Es war ein schöner Tag in den Laboren des Avengers-Hauptquartiers gewesen, alle respektierten sie, alle behandelten sie wie die ihren und die Arbeit erfüllte sie, auch wenn die hochtechnisierten Geräte neu waren, konnte sie sie problemlos bedienen. Zoe füllte sich heimisch, wie in ihrer Universität, in der sie gelehrt hatte, und obwohl sie hier nicht andere unterrichtete, sondern selbst forschte, genügte es ihr. Die Zeit verflog im Nu und ihre neuen Kollegen akzeptierten sie lückenlos. Doch als am Abend ihr Vater ins Labor trat, um mit ihr den Heimweg anzutreten, verspürte sie einen Stich des Bedauerns im Herzen, sie konnte sich kaum von diesem Labor trennen. Doch ihr Vater befahl ihr, mitzukommen, und da er ihr Sorgeberechtigter war, musste sie ihm hier gehorchen, weshalb sie mit einem zu Boden gerichteten Blick hinter ihm schreitend das Hauptquartier der Avengers verließ und schließlich ins Auto setzte.
Während der Fahrt schwieg Zoe, denn obwohl sie ihrem leiblichen Vater für den Besuch und die Arbeit im Labor dankbar war, verspürte sie eine trotzige Verärgerung, dass er sie dort wieder rausgeholt hatte, während sie gerade in eine Forschung vertieft gewesen war. Ihr Vater brach jedoch dieses Schweigen, als er versuchte eine Konversation herbeizuführen, die Zoe eigentlich ablehnen wollte, da sie ihren leiblichen Vater weiterhin noch nicht sonderlich akzeptierte, doch er versuchte trotzdem krampfhaft ein Gespräch zu beginnen. "Hey, wie wäre es, wenn wir gemeinsam einen Club besuchen, ich kenne hier einen netten exklusiven Club, der einiges zu bieten hat." Sie kniff die Augenrauen verwirrt zusammen und fragte sich, ob ihr leiblicher Vater wirklich einen Scherz machte, oder vielleicht nicht verstand, dass sie noch minderjährig war, und vor allem kein Interesse an einem Clubbesuch hatte, da sich dort Menschen betranken und dann das Alkohol seine Nebenwirkungen preisgab und das Verhalten und die Manieren in den Keller sanken. Sie hatte einmal in ihrer Universität eine Party der Studenten auflösen, da diese ein unerträgliches Ausmaß angenommen hatte und sich einige andere Studenten und Dozenten beschwert hatte, doch als sie aufgetaucht war, hatte sie niemand ernst genommen, da alle im Glauben waren, dass sie die kleine Schwester eines Partybesuchers sei, dort hatte sie dann die Wirkung, die das Alkohol in den Getränken der Studenten hatte, genauestens beobachtet und war so schließlich zum Schluss gekommen, sich nicht, wenn nicht nötig in eine Menge alkoholisierter Menschen zu begeben. Und diese Idee war eindeutig nicht nötig. "Nein, ich habe kein Interesse an einem Clubbesuch antwortete sie ihrem 'Vater' deshalb.
Dessen Blick wurde daraufhin düster und dann erwiderte er mit einer Kraft, die sie noch nie bei ihm bemerkt hatte: "Fräulein, du bist erst 15 und verhältst dich viel zu erwachsen, genieße deine Jugend und sei nicht so verspannt. Wir besuchen den Club jetzt." Also hielten sie vor einem soliden Gebäude, dass eine Neonaufschrift mit dem Namen 'Lets' trug, was sie nicht für sonderlich passend empfand. Tony Stark forderte sie zum Aussteigen auf und nur einige Minuten später standen die beiden im Eingang zu dem nicht sonderlich seriös wirkenden Club, denn obwohl er gut verarbeitet zu sein schien und auch einige teure Fahrzeuge auf dem Parkplatz standen, war Zoe sich unsicher, ob das wirklich ein seriöser Laden war, da der Türsteher sie als Minderjährige ohne einen prüfenden Blick oder gar der Überprüfung ihres Alters den Club betreten ließ. Als Tony Stark den Club betrat, zog er die Blicke einiger Gäste auf sich, was nicht sonderlich verwunderlich war, da er schließlich prominent war und auch einige Menschen ihn aufgrund seines Anzugs und seiner Heldentaten al Idol betrachteten. Einige Menschen standen sogar auf, um zu ihm zu gehen und um ein Autogramm oder ein Foto mit ihm zu fragen. Dass ich als seine Begleitung gleich hinter ihm den Club betreten hatte, bemerkte wirklich niemand, wie aus Reflex schob ich mich seitlich davon und setzte mich an den hintersten Tisch im Club. Während mein Vater nun also seinen Fans ihre Wünsche erfüllte, beobachtete ich die Gäste des Clubs, die alle recht wohlhabend zu sein schienen, obwohl der Eintritt in den Club kostenlos war.
Da entdeckte sie jemanden, der sie direkt und durchgehend beobachtete, er schien gesehen zu haben, dass Zoe den Club an der Seite, oder eher hinter dem legendären Tony Stark betreten hatte. Doch sie wunderte sich nicht über die Tatsache, dass er sie beobachtete, schließlich kannte er sie und sie ihn, sondern, dass er hier in einem Club mitten im Nirgendwo saß. es war der 17-Jährige Surflehrer, der den kostenlosen Surfkurs in Malibu leitete und dessen Charakter Zoe immer recht erfrischend fand, da sein Humor unübertrefflich war. Seine Scherze brachten sogar sie zum lachen, obwohl sie in einem Haufen von Jugendlichen, wie ein bunter Hund auffiel, da ihr Verhalten sich deutlich von dem der anderen abhob, sie war vernünftiger, und hatte eine Menge von Wissen aufgestaut, das in vielen Bereichen zu spüren war, auch so im Surfen, da sie die Karte der Küste von mali9bu, die Wasserverhältnisse und die gefahren förmlich studiert und immer aufbereitungsbereit hatte. Das braune dunkle Haar fiel Ian bis zu den Ohren und kräuselte sich nicht nur im Wasser, sondern auch am trockenen Lande, während seine grünen Augen in der dunklen Beleuchtung des Clubs zu leuchten schienen, passten sie sich dem Meer immer an und nahmen einen außergewöhnlichen Türkiston an. Ihm schien der Blickkontakt aufgefallen zu sein, da er nach seinem Getränk griff, das auf der Bartheke gestanden hatte, sich erhob und langsam und so unauffällig wie möglich zu Zoe hinüberschritt.
Kurz warf sie ihrem Vater einen Blick zu, den sie gleich jedoch wieder abwandte, als sie sah, dass er von einigen Gästen zu einem Tisch geführt worden war und dort nun umringt von Fans und Bewunderern saß und nicht mehr entfliehen zu können schien. Sollte es ihm doch recht geschehen! Sie hatte schließlich nicht die Absicht gehabt, einen Club am späten Abend zu betreten, der offensichtlich voller Tony-Stark-Fans war. Ian fragte mit einer auf einen Stuhl an ihrem sich zeigenden Geste, ob er sich setzen könne, was sie mit einem zustimmenden Nicken bestätigte. Er setzte sich und warf ebenfalls einen Blick hinüber zu Zoes Vater, bevor er zu ihr gewandt sagte: "Du hattest wirklich Pech gleich hinter diesem arroganten Möchtegernheld in den Club zu kommen. Wie geht's dir, Zoe?" "Mir geht es herausragend, wie ist es bei dir, Ian Nickly?"
Er lachte auf, als schien es ein Witz zu sein, dass Zoe ihn mit Vornamen und Nachnamen ansprach, jedoch wollte sie nicht unhöflich sein, weshalb sie in das Lachen einstimmte. Sein Blick fiel auf den Tisch, auf dem nur sein Getränk stand, daraufhin fragte er: "Was möchtest du trinken, Zoe Williams?" Bei den Klang ihres alten Nachnamens verspürte sie Trauer, doch dies wollte sie sich nicht anmerken lassen, weswegen sie erwiderte: "Ich würde gerne ein alkoholfreies Getränk, wie Wasser oder eine Coke trinken." Ian bestellte, ohne Zoe zu fragen ein Glas Cola und dann begann er ein Gespräch mit ihr zu führen, das den beiden noch einen langen Abend bereitete, und in Zoe stieg im Laufe des Abends Freude darüber auf, dass sie doch den Club betreten hatte, da Ian wirklich ein außergewöhnlicher Mensch war, der sie tief faszinierte und an dessen Lippen sie stundenlang hängen konnte und in dessen Anwesenheit sie ausgelassen über jedes mögliche Thema sprach.
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Daughter of a Genius
FanfictionAls Zoes Mutter an einer Krankheit stirbt, erfährt Zoe, dass ihr angeblicher Vater nicht ihr leiblicher Vater ist, sondern nur ein Stiefvater. Als sie dann erfährt, wer ihr richtiger Vater ist, muss sie nach New York reisen und ihn kennenlernen. Den...