„Du bist was besonderes."

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Ich blickte auf und schaute ihm in seine wunderschönen blau-grauen Augen. Er lächelte mich an und beugte sich langsam runter. Seine warmen Lippen drückten sich auf meine und der Kuss wurde intensiver. Er hob mich hoch und bewegte uns ins nächste leere Klassenzimmer.

Dort setzte er mich auf einen Tisch, ohne sich vom Kuss zu lösen. Seine Hände glitten an den Reisverschluss meines Kleides und zog ihn runter. Ich zog mein Gesicht von seinem weg und er sah mich mit einem fragenden Blick an. „Was ist los?",fragte er. „Ich kann das nicht." „Was meinst du?" „Das hier. Ich kann nicht mit dir schlafen." „Wieso?" Gedanken rasten durch meinen Kopf. Was würden meine Freunde denken? Immerhin würde das dann mein erstes Mal sein. „Es geht einfach nicht.", sagte ich und er zog sich sofort von mir weg. Er half mir mein Kleid zu verschließen, wirbelte mich an meiner Hüfte rum und schaute mich ernst an. „Wehe du erwähnst das bei irgendwem, Potter. Sonst bist du tot.", knurrte er. Malfoy verschwand wieder einmal.

Was sollte das? Was sollte diese plötzlich Umstellung? Er war süß und romantisch, doch im nächsten Moment ist er wieder fies und hart. Wieso?

Ich ging die leeren Gänge von Hogwarts entlang, auf dem direkten Weg zu meinem Zimmer.

Ich zog meine Sachen aus und kletterte in die Dusche. Das warme Wasser fühlte sich großartig auf meiner Haut an. Ich nahm meine Shampoo Flasche in die Hand und schäumte meine Haare ein.

Als ich fertig war, öffnet sich meine Tür und ich kriegte Panik. Ich griff nach einem Handtuch und bedeckte damit meinen Körper.

„Was zur Hölle machst du hier, Blaise?" „Ich wollte dich sehen.", er kam mir wieder näher.

*hicks*

Ich drückte ihn von mir weg und rannte ins Bad. Schnell schloss ich die Tür zu und warf meine Kleidung über. Ich lief in meinem Bad auf und ab, während ich überlegte, wie ich Blaise loswerden konnte.

*hicks*

„Lass mich rein, Potter.", hörte ich Malfoy sagen. Ich öffnete überrascht die Tür, schaute ihm in die Augen und ging an ihm vorbei. „Was machst du hier, Malfoy? Wo ist Blaise?", fragte ich ihn. „Das hat dich nicht zu interessieren." „Wieso?" „Halt die Klappe.", schnell verstummte ich und rannte aus meinem Zimmer. Ich ging zügig die Treppen runter, um im Gemeinschaftsraum Hermine, Ron und Harry vorzufinden. Ich setzte mich neben Harry und er fragte mich, was Malfoy von mir wollte. „Was meinst du?" „Er hat nach dir gefragt. Malfoy, Jasmin. Draco Malfoy. Was interessiert ihn das eigentlich, wo du bist?". Meine Wangen wurden heiß, ich wollte meinen Bruder nicht die Wahrheit sagen. „Ich muss gehen." „Jasmin warte.", ich rannte einfach aus dem Gemeinschaftsraum.

Ich ging Richtung Mädchenklo, wo ich mich in eine Kabine schloss. Ich redete mit der maulende Myrte, ich hatte mich in den letzten Jahren mit ihr angefreundet. Sie war nett und konnte gut zuhören. Die Tür ging auf und ich wechselte den Blick zwischen der maulende Myrte und der Richtung, aus der das Geräusch kam. Ich legte meinen Zeigefinger auf meine Lippen, so wollte ich sagen, dass wir leise sein müssten.

Langsam öffnete ich die Tür der Kabine. Eine Mädchen mit braunen Locken stand vor mir und blickte mir ins Gesicht. Sie sah besorgt aus, woraufhin ich ihr einen fragenden Blick zuwarf. „Alles okay mit dir Jas?" „Ja, ja alles gut.", sagte ich schnell. Ich wollte jetzt alleine sein. Ich ging vorsichtig an ihr vorbei, ohne sie wirklich berühren zu wollen, doch sie hielt mich an meiner Schulter fest.

Fuck.

„Was wollte Malfoy von dir?", sagte Hermine. „Nichts." „Sag es mir." „Nein.", sie musterte mich verwirrt, ließ mich letzten Endes doch los und ging aus dem Mädchenklo. Ich ließ mich auf dem Boden sinken und fing an leise zu schluchzen. Ich konnte es ihnen nicht sagen. Sie würden mich hassen. Erneut ging die Tür auf, doch diesmal kam ein platinblonder Junge rein. Er nahm mich weinend auf dem Boden war und rannte zu mir. Malfoy kniete sich vor mich und zog mich in seine Arme. Verdammt, das tut gut.

„Sag mir, was ist los Jasmin.", ich schluchzte nur leise vor mich hin. Er gab mir einen sanften Kuss auf die Kopf und ein leichtes Lächeln entwich meinen Lippen. Er kann so niedlich sein und so fürsorglich. Ich hob meinen Kopf und wischte meine Tränen weg. Meine Augen verloren sich in seinen, er kam näher, doch ich zog weg. Ich konnte das gerade nicht. Nicht mit ihm. „Wieso bist du so lieb zu mir? So soft? Ich dachte, du hasst die meine Familie."
„Du bist was besonders.".

Was besonderes? Ich?

„Wi-Wie meinst du?", fragte ich mit zittriger Stimme. „Jasmin ich-", die Tür ging auf und mein Bruder suchte mit seinem Blick nach mir. Als er mich gefunden hat, mit meinen verheulten Augen und Malfoy vor mir, drehte er völlig durch und wollte auf ihn los gehen. Ron konnte ich noch halten, bevor er Malfoy was antuen konnte. „Was machst du hier mit ihm? Hat er dich zum Weinen gebracht? Wenn ja dann-" „Harry! Beruhig dich, es ist nichts passiert.", alle Blicke lagen auf mir.

𝐸𝑛𝑒𝑚𝑖𝑒𝑠 - 𝐷𝑟𝑎𝑐𝑜 𝑀𝑎𝑙𝑓𝑜𝑦 𝑥 𝑅𝑒𝑎𝑑𝑒𝑟 (𝑔𝑒𝑟𝑚𝑎𝑛)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt