XV. Kapitel

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Akumas Sicht

Erschrocken stolperte ich zurück. Wie konnte das sein?

Scheint als würdest du mich jetzt erkennen, Akuma. , der Todesser ging spöttisch lachend auf mich zu.

Wie kann das sein? Wieso? , es fühlte sich alles so surreal an, als wäre es alles ein Traum aus welchem ich gleich aufwachen würde.

Glaubst du wir würden dich mitnehmen, ohne uns über deine Kräfte zu informieren? Bist du echt so naiv, Tenshin?

Nun lachte er noch mehr und hockte sich vor mich auf den Boden. Ich senkte meinen Blick, ich wollte nicht in seine braunen Augen sehen und wissen das alles gelogen war. Unsere Freundschaft, seine Art und unsere Gespräche, ich wollte es nicht wahrhaben, dass er mich ausgenutzt hatte, nur um an Infos über meine Herkunft zu kommen.

War alles gelogen, deine Geschichten über die Sterne, die Geschichte über deinen Freund, welcher nach Durmstrang ging, unsere Freundschaft? Sag es mir Theo!

Der letzte Satz hallte laut in den Gassen von London wieder. Die ersten Tränen liefen meine Wange hinunter, dabei hatte ich mir geschworen seit der Verbannung aus der Unterwelt nie mehr eine Träne für jemand anderen zu vergießen.

Weine nicht Kleine, er ist es nicht wert.

Schau mich gefälligst an, wenn du mit mir redest! So etwas ziemt sich nicht! , er umfasste schelmisch grinsend mein Kinn und zog es hoch, sodass ich ihn anschauen musste. , Glaubst du echt es gibt irgendeinen der sich so verrückt für Sterne interessiert? Und der Freund? Hat sich gegen unseren Lord gestellt, ich musste ihn leider aus dem Weg räumen. Wie schade dies doch war, oder? Er hätte noch so lange leben können. Dies könnte dir auch geschehen, willst du nicht lieber kooperieren?

Ich hatte in diesem Moment Angst, Angst um mein Leben. Ich wollte nicht sterben, zwar wusste ich, ich würde dann zu meinem Vater kommen, dennoch hatte ich Angst. Wahrscheinlich ein Schutzreflex meines Körpers. Meine Hände zitterten wie verrückt und in diesem Moment schien der Verrat von Theo nur Nebensächlich zu sein.

Ich... Ich... , meine Stimme zitterte ich wusste nicht, wie ich mich und mein erbärmliches Leben aus dieser Situation retten könnte.

Es war nicht so wie in Filmen oder Bücher, wo sich jeder auf der Stelle opfern würde und sein Leben in den Dreck warf, es war anders, ich wollte Leben. Ich wollte die Rumtreiber weiter nerven, Hogwarts abschließen und McGonnagall weiter auf 180 bringen. Ich wollte nicht sterben.

Beruhig dich, sie werden dich nicht töten. Sie brauchen dich!

Ich wusste dies, mein Verstand wusste dies natürlich auch. Dennoch schien dieser im Moment nicht wirklich zu arbeiten. Theo ließ mich los und ging lachend rückwärts. Mein ganzer Körper sackte zitternd in sich zusammen, er wollte mich nicht weiter tragen. Theo richtete währenddessen, mit den anderen Todessern, seinen Zauberstab auf mich. Plötzlich rannten drei Gestalten aus einer Seitengasse hervor und nutzten den Überaschungseffekt aus, um die Todesser zu entwaffnen.

The fallen Angel | Harry Potter Rumtreiber ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt