Der Mann mit der Gitarre

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Pov Steff
Mein Gott war ich aufgeregt, gleich würde es losgehen und ich stände auf der Bühne von the voice of Germany. Ich hätte mich vonalleine nie getraut mich hier zu bewerben, aber Simmi hatte mich überredet und jetzt steh ich hier und hab nen Puls der in die Höhe rast. "Noch 30 Sekunden" kam von einer der Jungs. Ich sammelte mich nochmal bevor ich dann die Bühne betrat und sofort fiel mir ein junger Mann mit einer Gitarre auf. Ich sang Ironic von Alanis Morris Set, einer meiner Lieblingssongs von der Sängern, die mich ermutigt hat auch vor Personen zu singen. Als sich dann auch zwei der Coaches umdrehten freute ich mich wie ein kleines Mädchen. "Hey wie heißt du, wo kommst du her?" fragte mich einer der Coaches. "Ich bin Stefanie, 21 und komme aus Bautzen." "Stefanie du hast wirklich toll gesungen und ich würde mir wünschen, wenn du in mein Team kommen würdest." Kam von Nena. Letztendlich entschied ich mich auch in ihr Team zu gehen. Nachdem ich mich von der Coaches verabschiedete war eine große Pause. "Hey du bist doch Stefanie oder?" Ich drehte mich um und da stand er, mit seiner Gitarre in der Hand. Mein Gott warum bin ich denn plötzlich so aufgeregt. "Hey, ja bin ich und du ein Teil der Band." er nickte. "Sorry ich bin übrigens Thomas. Du hast eine echt tolle Stimme." Ich merkte wie ich leicht rot wurde "Danke" ich sah verlegen auf den Boden. "Hast du noch was vor Stefanie?" Ich schüttelte mit dem Kopf "Hast du Bock, dass wir uns noch an die Spree setzten?" Ist das gerade eine Date? Auch Quatsch Steff schlag dir das aus dem Kopf. "Gerne. Ich kenn mich hier nur nicht aus." "Keine Sorge, ich kenn mich hier etwas aus auch wenn ich eigentlich auch aus Bautzen komme." sagte er mit einem Augenzwinkern. So saßen wir also kurze Zeit an der Spree. Die Sonne schien und Thomas und ich unterhielten uns ununterbrochen, als würden wir uns schon ewig kennen, vielleicht weil wir beide aus Bauzen kommen. "Sag mal wie bist du denn dazugekommen hier in der Band zu spielen?"fragte ich ihn. "Nen Kumpel von mir, Fabian, der am Klavier hat mir davon erzählt und die Band brauchte spontan Ersatz, da deren Gitarrist plötzlich krank geworden ist." Dann war das ja fast wie Schicksal, dass wir uns begegneten. "Achso dann bist du nicht regulär in der Band?" "Ne ich hab ihn nur besucht. Ich hab mit zwei Kumpels ne Band in der Nähe von Bauzen, allerdings noch keine Sängerin." er sah mich fragend an. "Ich?" "Klar warum nicht, du hast eine echt tolle Stimme Steff... wenn ich dich so nennen darf." "Ja klar darfst du und du meinst deine Kumpels sind damit einverstanden?" Er nickte und grinste, wow dieses Lächeln lässt meine Gefühle echt verrückt spielen. "Oh shit ich muss gleich wieder los ins Studio. Hast du morgen schon was vor?" Ich schüttelte den Kopf "Wollen wir uns dann morgen wiedersehen?" "Klar gerne, aber wo und wann?" "Um 12 vor dem Studio?" "Gerne" und grinste breiter als wahrscheinlich nötig. " So machte ich mich auf dem Weg zu meinem Hotel und währenddessen landeten meine Gedanken immer wieder bei Thomas. Ich öffnete mein Hotelzimmer, wo Simmi auf wartete. "Und Steff wie lief es? Warum kommst du jetzt erst?" "Ich bin weiter" schrie ich schon fast und Simmi fiel mir um den Hals "siehste ich sag doch du hast ne tolle Stimme, aber warum bist du erst jetzt da?" "Ich saß noch an der Spree." und danke meines riesen Lächeln merkte Simmi, dass ich nicht alleine dort war. "Steff? Ich kenn dich ziemlich gut, du warst doch nicht alleine oder?" "Ne, ich war mit dem Gitarristen dort. Simmi er ist so nett und sein Lächeln und..." "oh Steff da hat es dich aber ordentlich umgehauen." Ich lief knallrot an. "Ich freu mich doch für dich." "Und weißt du was der Hammer ist? Er kommt auch aus Bautzen, er war nur Ersatz, weil nen Kumpel von ihm dort fest in der Band ist und wir sehen uns morgen wieder. Du bist ja eh bei deiner Tante." "Steff das ist ja schon fast Schicksal, ne das ist Schicksal." Nachdem Simmi und ich noch den ganzen Abend quatschten, schliefen wir beide schnell ein. Am nächsten Morgen stand ich ratlos vor meinem Koffer. "Worüber denkst du nach Steff?" " Was ich anziehen kann." In Endeffekt entschied ich mich für ne schwarze Jeans und T-Shirt sowie meine weißen Doc Martens und mein Schmuck durfte nicht fehlen. Ich verabschiedete mich von Simmi "genieß es Steff vielleicht wird das ja was." Am Studio angekommen schlug mein Herz so schnell, mein Gott war ich aufgeregt und da kam er auch schon aus dem Studio. "Hey Steff." "Hey Thomas" begrüßten wir uns, als wir uns umarmten. Ich kenn ne ganz schöne Stelle in nem Park, wollen wir los?" "Gerne" wow hier ist es wirklich echt schön. Wir setzten uns auf die Picknickdecke, welche Thomas dabei hatte. Wir redeten wieder, als ob es kein Morgen gäbe und dann kam der Moment, wo wir uns beide tief in die Augen schauten, er hatte wunderschöne Augen. Ich strich eine Haarsträhne hinter mein Ohr und kam mir immer näher. Die letzten Zentimeter überbrückte ich und unsere Lippen vereinten sich. Eine Explosion an Gefühlen breitete sich in mir aus. "Wow" kam es von uns beiden und wir mussten lachen. "Steff du bist so ein toller Mensch und wenn ich nicht wüsste, das wir uns erst seit gestern kennen würde ich denken, dass wir uns schon ewig kennen." "Geht mir genauso." Wow ich war schon lange nicht mehr so glücklich. Ich kuschelte mich an Thomas, der sofort einen Arm um mich lag. So verweilten wir eine ganze Weile, hin und wieder gab er mir einen Kuss. Wir beide genießen diesen Augenblick in vollen Zügen. Als die Sonne so langsam anfing unter zu gehen machte wir uns los und Thomas war noch so lieb mich zum Hotel zu bringen. Dort angekommen kuschelte ich mich nochmal an ihn. "Du ich fahr morgen wieder nach Bauzen." sagte ich und senkte meinen Blick. Er hob mein Kinn "Ich fahr übermorgen." kam von ihm. "Was hältst du davon, dass wenn wir beide wieder in Bautzen sind uns treffen und ich dir auch die Jungs vorstelle. "Klingt gut, aber ich vermisse dich jetzt schon." "Ich dich auch, aber wir können telefonieren wenn du magst, dann weiß ich auch, dass du gut angekommen bist." "Gerne." Er nahm mich in Arm und gab mir einen langen Kuss, bevor ich ins Hotel ging.

Thoffi/Simo ONESHOT Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt