Kapitel 16: Unerwartet bekannt.

1.4K 80 40
                                    

Ich starre ungläubig hinauf zur Bühne. Wie ist das möglich? Wie kann es sein, dass Dani dort oben steht? Ich verstehe die Welt nicht mehr. Ihr Blick fällt auf mich. Einen Moment scheint die Welt still zu stehen. Keiner von uns beiden kann so richtig fassen, wer dort vor einem steht. Langsam gehe ich auf sie zu. "Dani.", flüstere ich leise. Sie steht immer noch an der gleichen Stelle und hat wohl auch erstmal nicht vor sich zu bewegen. Sie steht dort wie versteinert. Kann nicht glauben, wen sie dort sieht. Ich gehe weiter in Richtung Bühne und bleibe kurz davor stehen.

Wieder flüstere ich ihren Namen. Ich bin sicher, dass sie mich gehört hat, denn plötzlich erwacht sie aus ihrer Starre und läuft auf mich zu. Sie klettert von der Bühne und fällt in meine Arme. "Caro. Was machst du hier?", fragt sie nachdem sie mich aus ihrer Umarmung entlassen hat. Prompt antworte ich: "Das gleiche könnte ich dich fragen." "Ich arbeite hier. Aber ich kann dir das nicht weiter erklären. Zumindest jetzt noch nicht. Später vielleicht."

Hinter mir ertönt ein Räuspern. Ich drehe mich um und bemerke, dass Kaleb hinter mir steht. "Caro, wer ist das?" "Oh, äh. Das ist..." Doch ich kann meine Antwort nicht zu Ende bringen, denn Dani unterbricht mich forsch. "Ich bin Agent D. Hallo. Ich bin eure Ausbildungsleiterin. Folgt mir." Etwas lauter wiederholt sie das ganze für die restlichen, die noch darauf gewartet hatten aufgerufen zu werden. Schnellen Schrittes läuft sie zum Ausgang der Halle. Verwirrt folgen Kaleb und ich ihr.

Kaleb beugt sich zu mir runter und fragt mich leise, warum Agent D. mich umarmt hätte. Da ich es nicht besser weiß, sage ich ihm die Wahrheit. "Sie ist eine meiner besten Freundinnen. Aber ich hab keine Ahnung was Sie geschweige denn, wir hier tun." Er nickt.

Dani führt uns durch etliche verschlungene Gänge, bis wir in einer Art Schlafsaal ankommen. Sie baut sich vor unserer Gruppe auf und spricht dann mit lauter Stimme: "Hier werdet ihr vorerst die nächsten Wochen schlafen. Jedem wurde ein Bett und ein Spind zugeteilt. Dort findet ihr Kleidung und andere Nützlichkeiten. Zieht euch um. Wir sehen uns in 10 Minuten wieder."

Und schon verschwindet sie und verschließt hinter sich die Tür. Wir sind eingesperrt. Im Saal stehen mehrere Stockbetten mit je zwei Spinden daneben. Die Betten sind jeweils mit Trennwänden von einander abgeteilt, wohl um zumindest ein bisschen Privatsphäre zu bieten. Naja, viel bringt es nicht. Einige aus unserer Gruppe sind schon auf der Suche nach ihrem Schlafplatz. Kaleb nickt mir nochmals zu und stiefelt dann auch los. Um nicht weiter wie ein Trottel herum zu stehen, gehe auch ich los. Mein Bett steht ziemlich weit hinten im Raum, was mich nicht wirklich stört. So habe ich wenigstens meine Ruhe. Das Bett über meinem ist noch frei. "Alisson Blaue", steht auf einem kleinen Metallschild am Bettrand.

Ich will gerade meinen Spind inspizieren, da taucht ein Mädchen im Abteil aus. "Hi, ich bin Caro. Du musst Alisson sein!" Sie nickt. Scheint wohl nicht besonders gesprächig zu sein. Ich mustere sie kurz. Sie hat lange Blonde Haare, die sie zu einem Kopf geflochten hat und ihr locker über die Schulter hängt. Sie ist ziemlich klein, aber ihr Gesicht ist ernst und sie wirkt als hätte sie schon viel mitgemacht. Ich schätze sie auf ungefähr 16 oder 17.

Ich drehe mich um und öffne ungeschickt meinen Schrank, wobei mir die Tür fast auf die Nase knallt. Alisson kichert leise hinter mir. "Hey, nicht lachen!", rufe ich über die Schulter. Schon ist sie wieder ruhig und widmet sich jetzt auch ihrem Spind.

Der Schrank ist sehr spartanisch eingerichtet. Ein Brett auf dem ein kleines Päckchen liegt. Eine Kleiderstange, an der nur ein einziges Kleidungsstück hängt. Und ein paar Schuhe stehen auf dem Boden. Ich beschließe mich zuerst um zu ziehen und dann das Päckchen zu öffnen. Das Kleidungsstück entpuppt sich als ein schwarzer eng anliegender Overoll. Geschwind schlüpfe ich in die farblich passenden Turnschuhe. Dann nehme ich das Paket, schließe die Tür und setzte mich auf mein Bett. Vorsichtig reiße ich das Papier ab.

Eine kleine blaue hölzerne Kiste taucht unter der Verpackung auf. Ich werfe das Papier auf den Boden, wo es klirrend landet. Klirrend? Ein kleiner goldener Schlüssel an einer Kette liegt zwischen den Papierknäulen. Ich bücke mich um ihn aufzuheben. Ich wende den Schlüssel langsam in den Händen und betrachte ihn aufmerksam. Es ist ein einfacher goldener Schlüssel mit einem kleinen M eingraviert. Mein Blick fällt wieder auf die Kiste. Ein Schloss ziert ihre Vorderseite. Ich stecke vorsichtig den Schlüssel hinein und schließe auf. Was verbirgt sich wohl darin?

Hey ihr!

Ich bin's mal wieder! Freut mich zu sehen, dass das Buch weiterhin so oft gelesen und kommentiert wird.

Da mich schon zwei Freundinnen dazu, man könnte fast sagen gezwungen haben, endlich ein neues Kapitel zu schreiben, hab ich mich hingesetzt (besser gesagt gelegt. Ich liege nämlich in meinem Bett und tippe seit einer Stunde wie verrückt auf mein Handy ein.) und ein neues Kapitel geschrieben. Yey.

Joa. Dann bis zum nächsten Kapitel...vielleicht.

Bis irgendwann.

Cheerio.

(Falls ihr Rechtschreibfehler findet, macht mich gerne darauf aufmerksam. Es ist 2 Uhr. Ich bin mir nicht sicher, ob ich fehlerfrei geschrieben habe. Oder wenn irgendwas unlogisch klingt. Egal. Ich geh jetzt schlafen. 'Nacht.)

-22.05.15

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 22, 2015 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Der Typ hinter der Maske [GermanLetsPlay]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt