(y/n 1)'s Pov
Ein kühler Wind wehte, während sich die leichten Regentropfen auf meiner Haut sammelten.
Der Weg wurde nur von schwummrigen Lichtern beleuchtet, welche von ein paar rostigen Straßenlaternen ausgingen. Die Kälte jagte mir mehrere Schauer über den Rücken, was mir Gänsehaut bescherte.
Eigentlich wäre das Ganze hier ja garnicht nötig gewesen, hätte ich, als ich im Kamin stand nicht genuschelt. Ich kam dann an irgendeinem kleinen Kaff namens Grienhold raus. Es dauerte eine Weile, bis ich endlich heraus fand, wie ich an mein eigentliches Ziel gelangen konnte.
Das Regenwasser war mittlerweile durch meine dünne Jacke hindurch gedrungen, die jetzt vollkommen durchnässt war.
Konzentriert las ich mir die verschiedenen Hausnummern durch.
6...8...10...12!!
ENDLICH! Endlich war ich angekommen.
Mit zitternden Händen stand ich vor der Tür des Grimmauld Platz 12.
Meinem zu Hause.
Ich sah auf das Ziffernblatt meiner Armbanduhr. Schon 23:27 Uhr. Man, hatte das lange gedauert, bis ich hier ankam. Remus und Sirius machten sich bestimmt schon Sorgen. Eigentlich hätte ich ja schon vor vier Stunden hier eintreffen sollen.
Behutsam und vorsichtig stieß ich die Tür ein wenig an, welche jedoch sofort mit einem lauten Quietschen aufschwang.
Na toll, wahrscheinlich würde mich jetzt ein sich aufregender Kreacher empfangen und Remus und Sirius wieder zumeckern, dass ich gefällichst leiser sein sollte.
Aber, zu meinem Erstaunen, war das nicht so.
Stattdessen kam mir ein aufgebrachter Sirius entgegen gerannt.
"PADS! Endlich bist du da!", rief er und schloss mich in seine Arme.
Pads, das war Sirius' Spitzname für mich. So hatte er mich schon damals, als wir klein waren genannt. (y/n 2) hieß bei ihm immer 'Mini Padfoot'.
Und nicht nur diesen Spitznamen hatte ich vermisst. Auch diese Art der Umarmung. Ich weiß nicht genau, aber diese Umarmung fühlte sich anders an. Sie war nicht, wie eine gewöhnliche Umarmung, die man vielleicht von einem Freund zur Begrüßung bekommt. Es war die Umarmung eines Vaters. Sofort fühlte ich mich geborgen und sicher. Ich konnte den ganzen Schulstress erstmal hinter mir lassen.
"Wir haben uns unheimliche Sorgen gemacht. Wieso bist du erst so spät hier?"
"Ach, naja, du weißt doch, dass ich immer aufgeregt bin, wenn ich per Flohnetzwerk reise."
"Oh, nicht schon wieder. Wo bist du raus gekommen?", fragte er und lachte.
"Ich weiß nicht genau, irgendwo in Grienhold."
Beherzt lachte er auf. Allein dieses Lachen machte mich glücklich.
"Und, wie geht es (y/n 2)? Kommt sie damit klar, dass sie nicht mitkommen konnte?"
"Ich denke es ist nicht so leicht für sie, da wir ja nie allein waren, aber sie kommt schon klar. Und außerdem hat sie ja die Jungs."
"Achja und was das angeht. Wie läufts mit eurem Plan?", flüsterte er mir zu und wackelte mit den Augenbrauen.
"Ganz gut denke ich. Auf jedenfall sind sich die beiden schon gehörig näher gekommen.", zwinkerte ich ihm zu.
"Uhhh, das ist gut. Ich fand ja schon immer, dass die beiden gut zusammen passen würden. Aber mal so am Rande. Ihr habt den Hufflepuffs doch bestimmt den Hintern versolt."
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How to find your laugh/love
FanfictionHast du dich auch schon immer gefragt, wie chaotich es im Leben zweier Zwillingsschwestern ist, die Hexen sind und auch noch in eine ziemlich schwierige Familiensituation geraten sind? Nein? Dann wirst du dich auch noch viel mehr wundern, wenn ihnen...