chapter 20 (maybe TW)

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<sicht (y/n)>

Ein paar Tage sind vergangen und du wachst gerade in Killuas Armen auf. Er schläft noch. Du bewegst dich etwas, als du plötzlich grausame Schmerzen in deinem Arm spürst. Tränen erfüllten deine Augen. Es tat so sehr weh. Du gerätst in Panik, aber versuchst dich nicht stark zu bewegen, damit du Killua nicht aufweckst. Du stehst also ganz langsam und vorsichtig auf, rennst ins Bad und sperrst die Tür ab.
Du schaust verzweifelt auf deinen Arm und reißt den Verband ab.
Der Arm war teilweise geheilt, aber an einer Stelle war alles angeschwollen und eine sehr tiefe und große Entzündung. Panik breitet sich in dir aus. Du starrst nur auf den Arm und weißt nicht was du machen sollst. Vor Verzweiflung kullern dir Tränen über die Wangen.

(Y/n): *was soll ich tun? Leorio ist doch Arzt! Vielleicht weiß er was ich machen kann!...Scheiße!! Ich habe ja gelogen und wenn ich ihm meine Verletzung zeigen würde, würde er sofort merken was in echt passiert war. Ich muss einen anderen Weg finden, aber was soll ich machen!? Vielleicht Kurapika? Er wird es bestimmt verstehen. Er hat meine Lüge ja eh nicht wirklich geglaubt.*

Du gehst also in die Küche in der Hoffnung dort Kurapika zu treffen. Und tatsächlich saß er dort am Esstisch und liest ein Buch während er Tee trinkt. Alleine. Alle anderen schlafen wahrscheinlich noch. Das war die perfekte Möglichkeit mit ihm darüber zu sprechen.

(Y/n): guten morgen, kurapika.

Kurapika: guten morgen. Seit wann bist du denn so früh schon wach?

(Y/n): ach ich konnte einfach nicht mehr schlafen.

Du setzt dich zögernd gegenüber von kurapika an den Tisch.

(Y/n): also kurapika...da gibt es ein paar Sachen, die ich dir sagen muss...

Er schaut dich neugierig an.

Kurapika: erzähl ruhig

(Y/n): ja also...es geht um die Verletzung an meinem Arm...

Kurapika: ah ich wusste doch das da etwas nicht stimmt

(Y/n): ja also... ich hab euch angelogen... ich bin gar nicht hingefallen, sondern...

Du schaust weg, weil es dir viel zu unangenehm war in kurapikas Augen zu schauen. Für einige Sekunden, welche sich wie eine Ewigkeit anfühlten, war alles still. Bis kurapika endlich das Wort ergriff. Erleichtert schaust du zu ihm rüber.

Kurapika: ich kann es mir schon denken. Du musst es nicht erklären.

(Y/n): und du bist nicht sauer?

Kurapika: nein ist schon gut. Aber bitte mach das nicht nocheinmal!

(Y/n): ja... nur gibt es da ein problem... ich habe eine schlimme Entzündung... und das tut wirklich sehr weh.

Kurapika: darf ich vielleicht mal sehen?

Du streckst ihn deinen Arm hin. Er starrt nur total geschockt.

Kurapika: das sieht ja gar nicht gut aus... das muss Leorio sich mal anschauen!

(Y/n): aber dann weiß er doch was ich getan habe...

Kurapika: das ist doch erstmal nicht wichtig. Wenn das nicht behandelt wird, wird das schlimm enden. Er wird sich vielleicht etwas aufregen, aber er meint das nicht böse. Er macht sich nur Sorgen, ja?

(Y/n): ok...

Nach einer halben Stunde, in der du noch mit Kurapika geredet hast, kam endlich Leorio.

Leorio: oh guten morgen! Schon wach?

(Y/n): äh ja...

Kurapika ging mit Leorio schnell in einen anderen Raum und erklärte ihm die Situation. Du sitzt nur am Tisch. Alles war still bis auf, dass du vom weiten hörst wie Leorio sich aufregt. Es vergingen einige Minuten, die sich wie Stunden anfühlten. Als er sich dann doch endlich beruhigt hatte, kamen die beiden wieder zu dir zurück und Leorio fängt an, deine Wunde zu untersuchen.
Er starrt genau so wie Kurapika total geschockt.

Laorio: das ist überhaupt nicht gut. Du musst sofort ins Krankenhaus.

(Y/n): WAAASSSS!? Ins KRANKENHAUS!?

Leorio: ja das sieht wirklich schlimm aus... ich glaub das wird operiert werden müssen...

(Y/n): was warum das den!??!?!

Du schaust zu Kurapika, der sichtlich panik bekam. Aber auch du bekommst panik, doch du hältst deine Tränen zurück.

(Y/n): aber das geht doch nicht! Ich kann doch nicht operiert werden! Das wird schon von selber heilen! Leorio bitte! Bitte sag das das nur ein schlechter Scherz ist! BITTE!!

Leorio schaut dich ernst an

Leorio: ich meine das leider ernst. Du packst jetzt gleich ein paar Klamotten und ich fahre dich zum Krankenhaus! Ich muss eh dort hin, wegen meiner Arbeit.

Hektisch stehst du auf und rennst mit Tränen in den Augen in dein Zimmer.

(Y/n): *wie soll ich das Killua erklären? Er macht sich bestimmt Sorgen und wird sich schuldig fühlen. Ich will das alles doch gar nicht! Was passiert hier gerade?*

Du entscheidest dich dafür, dass du Killua nichts erzählst und einfach mit Leorio wegfährst.

(Y/n): *hoffentlich ist Killua nicht sauer...*

Du nimmst Killuas Pulli und noch ein paar andere Sachen zum anziehen mit und fährst dann mit Leorio los. Es war ein Wunder, dass niemand durch das Geschreie von Leorio aufgewacht ist.

<time skip>

Als du mit Leorio im Krankenhaus angekommen bist, wirst du sofort auf die Notstation gebracht.
Nun sitzt du aufrecht auf einem dieser Betten, die es immer im Krankenhaus gibt. Du warst mit Leorio gerade alleine im Zimmer und er schaut dir mit viel Mitleid in deine verheulten Augen.

Leorio: du wirst heute noch operiert, ja? Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Dir wird bald ein Mittel gespritzt, damit du in Narkose bist, ist das ok?

(Y/n): ich denke schon...

(Y/n): * ich bin so verwirrt. Alles geht so schnell. Was passiert hier gerade? Ob Killua schon wach ist? Wie er wohl reagieren wird?*

Als Leorio ging, kam gerade ein Arzt in das Zimmer. Er war groß und trug eine Brille, aber obwohl er aussah wie ein ganz normaler Arzt, sah er irgendwie einschüchternd aus.

Arzt: das sieht ja schrecklich aus! Ist es ok, wenn ich dir jetzt gleich das Narkosemittel spritze? Das sollte lieber sofort operiert werden, sonst wird es noch schlimmer.

(Y/n): ok...

Der Arzt ging schnell in eine hintere Ecke des Raumes zu einer Schublade und holte schnell eine Spritze. Nun kam er auf dich zu. In diesem Moment fühlte sich alles einfach nur falsch an. Du bekommst Panik, da die Spritze wirklich groß und gefährlich aussieht und außerdem kam gerade ein fremder, großer und einschüchternder Mann auf dich zu.

Arzt: keine Angst. Es tut nur ganz kurz weh, und dann wirst du auch schon ganz fest schlafen.

Du nickst unsicher, aber da drückte der Arzt dir schon die Spritze in den Arm.

Dir wird schwindelig, und aufeinmal bist du weg. Alles ist plötzlich schwarz. Du bist nicht mehr bei bewusst sein.
In deinem letzten Gedanken wurde dir noch klar, dass du dich an nichts erinnern wirst, was in den nächsten paar Stunden passieren wird.

Killua x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt