Am nächsten Tag, der nach einer schlaflosen und langen Nacht folgte, besuchten uns zuerst ein Psychiater, der nach dem Verlust meiner Mutter mit uns reden sollte und danach der örtliche Notar, der alles Erbschaften, die meine Mutter wohl hinterlassen hatte, regeln sollte.
Wir mussten getrennt mit dem Psychiater reden, doch ich sollte die Erste sein, da ich jünger war.
„Also, wie geht es dir denn so, nach dem Vorfall gestern?", das war die erste Frage des Psychiaters, wie sollte ich wohl antworten, natürlich ging es mir nicht gut, doch sie sollten sich eher um meinen Vater kümmern, statt um mich.
„Es ging mir schon besser, jedoch sollten sie sich besser um meinen Vater kümmern."
Nach dieser Aussage von mir, bekam ich noch viele andere Fragen gestellt, doch es stellte sich heraus, dass mein psychischer Zustand verhältnisweise sehr gut war, weshalb ich zum Notar geschickt wurde, da eine Angelegenheit dort wohl mich betraf.
Während mein Vater ins Zimmer zum Psychiater geschickt wurde, betrat ich das Zimmer, nämlich unsere Küche, in dem der junge Notar es sich gemütlich gemacht hatte.
„Guten Morgen, sind Sie Edward Anderson, der Notar aus Selawik?", fragte ich den braun-blonden Mann, dessen Haare zurückgegelt waren, wie bei Draco Malfoy aus Harry Potter 1.
Draco 2.0 beantwortete meine Frage positiv und dann begann er die Dokumente meiner Mutter auf den Küchentisch zu legen, die sie mir wohl hinterlassen hatte.
Er musste wohl alles vorlesen, da dies von ihm beglaubigte Dokumente waren: „Also, kommen wir zuerst zu der Vormundschaft von Ihnen. Hier ist ihre Geburtsurkunde, also Mutter Clairy Martin-Williams, geboren in Selawik, Alaska, USA, Geburtsdatum 18. Juni, Augenfarbe braun, Haarfarbe schwarz..."
Er stockte und schaute zwischen mir und dem Blatt hin und her.
Wieso nannte er nicht meinen Dad?
Und wieso stockte er mitten beim Vorlesen ihrer Geburtsurkunde?
Nun las erweiter: „Vater Anthony Edward Stark, keine Ge..."
Jetzt war ich die, die in unterbrach, nämlich mit einem sehr intelligenten „WAS?!"
Der Notar sagte: „Ich lese nur vor, was auf dieser Geburtsurkunde steht, nun weiter zu ihrem Namen Zoe Willow Martin."
Nun legte er das Dokument wieder ab und nahm das nächste: „Dies ist ein Schreiben ihrer Mutter, das ihre Vormundschaft betrifft, hier steht schwarz auf weiß: Zoe Willow Martin soll nach meinem Ableben im Falle ihrer Minderjährigkeit den Namen Stark von ihrem Vater übernehmen und auch bei diesem leben. Also das ist mal eine schöne Sache, was? Der eigene Vater ein Milliardär. Das hätte wohl jeder gern, hier ist noch die Adresse und eine Telefonnummer, die wohl die ihres Vaters ist. Und nun kommen wir zum letzten Dokument, nämlich ein persönlicher Brief ihrer Mutter, den sie besser alleine lesen sollten."
Er reichte mir einen Briefumschlag, den ich auch entgegennahm, ich öffnete den Briefumschlag vorsichtig und zog den Brief ebenfalls vorsichtig herauszog.
Ich entfaltete ihn und begann zu lesen:
Meine liebe Zoe,
wenn du dies liest, weile ich nicht mehr unter den Lebenden. Ich hoffe jedoch, dass es dir zumindest gut geht. Ich weiß, dass du Kilwani Martin immer für deinen Vater gehalten hast, doch wir haben dich beide angelogen, damit du behütet aufwachsen kannst. Kilwani wusste, wie du wahrscheinlich auch inzwischen weißt, dass Tony Stark dein vater ist. Auch wenn du es wahrscheinlich nicht willst, musst du zu ihm ziehen, da er dein leiblicher Vater ist und somit deine Vormundschaft bis deinem 18. Lebensjahr übernimmt. Es wird wahrscheinlich ein großer Unterschied zwischen Malibu und Alaska ist, doch du musst nur drei Jahre bei ihm leben.
In Liebe
Deine Mutter
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Daughter of a Genius
FanfictionAls Zoes Mutter an einer Krankheit stirbt, erfährt Zoe, dass ihr angeblicher Vater nicht ihr leiblicher Vater ist, sondern nur ein Stiefvater. Als sie dann erfährt, wer ihr richtiger Vater ist, muss sie nach New York reisen und ihn kennenlernen. Den...