Rettung der Zeiten

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*Blooms pos.*

,,Ich muss gehen!" sage ich mehr zu mir selbst, als zu Valtor, doch dieser hält mich am Arm fest und zieht mich zurück zu sich. ,,Wo willst du hin?" ,,Die Winx sind in der Omega Dimension, sie werden sterben, wenn ich sie nicht rette." sage ich aufgebracht. ,,Dann werde ich dich begleiten." überrascht schaue ich ihn an. ,,Was?" ,,Was denkst du denn? Denkst du, ich lasse dich ganz alleine in die Omega Dimension, auch wenn du verdammt stark bist, so bist du dennoch eine Frau und dort sind Kriminelle Männer, die sich nach solch einer Frau wie dich sehnen, außerdem sitzen einige wegen dir dort, sie hassen dich." ,,Sie sind nicht die ersten, die mich hassen." sage ich trocken und will mich losreißen, doch er hält mich weiter fest. ,,Das lasse ich nicht zu, sie werden dich überwältigen, du bist alleine, sie sind Hunderte, Tausende, nicht einmal du kommst alleine gegen sie an, aber mit mir, sie haben Respekt vor mir, oder auch Angst, schließlich war ich der jenige, der als einziger die Strafe ewiges Eis bekam und einige Kollegen sind dank mir rausgekommen" Ich winde mich etwas in seinem Griff. ,,Außerdem kenne ich mich aus und könnte mir vorstellen, wo die Rebellen, deine Freunde festhalten, oder sie sich relativ sicher verstecken." ,,Valtor, das ist sehr...nett von dir, aber ich weiß, wo sie sind, habe einen Plan, ich schaffe das, glaub mir." ,,Gut, du bist theoretisch immer noch meine Gefangene, dann sage ich es so, entweder du gehst mit mir, oder gar nicht." ,,Machst du dir etwas Sorgen um mich?" ,,Bloom, das ist nicht der richtige Moment." 

Wir sehen uns einfach in die Augen. ,,Valtor, ich kann den Lauf der Zeit nicht zu sehr verändern, ich muss sie retten, alleine, danach muss ich Miss Faragonda einweihen und dann, dann kannst du entscheiden, was du mit mir machst, entscheidest du dich allerdings dafür, weiterzukämpfen, gebe ich auf, ich kann dich nicht noch einmal vernichten, lieber sterbe ich, als" Ich werde auf die zarteste Art unterbrochen, die es nur gibt, als er sich zu mir hinunter beugt und unsere Lippen sich das zweite Mal berühren. 

Langsam löst er sich von mir und nimmt mein Gesicht in seine Hände und schaut mir tief in meine Augen. ,,Ich will dich nicht verlieren und deshalb werde ich mit gehen und deine Freunde retten, danach können wir in Ruhe sprechen und alles klären." ,,Heißt das, dass du mich liebst?" frage ich unschuldig und schaue ihn mit großen Augen an. ,,Wenn du dann beruhigt bist, ja ich liebe dich und es tut mir unendlich leid, was alles zwischen uns vorgefallen ist und auch was in der Zukunft passiert ist." ,,Vergeben und vergessen, unter einer Bedingung, wenn das alles erledigt ist, will ich die ganze Wahrheit über dich hören." ,,Wie du willst, Prinzessin." schweigend lächeln wir uns an. 

,,Also, wie kommen wir nach Omega?" ,,Wie bist du denn die letzten Male hingekommen?" ,,Frag nicht, mit Sky, ich habe ihn nach meiner Rückkehr von Pyros das erste Mal wieder getroffen und habe mich wieder auf ihn eingelassen, auch wenn mein Herz es nicht wollte, fand mein Verstand es klug, doch jetzt, ich habe Schluss gemacht, also nicht direkt, aber ich werde mich nie mehr auf ihn einlassen. Bleibt nur noch offen, wie wir nach Omega kommen." ,,Wie wäre es dank Magie? Ich könnte uns teleportieren." ,,Klingt nach nem Plan, so holen wir die Zeit auf, die ich hier war." 

Und schon nimmt Valtor mich bei der Hand und um uns verschwindet Stück für Stück die Umgebung, alles verschwindet, wird zu einem verschwommenen Fluss, zieht an uns vorbei und eine Sekunde später, stehen wir mitten im Schnee, umgeben von Kälte und Eis. ,,Egal was passiert, du musst an meiner Seite bleiben." sagt er ernst und schiebt mich leicht hinter sich. ,,Valtor, das geht nicht, die Winx sind getrennt von den Spezialisten, du musst mir vertrauen, ich habe es schon oft geschafft, du musst die Spezialisten befreien, ich die Winx." ,,Bloom, ich will dir ja nicht widersprechen, aber ich denke nicht, dass die Spezialisten sich von mir retten lassen." ,,Da ist was wahres dran." nachdenklich schaue ich mich um, bis mir eine rettende Idee einfällt. 

Ich nehme meine Kette, meinen wertvollsten Besitz von mir und zaubere eine kleine Nachricht. Ich überreiche sie Valtor. ,,Wenn sie dir nicht glauben, gebe ihnen das hier, dann müssen sie dir folgen und wenn nicht, dann zwinge sie, aber rette sie, bitte." ,,Du kannst auf mich zählen." ,,Danke." Plötzlich zieht mich Valtor an sich und drückt mich fest an sich, was völlig untypisch für ihn ist. ,,Pass auf dich auf!" ,,Du auch auf dich." Und schon liegen seine Lippen wieder auf meinen, doch dieser Kuss ist noch leidenschaftlicher, als jeder zuvor. 

Langsam trennen wir uns, er geht nach links und ich nach rechts. Und so verschwinden wir jeweils in einen dunklen Gang, alleine, doch ich weiß, dass alles gut werden wird. Ich verwandle mich und mache mich mit meinen neuen Kräften, so unauffällig wie nur möglich auf den Weg, meine Freunde zu retten. Ich hoffe nur, dass ich nicht zu spät komme, wenn ihnen etwas passiert ist, oder ich gar zu spät komme, ich könnte es mir nie verzeihen, sie wären wieder tot, wegen mir. 

Mit hoher Geschwindigkeit mache ich mich auf den Weg und rase durch die kalte Landschaft aus Eis und Schnee, als die erste Eisschlange die Verfolgung mit mir aufnimmt. 

Fortsetzung folgt...

Heute mal ein sehr kurzes Kapitel, aber der Cut passt hier am besten, dafür wird das nächste Kapitel sehr lang werden, vielleicht das längste dieser Geschichte, also bleibt dran. 

Eure ladynoirmisterbug. 

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