Gespräch

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*Valtors pos.* 

Ich hätte ja wirklich mit allem gerechnet, aber niemals damit, dass Bloom so hier auftauchen würde. Sie hat sich in die Drachenkriegerin verwandelt und zusätzlich ihr Entchantix erreicht, wie kann das angehen? Sind die Trix denn wirklich zu allem zu blöd? Können sie nicht einmal etwas richtig machen? Schon als Drachenkriegerin ist sie gefährlich, doch jetzt, ich muss mir dringend etwas einfallen lassen. Ich wollte doch einfach nur mit ihr reden, ich muss endlich wissen, woher sie all das wissen konnte und jetzt auch noch, wie sie es geschafft hat. Und warum grinst sie so doof, als wäre sie Herrin der Lage, als würde alles in ihren Händen liegen, sie macht mich nervös. 

,,Muss ich noch eine schriftliche Aufforderung an dich adressieren?" frage ich und schlage mit meiner Faust auf den Schreibtisch, sodass alle Gegenstände leicht in die Luft fliegen, nur um danach wieder auf dem Tisch zu landen. Doch es beeindruckt sie nicht, im Gegenteil, sie lacht. ,,Was sind das denn für Manieren?" fragt sie spöttisch und schaut mich einfach nur an. ,,Hör auf mit den Spielchen!" erwidere ich rasend vor Wut und schlage nun alle Unterlagen von dem Schreibtisch hinunter. ,,Ich spiele nicht, nicht sowie du." Wütend gehe ich auf sie zu, baue mich bedrohlich vor ihr auf, doch sie zeigt keine Angst, nichts, nur dieses bescheuerte Lächeln. ,,Übertreib es nicht." ,,Sonst was?" ,,Wirst du leiden!" ,,Du wirst mir nichts tun, du weißt auch ganz genau warum." ,,Ach ja?" ,,Aus dem gleichen Grund, weshalb du mich damals auf Andros gerettet hast." Jetzt reicht es. Ich packe sie an ihrer Kehle und drücke zu, doch auch wenn sie Schmerzen hat, Angst hat sie keine, keine Spur ist von Angst zu erkennen. Voller Zorn drücke ich fester zu, doch ihre einzige Reaktion, ist nur das panische nach Luft schnappen, doch immer noch keine Angst. ,,Siehst du?" krächzt sie. Wütend lasse ich sie auf den Boden fallen, wobei sie sich ihre Schläfe stößt und kurz auf dem Boden sitzen bleibt. 

Grob packe ich sie und zerre sie wieder auf ihre Füße und erblicke ihr Gesicht, vor Schmerz verzerrt, ein leichter dünner Blutstrang läuft an ihrer Schläfe hinunter und ansonsten sieht man jetzt schon, dass sie ein blaues Auge bekommen wird. Verdammt warum tut es mir leid? ,,Rede jetzt endlich, oder soll ich weitermachen?" 

*Blooms pos.* 

Verdammt, mein Kopf tut weh. Es musste ja wieder soweit kommen, ihm gebe ich keine Schuld, das mit der Kehle war nicht schön, aber das mit der Schläfe, das war ein Unfall, das wollte er nicht. Da bin ich mir sicher. Doch kaum hat er mich wieder auf meine Füße gezerrt, brüllt er wieder. ,,Rede jetzt endlich, oder soll ich weitermachen?" ,,Vielleicht wärst du so freundlich und würdest mir diese Magieblocker erst einmal abnehmen, dann könnte ich mit dir reden." fordere ich. ,,Du musst dir keine Sorgen machen, sowie du mir nichts tun wirst, werde ich dir nichts tun." sage ich und sehe, wie er mit sich ringt. 

Dann kommt er mir näher und und nimmt meine Hände in seine. ,,Eine falsche Bewegung und du" ,,Und ich werde leiden, schon klar!" sage ich genervt und wieder sieht er mich leicht verwirrt an, doch sofort legt sich das wieder und er zaubert die Fesseln weg und endlich fühle ich mich wieder frei. ,,Danke, ich dachte ich müsste innerlich verbrennen." ,,Also, rede endlich." ,,Ich war auf Pyros, ich wollte stärker werden, die Kurzfassung, die Drachen haben mich respektiert und mir die Kraft, die Ehre geschenkt die Drachenkriegerin zu werden. Danach sind deine Hexen aufgetaucht und weil sie mit nem Kampf nicht weitergekommen sind, haben sie mich erpresst, ich habe Maja gerettet, weil ich mich für sie geopfert habe und habe mein Entchantix erhalten, warum muss ich dir ja nicht erklären." sage ich und beobachte jeder seiner Reaktionen. ,,Interessant, nun zu was anderem." ,,Gut, darüber wollte ich sowieso mit dir reden." ,,Woher weißt du das alles?" ,,Ich weiß noch viel mehr, ich weiß es von dir." ,,Kannst du meine Gedanken lesen?" fragt er erzürnt. ,,Sowie du meine, das gehört nun mal zu unserer Verbindung." ,,Ich habe nie daran gedacht." sagt er sehr wütend. ,,Hör zu Valtor, du musst aufgeben, hör auf der böse Valtor zu sein und sei endlich du selbst, wenn du weiter kämpfst, wirst du verlieren, du landest in der Vergessenheit, kommst mit Dakar wieder raus, du wirst mein Verbündeter, doch ich werde böse und du rettest mich, doch dafür tötest du alle, wegen mir." 

Erstaunt sieht er mich an, sagt kein Wort, kein Ton verlässt seine Lippen. ,,Du hast dir wohl stärker den Kopf angestoßen, als gedacht, ihr werdet mich niemals besiegen." spottet er. ,,Valtor, hör auf diese Maske zu tragen, wir beide wissen ganz genau, was wir füreinander empfinden, auch wenn wir es nicht wollen, uns nicht eingestehen wollen, wir wissen es und ich bringe es nicht übers Herz, dich wieder zu verlieren." ,,Bist du von allen guten Geister verlassen? Ich und dich lieben?" Okay das tat weh, aber ich weiß, dass er mich liebt, das darf ich nicht vergessen. ,,Hör mir zu." ,,Du bist verrückt geworden!" spottet er und macht sich lustig über mich. Wut überkommt mich, so packe ich ihn am Kragen und ziehe ihn zu mir heran. Ohne nachzudenken, lege ich meine Lippen sanft auf seine. Erst versteift er sich und will mich von sich wegschieben, doch dann wird er locker und erwidert den Kuss, bis wir ihn gemeinsam intensivieren und nur noch mehr vertiefen. 

Langsam trenne ich mich von seinen Lippen, halte ihn aber noch an mir gedrückt. ,,Ich weiß, dass es verrückt klingt, aber wir kommen zusammen, du beschützt mich und rettest mich, doch weil du mich rettest, verlierst du dich, jetzt liegt es an mir, den Mann, den ich über alles liebe, zu retten und ich werde alles dafür tun, um das zu erreichen, egal wie hart der Kampf wird, ich kann dich nicht wieder verlieren, ich halte es nicht aus." sage ich sanft und schaue in seine Augen. ,,Ich komme aus der Zukunft, in der du und Dakar aus der Vergessenheit entkommen seit, Dakar mich wieder für seine Zwecke benutzen will, du hast mich gerettet, doch ich war zu schwach und wurde wieder böse, ich konnte Dakar vernichten, doch die Dunkelheit hat mich zerstört, du hast sie von mir genommen, doch sie hat dich zerstört, du warst böse, wahnsinnig, alle sind gestorben, Miss Faragonda, Saladin und Griffin, haben mich mit ihrem letzten Atemzug in die Vergangenheit geschickte, eigentlich sollte ich dafür sorgen, dass ich im zweiten Schuljahr, nie den Schattenvirus bekomme, doch das Schicksal steht für uns, denn ich bin hier gelandet, um dich zu retten, damit wir endlich vereint sein können." er sieht mich einfach nur an. ,,Was redest du für einen Schwachsinn?" ,,Es ist die Wahrheit." sage ich ernst. ,,Du liebst mich doch, oder?" keine Antwort, doch seine Augen verraten ihn. ,,Hör zu, denk darüber nach." In dem Moment fällt mir ein, dass meine Freundinnen noch in der Omega Dimension feststecken und ohne mich erfrieren werden. ,,Ich muss gehen!" sage ich mehr zu mir selbst, als zu Valtor, doch dieser hält mich am Arm fest und zieht mich zurück zu sich. ,,Wo willst du hin?" ,,Die Winx sind in der Omega Dimension, sie werden sterben, wenn ich sie nicht rette." sage ich aufgebracht. ,,Dann werde ich dich begleiten." überrascht schaue ich ihn an. ,,Was?" 

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