„Ich glaub es nicht, das wir schon wieder auf einem Dach sitzen." Sagte Lars genervt und beobachtete wie eine grosse Horde von Kitzlern die Strassen fluteten. Melina legte ihr Arm um ihn und gab ihm ein Kuss auf die Wange: „Hey ich wette wenn das hier vorbei ist, hast du deine Höhenangst überwunden." sprach Melina ihm zu. Lars legte auch ein Arm um sie. Nachdem sie sich nochmal liebevoll geküsst hatten, richteten beide ihre Augen auf das Fabrikgebäude wo ihr Versteck war. Es machte die beiden verrückt, nicht zu wissen was mit Paul und Mia ist und das auch von Luca nichts mehr zu hören war: „denkst du sie finden uns hier oben? Ich meine... diese Sekten Leute." fragte Lars besorgt und blickte Vorsichtig über den Rand des Daches nach unten, wo er noch einen schwarzen Kleinbus mit dem Federkreuz Logo sehen konnte: „Wir können hier auf keinen Fall bleiben!" antwortete Melina und stand auf.
Während die beiden Kinder nach einem Weg nach unten suchten, fiel ihr Blick auf die Kirche am Stadtrand, die ein gutes Stück entfernt war. Auf dem Kirchturm, war riesig und gut zu erkennen, das Logo der Sekte in roter Farbe aufgemalt. Beide fragten sich in dem Moment dasselbe: was sich dort wohl abspielt?Hilflos lag ein schwarzhaariges Mädchen von 14 Jahren auf einer Liege. Nur in schwarzer Unterwäsche und gestreckt auf einer Liege gefesselt, die von 2 schwarz gekleideten Gestalten, durch einen mit Fackeln beleuchteten Tunnel gestossen wurde. Das Mädchen windete sich und versuchte zu schreien, doch sie war geknebelt und die Fesseln, liessen ihre Hand und Fussgelenke nicht los. Völlig egal wie sehr sie sich auch anstrengte. Hilflos sah sie um sich, als sie in einen Raum gestossen wurde, wo weitere Schwarz gekleidete Gestalten, sich um sie herum versammelte. Ängstlich Blickte sie um sich und bemerkte eine blonde Frau in einem roten Kleid, die sie flehend an sah, während sie flehende Worte versuchte durch ihren Knebel zu sprechen. Die Frau lächelte und strich mit langen, rot lackierten Fingernägeln, sachte über die nackten Fusssohlen der gefesselten Teenagerin: „Na sieh mal einer an. Eine weitere verlorene Seele wurde gerettet." sagte sie grinsend und sah zu ihren Gefolgsleuten: „Nun liebe Brüder und Schwestern. Lasset uns gemeinsam dieses Arme Kind von seinem Leid erlösen!" - „Jawohl Gebieterin!" antworteten alle synchron und näherten sich dem gefesselten Mädchen, das entsetzt die Augen aufriss und in den Knebel schrie. Hände fielen Krabbelnd über ihren Schlanken Körper her. Kraulend, streiften Finger über die Glatte Achselhaut. Ein Pinsel bohrte sich drehend in den Nabel, Finger wurden in die Seiten gedrückt und die langen Fingernägel der Sektenführerin, strichen immer wieder kratzend über die Empfindlichen Sohlen des Mädchens: „MMMMMMMMMM!!!" schrie sie panisch auf und windete sich hin und her, aber sie konnte nicht einem einzigen Kitzelfinger entkommen. Auch nicht den schwarzen Federn, die zwischen ihre Zehen fuhren. Das Mädchen strampelte wild umher und bäumte sich auf und ab, während sie es mit aller Kraft versuchte, zumindest eine Hand oder ein Fuss aus einer Manschette raus zu bekommen, aber es war die reinste Kraftverschwendung. Kraft, die sie nach und nach, gnadenlos aus der halbnackten Teenagerin herauskitzelten. Der gesamte Körper wurde von unten bis oben von Fingern gekrabbelt und gepiekst, von Federn gestreichelt und von Pinseln bearbeitet: „HLLLLLLLLLFMMMMMMM!!!" schrie sie schwitzend und Tränen vergiessend in den Knebel und verdrehte die Augen. Wenige Minuten später, rührte sich das Mädchen nicht mehr.
Die Frau im roten Kleid, malte dem Bewusstlosen Mädchen das Federkreuz auf die Stirn und wand sich gleichzeitig den anderen zu: „Das habt ihr toll gemacht. Aber es gibt noch viel zu tun. Nun geht und vollendet unser Werk!"„Ich weiss nicht warum ich mich nicht verwandelt hab. Sie haben mich so doll gekitzelt. Ich glaub ich war sogar ohnmächtig." Erzählte Mia, während sie neben Paul her lief und seine Hand hielt. Immer wieder musterte sie auffällig seinen Muskulösen Arm oder guckte von der Seite unter sein Tanktop, aber das fiel Paul nicht mal auf: „Ja schon komisch. Aber ich bin einfach nur froh, das es dir gut geht." sagte er und sah das süsse rothaarige Mädchen an, welche ihre Klamotten wieder anhatte und ihn verschmitzt anlächelte: „awwww danke Pauli." sagte sie gerührt und schmiegte sich an ihn, aber Paul drückte sie sanft von sich weg: „ey.... Hehe Mia. Wir müssen uns konzentrieren. Ausserdem müssen wir die anderen Finden!" sagte er und sah sich nach den anderen um. Er war zwar nicht abgeneigt mit der süssen Mia zu kuscheln, aber so auf offener Strasse, wo sie jeden Moment von einer Kitzlerhorde überrannt oder von Sektenmitgliedern erwischt werden konnten, war ein denkbar ungünstiger Ort dafür.
Die beiden versuchten immer wieder, mit ihren Funkgeräten ihre Freunde zu kontaktieren, aber es klappte nicht. Die beiden begaben sich in ein Haus, um sich von einer vorbei ziehenden Horde zu verstecken, die sie zu ihrem Glück, frühzeitig bemerkt hatten. Sie schlossen die Türen ab, zogen die Vorhänge zu und machten es sich in einem Kinderzimmer im Obergeschoss gemütlich, nachdem sie sicher gestellt hatten, das sie alleine sind: „Was war das eigentlich vorhin? Dieses kreischende Mädchen beim Parkplatz?" Erkundigte sich Paul. Mia spielte am Träger ihres Shirts herum und sah zu ihm: „Eine andere Kitzler Art schätze ich. Ich wette mein Bruder hätte sie Kreischer genannt." Paul nickte ihr zu und kratze sich am Hinterkopf: „Ja so hätte ich sie denk ich auch genannt!" antwortete er und sah verwundert auf Mias kleine Hand, die sich auf ihn zu bewegte und dann in seine Achsel griff, die er ihr gerade so schön präsentierte: „ey bist du irre? Deinetwegen werden wir noch erwischt!" schimpfte Paul und nahm schnell den Arm wieder runter, aber Mia startete weitere versuche, den blonden Jungen zu kitzeln und versuchte auch unter sein Top zu gelangen. Paul verkniff sich das Lachen um nicht von der Horde, die gerade am Haus vorbei wanderte, gehört zu werden und umklammerte Mias zierlicher Körper. Im selben Moment, trafen sich die Blicke der beiden Kinder und Mia sah ihn mit funkelnden Augen an. Ohne ein weiteres Wort, begannen sie sich liebevoll zu küssen.Melina und Lars, beobachteten vom Dach aus, wie die Sektenmitglieder, nach und nach, Personen aus dem Kino Saal heraus begleiteten. Darunter auch ihre Aushilfslehrerin. Manche wurden zum Bus geführt und stiegen ein, während andere entkleidet und an Strassenlaternen oder Sitzbänken gefesselt wurden, nachdem sie das Sektensymbol auf die Stirn gemalt bekamen.
Den beiden war klar, das sie nichts tun konnten. Sie mussten die Gelegenheit nutzen und die Flucht ergreifen, solange diese Leute beschäftigt waren.
Melina und Lars, fanden einen Weg vom Dach runter und bewegten sich in Richtung der Fabrik. Der Weg dorthin war alles andere als leicht. Ständig mussten sie Horden umgehen, an Greifern vorbei schleichen und auch an einem weiteren Kreischer, welcher auf einem Spielplatz rum stand und weinte, kamen sie vorbei. Diesmal vielen sie aber nicht darauf herein und ignorierten den kleinen Jungen. Zumindest hofften sie das es ein Kreischer war: „Wir sind gleich da!" sagte Melina erschöpft und so sehr schwitzend, das ihre Klamotten auf der Haut klebten. Lars ging es genau so. Er schwitzte sogar noch stärker, da er diese ganze rum Rennerei überhaupt nicht gewohnt war: „na das will ich hoffen! Ich kann nicht mehr ey.... Warte was ist das?" Lars zeigte auf etwas rotes, das mitten auf der Strasse lag. Die beiden sahen sich behutsam um, bevor sie sich näherten. Es war ein Rucksack und als Melina ihn öffnete, war sie verblüfft, als sie den Inhalt sah. Er war gefüllt mit Lebensmitteln. Es musste wohl so eine Art Notfallrucksack sein. Das kam sehr gelegen, da sie im Kino nicht mehr dazu gekommen waren, Essbares einzupacken. Ohne gross darüber nachzudenken, nahmen sie ihn mit und wollten gerade zum Parkhaus, da vernahmen sie Stimmen aus einem der oberen Geschosse. Frauenstimmen und das Gelächter eines Jungen war zu hören. Eindeutig Lucas Stimme.Luca war an seinen Rollstuhl gefesselt. Wortwörtlich. Nur in Boxershorts, inmitten der Parkhalle im dritten Stock. Drei Junge Frauen, die ihren Klamotten nach, der Sekte angehörten, standen um den rothaarigen Jungen herum: „Denkst du wir wisssen nichts von deinen Plänen?" Fragte die Frau die mit verschränkten Armen vor ihm stand. Die Frau hinter ihm, liess ihre Hände zärtlich an seinem Hals entlang und über die Brust krabbeln: „Sag uns wo dein Versteck ist. Dann lassen wir dich vielleicht gehen!" der Junge zuckte umher und versuchte mit dem Rollstuhl weg zu rollen, aber die Bremsen waren angezogen und die dritte der Frauen, setzte sich auf seine Beine: „Lass den Unsinn Süsser. Du entkommst uns nicht!" sagte sie mit einem breitem Grinsen im Gesicht und knetete unvermittelt seine Seiten durch. Luca warf lachend seinen Kopf hin und her und rüttelte an den Fesseln: „Hahahahaha lahahasst mich in ruhe hahahahaha ich weiss nicht hahahaha wovon ihr sprehehehecht!"
Natürlich waren sie mit dieser Antwort alles andere als zufrieden. Er spürte krabbelnde Finger unter seinen Füssen, während die Frau hinter ihm in seinen Achseln grub und die vor ihm, seine Brustwarzen killerte: „Oh Junge. Dein Lachen zieht gleich die Horde an. Du solltest mal lieber reden, bevor es zu spät ist!"
Luca sah flehend um sich und versuchte sich verzweifelt aus seinem Rollstuhl zu befreien, aber selbst wenn ihm das gelungen wäre, hätte er nicht weg laufen können: „Hört auf mahahahahahann ich weiss hahahahahaha nihihichts!"
„Zu schade. Dann hast du für uns wohl keinen Nutzen mehr!" sagte die auf seinen Beinen sitzende, während alle sechs Hände der Frauen, wild herum krabbelnd über seinen Oberkörper her fielen.
Sein wildes Gelächter und Geschrei, war bis zum Einkaufszentrum zu hören, wo sich immer noch eine riesige Horde aufhielt, die sich nun auf das Parkhaus zu bewegte.
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Die Kitzelpandemie
ContoEine Verrückte Krankheit hat sich auf der ganzen Welt verbreitet. Da es nicht ernst genommen wurde, konnte sich das Kitzelvirus unkontrolliert verbreiten. Als der ernst der Lage dann doch erkannt wurde, war es bereits zu spät. Ca 80 der Menschheit w...