollte, dass er am Morgen etwas zu Essen hat... Nur habe ich meinen Schlüssel vergessen und ähhh, m-mein Handy müsste noch hier liegen, auch das habe ich vergessen. Und da ist mir nichts besseres eingefallen, als zu dir zu Laufen, nur hat es dann so heftig angefangen zu regnen... U-Und-...", erklärt Stiles, bricht aber irgendwann im Satz ab. Ich lege die Arme um ihn und drücke ihn fest an mich. Er ist sehr kalt und hat sich bestimmt eine Erkältung eingefangen.

He's my mate (Sterek) (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt