Ausflug mit Oma an den See

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Super!! Endlich war es wieder Wochenende und es geeeeht...? Natürlich zur Oma! Ich freute mich riesig auf das Wochenende, Mabel und die anderen warten nur auf mich um wieder schwung in die Bude zubringen. Nur lucy war ich immer ein klotz am Bein wenn ich sie mit meiner liebe immer Wort wörtlich umrenne. Chichi erzählte mir einmal, das Lucy früher gerne mit anderen Hunden gespielt hat, aber dass heute nicht mehr so mag. Ich bin froh das wenigstens Chichi mich mittlerweile ein bisschen mehr mag.

Leider konnte sie dieses Wochenende nicht mit zur Oma. Ich glaube sie und das eine Frauchen hatten Hausarrest oder so, warum sollten sie sonst nicht mitkommen? Na auf jedenfall durfte ich mal ohne Chichi zur Oma. Diesmal ist der Zug an eine andere Haltestelle gefahren, weil er sich verfahren haben muss oder so, denn wir wurden von Oma abgeholt. Vorher mussten wir aber ein bisschen in der kälte warten weil sich unsere Abholer verspäteten, aber als sie dann da waren küsste ich Oma von oben bis unten und durfte auf ihrem Schoß heimfahren. Dabei jaulte und heulte ich dann ganz schrecklich weil ich ihr erzählt habe das Chichi und das eine Frauchen nicht mitgekommen sind und dann noch weil es draußen so kalt gewesen war. Oma tröstet mich dann und streichelt meinen Kopf bis ich mich wieder beruhigt habe.

Am nächsten Tag war ausnahmsweise  keine Hundeschule, also machten wir, Winni, Mabelchen und ich einen laaaangen Spaziergang an einen Ort wo ich noch nie war. Der Anfang war noch bekannt, aber irgendwann sind wir an eine Holzhütte gelangt in der es irgendwie nach was Süßem roch und es kam aus kleinen Kästen, Biensen oder so ähnlich sollten die Tiere heißen, die in dem Haus wohnen. Ich hab aber keine gesehen. Müssen aber ganz schön klein sein wenn die in solchen Kästchen leben, stelle ich fest. Mabel ist immer im Wald rum gerannt, aber ich trau mich das nicht so, wenn ich dann mein Frauchen nicht mehr sehen kann. Also bleibe ich lieber gleich in der nähe und passe ein bisschen mit auf das wir Mabelchen nicht irgendwo vergessen.

Normalerweise laufen unsere Zweibeiner nur Wege, die auch aussehen wie Wege. Also zumindest liegen da dann nur selten Hindernisse über die man hüpfen muss, aber heute war es anderst. Wir kämpfen uns durch ganz viel pieks Gestrüpp und super hohes Gras einen hang hinab. Von oben konnte man ein paar Rehe zwischen den drei Seen hindurch rennen sehn, aber keiner von uns wollte mit ihnen spielen. Da es noch sehr kalt ist waren die kleinen Teiche gefrohren und wir konnten darauf herum rutschen. Leider durften wir das eigentlich nicht, also spielten wir wieder am Rand. Am Ende dieser Lichtung war noch so ein Haus, aber da wohnten keine Tiere drin, sonder niemand mehr. Oma meinte das wäre ihr Traumhaus und ich hatte Angst das wir jetzt immer soweit zur Oma laufen mussten. Heute gingen wir aber ohne in das Taumhaus zugehen weiter nachhause.

Ellis Tagebuch- so ein HundelebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt