Gefangen in der Schule

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Melina war 12 Jahre alt, von schlanker Statur und hatte gebräunte Haut. Sie hatte schöne grüne Augen, für die sie alle bewunderten und braune Haare, die mit einem grünen Haarband zusammen gebunden waren: „glaubt ihr, wir müssen heute wieder Längen Schwimmen?"  fragte sie, Während sie ihren schwarzen Bikini anzog: „da kannst Gift drauf nehmen haha!" antwortete Lena, während ihre Freundin Ihr dabei half, den Blauen Badeanzug hinten zu zu machen. Sie strich sich ihre blonden Haare zurecht: „ok kommt. Bringen wir es hinter uns!" sagte Lara mit den dunkelblonden Schulterlangen Haaren, während sie noch ihr oranges Bikinioberteil anzog. Sie und ihre zwei Klassenkameradinnen, waren mit dem umziehen fertig und begaben sich in die Schwimhalle und duschten erstmal. Zu ihrer Verwunderung, war ausser ihrer Lehrerin noch keiner da: „komisch! Sonst sind die Jungs immer als erste im Wasser!" bemerkte Melina lachend und ging zum Schwimmbecken. Es war noch flach und ruhig: „hach ich liebe es ins Schwimmbecken zu springen, wenn das Wasser noch...... flach ist" wollte sie gerade sagen, als ihre Freundin vor ihr ins Wasser sprang und einige Wellen erzeugte: „jetzt hast du es kaputt gemacht du blöde Kuh!" witzelte sie und sprang auch rein. Auch das dritte der Mädchen sprang rein und die drei schwammen erstmal ein paar runden und planschten ein wenig, während sie auf die Jungs warteten, die nun aber wirklich ganz schön lange auf sich warten liessen. Viel gelächter war aus der Garderobe zu hören, aber das war eigentlich nichts ungewöhnliches. So wie die immer rum blödelten. Aber es war schon mehr als sonst. Während die drei Mädchen sich unterhielten, ging die Lehrerin nach hinten um nach ihnen zu sehen: „macht mal hinne!" schimpfte sie und klopfte gegen die Tür. Die Mädchen kicherten und unterhielten sich weiter: „findet ihr nicht, die Leute benehmen sich in letzter Zeit komisch?" erkundigte sich Melina: „ne was meinst du?" fragte Lena: „na wie sich die Leute verhalten. So abwesend und einfach seltsam!" Lara überlegt kurz: „ja. Neulich beim einkaufen mit Mom. Manche sind einfach ziellos im Laden umher geirrt und dann ist plötzlich eine vom Personal verschwunden!" Lena und Melina, sahen sie gleichzeitig an: „ehm was?" Lara fuhr fort: „ja. Eine Junge angestellte. Wir hatten sie gefragt, ob sie noch Vollkornbrot im Lager haben und sie ist nachsehen gegangen und einfach nicht wieder gekommen!" Melina antwortete: „ehm ok?... vielleicht hat sie es ja vergessen... war sie blond?" witzelte sie und bekam sofort von Lena ein schlag auf den Hinterkopf: „heeeey!" alle drei lachten und dann kamen auch endlich die Jungs. Gefolgt von der Lehrerin. Die Mädchen sahen zu ihnen, aber merkten abgesehen von Lena, sofort das etwas nicht stimmte: „hey das hat ja ewig gedauert! Was habt ihr so lange gemacht?!" wollte Lena wissen, aber weder einer der Jungs noch die Lehrerin, beantwortete die Frage. Sie sagten kein Wort und schlenderten nur um das Schwimmbecken herum. Die Mädchen die ganze Zeit anschauend, die in der Mitte vom Becken standen und nervös um sich schauten: „und.... was für ein Spiel ist das jetzt?" fragte Lara kleinlaut. Melina blieb ganz ruhig und sah sich bereits nach einem Fluchtweg um. Denn sie hatte so das Gefühl, das sie den gleich brauchen wird. Die Jungs standen nun aber um das Becken herum und die Lehrerin stieg langsam in das Wasser. Melina watete langsam durch das Wasser auf sie zu: „Frau Knecht? Ist alles in Ordnung?" fragte Melina vorsichtig, aber sie kam näher, ohne zu antworten. Melina reagierte schnell, als die Frau plötzlich nach ihr greifen wollte und hechtete zurück. Da platschte es plötzlich von allen Seiten. Die Jungs waren in das Schwimmbecken gesprungen und wateten von allen Seiten auf die Mädchen zu, die panisch zu fliehen versuchten. Melina war eine ausgezeichnete Schwimmerin und hatte die Leiter zum raus klettern schnell erreicht, aber als sie fast draussen war, griff einer der Jungs ihren Fuss und zog daran. Melina schrie und klammerte sich an der Leiter fest: „nein lass los! Bitte!" sie versuchte ihn zu treten, aber da kam auch schon ein weiterer und schnappte sich ihr anderes Fussgelenk.

Lena wurde von hinten von der Lehrerin gepackt, die sehr kräftig war und konnte sich nicht befreien. Egal wie sehr sie es versuchte: „aaaaaah lassen sie mich looooos!" schrie das blonde Mädchen und versuchte die Jungs zu treten, die sich ihr näherten, aber sie schnappten sich die Fussknöchel und begannen die Sohlen zu kitzeln, wodurch Lena schrill los lachen musste: „hahahahaha hehehey nicht kitzeeeeln!" Lena hasste es gekitzelt zu werden und war zu allem Überfluss noch extrem kitzlig. Ganz besonders unter den Zehen und das hatten die Jungs auch schnell herausgefunden und kitzelten gezielt diese Stelle: „hahahahahaha helft mihihihihahahahaha!"

Lara hatte es aus dem Schwimmbecken geschafft und öffnete schnell ein Fenster, aber als sie sich gerade daran hochziehen wollte um raus zu kommen, packte ein Junge sie an den Seiten und knetete los: „whaaaaa neiiiin hahahahaha!" lachte sie los und versuchte sich hoch zu ziehen, aber viel immer wieder runter. Und es wurde ihr noch schwerer gemacht, als einer von der Seite kam und in ihre Achsel griff: „hahahahaha hört ahahahauf!"

Melina klammerte sich noch immer an die Leiter und versuchte verzweifelt sich festzuhalten, während sie schon mit mehreren Jungs zu kämpfen hatte. Zwei zogen unaufhörlich an ihren Beinen, während krabbelnde Finger auf Schenkeln, Seiten und Bauch, sie zu schwächen versuchten: „hört ahahahauf bitteeee!" es schien hoffnungslos, aber Melina war stärker und flinker, als man es ihr zutrauen würde. Sie schaffte es, einen Fuss los zu reissen und verpasste dem anderen einen gezielten Tritt ins Gesicht. Sie schaffte es die Leiter hoch und rieb sich die gekitzelten Stellen. Als sie gerade weg laufen wollte, drehte sie sich aber nochmal um und sah nach ihren Freundinnen.

Lara klammerte sich immer noch am Fensterrahmen fest und lachte laut und Hilflos. Beide Achseln wurden von 10 Finger bekrabbelt, die Seiten rauf und runter durchgeknetet und der Bauch gekitzelt. Es grenzte an ein Wunder, das sie sich überhaupt noch festhalten konnte: „hahahahahaha hiiilfeeeee hahahahaha bitteeeee!" die Kraft verliess sie aber allmählich und sie liess sich fallen.

Sie sah zu Lena, die noch schlimmer dran war. Die Lehrerin hielt das strampelnde Mädchen fest und 5 Jungs, hielten sie fest und kitzelten sie am ganzen Körper. Sie griffen sogar unter ihr Badeanzug, um an noch mehr Haut zum kitzeln zu gelangen: „HAHAHAHAHAHA HIHIHILFEEEEEE!!!" sie kitzelten das Mädchen gnadenlos durch und auch Lara, die nun auf dem Boden lag, wurde gnadenlos durchgekitzelt. Ein paar der Jungs, stiegen aus dem Wasser und versuchten sich Melina zu schnappen. Sie konnte ihren Freundinnen nicht helfen und ergriff die Flucht. Nachdem sie den Schlüssel der Lehrerin geschnappt hatte, der auf der Bank rum lag, zog sie sich in die Garderobe zurück und schloss auf beiden Seiten ab: „boah was ist nur los mit denen?" fragte sie sich und atmete eine weile durch, bis es plötzlich gegen die Tür hämmerte und die Hilfeschreie von einem Jungen zu hören waren.

Melina rettete Lars und liess ihn zu ihr in die Garderobe rein. Die beiden Kinder waren nun erstmal sicher. Sie ruhten sich aus und Lars, der schwarzhaarige 11 jährige Junge, holte sein Iphone raus und wählte den Notruf, aber auch nach mehreren Minuten, hing er noch in der Warteschleife fest: „was ist das für ne Scheisse!" er gab es auf und lehnte sich verzweifelt zurück: „hast du irgend ne Ahnung, was hier vor sich geht?" erkundigte sich Melina und rückte etwas näher zu ihm: „ich hab es doch immer gesagt! Aber keinen hat auf mich gehört. Es ist eine Krankheit oder sowas in der Art, das alle so Verrückt macht!" Melina runzelte die Stirn und sah ihn fragend an: „Eine Krankheit? Also eine psychische?" Lars schüttelte den Kopf: „neee psychische Krankheiten sind nicht ansteckend. Es muss eine neue Art Virus sein. Und es verbreitet sich wie ein Lauffeuer!" Melina nickte und hörte ihm aufmerksam zu. Und somit war sie die erste, die ihn wirklich ernst nahm und ihm zuhörte: „ok... aber... warum sind wir den noch normal?" Lars überlegte: „Ich glaube es wird durch kitzeln ausgelöst. Karl aus meiner Klasse war auch noch normal, bis er von einer Gruppe von Kindern ohnmächtig gekitzelt wurde. Danach war er wie sie." Melina nickte und wollte was dazu sagen, als plötzlich heftig an den Türen gerüttelt wurde auf beiden Seiten. Unzählige Versuchten in die Garderobe einzudringen und es war nur eine Frage der Zeit, bis ihnen das gelingen wird: „schnell wir müssen hier raus!" rief Lars und ging zu den Schränken. Oberhalb war ein Fenster wo sie raus klettern konnten: „warte ich muss erst was anziehen!" Lars zog sie zu sich und sah besorgt zur Tür, die schon bald aus dem Rahmen fallen wird: „keine Zeit! Los hoch!" er machte die Räuberleiter und wollte sie hochheben, aber er war zu schwach, also versuchte Melina es. Sie konnte ihn tatsächlich hochheben. Ohje das war ihm peinlich und Melina konnte zum glück nicht sehen wie rot er wurde, während er das Fenster öffnete. Er half Melina rauf. Gerade noch rechtzeitig, denn im selben Moment, wurde die Garderobe gestürmt und komplett mit Menschen gefüllt. Sie waren nun auf einem Vordach, aber das Gebäude war komplett umzingelt: „ouh weia! Hier kommen wir nicht weg! Ich ruf Paul an. Vielleicht kann der uns helfen!" sagte Lars und wählte seine Nummer. Paul war sein bester Freund und beschützte ihn oft, wenn er von anderen Gehänselt wurde. Nun war aber er der jenige der Hilfe brauchte. Er ging ran und sprach mit gedämpfter Stimme: „Hey Lars! Ich kann nur Leise reden, sie hören mich sonst! Ich bin in der Turnhalle! Bitte du musst mich hier raus holen! Sie finden mich jeden Moment! Bitte hol Hilfe! Schnell!"

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