1.Kapitel

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1.Kapitel

Ardy’s P.o.V.

Bereit für meinen ersten Schultag an der neuen Schule, betrachtete ich mich nochmal im Spiegel, wie so oft trug ich schwarze Klamotten. Ich hatte einen anderen Style als die meisten anderen, weswegen ich auch die Schule wechselte, da ich wegen meinem Style immer geschlagen, gemobbt oder anderweitig runtergemacht wurde…traurige Welt…Nervös machte ich mich auf den Weg.

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An der Schule angekommen,ging ich direkt zum Rektor. Er zeigte mir auf einem Plan, wo ich hin müsste. Mit schnellen Schritten machte ich mich auf den Weg dorthin. Ich öffnete die Tür. Alle starten mich an, aber ich Ignorierte sie alle und lief zur Lehrerin. „Du musst der neue Schüler sein! Hab‘ ich recht?“ Fragte sie. Ich nickte als Antwort nur kurz. „Stell dich doch mal vor!“ sagte sie freundlich. „Ich bin Ardian Bora, hab‘ die Schule gewechselt, Rappe gerne und Breakdance viel“ stellte ich mich vor und lies dabei meinen Blick über die Klasse schweifen. Plötzlich stach mir ein Junge besonders ins Auge, er saß ganz alleine in der hintersten Reihe, trug schwarze Klamotten und eine Cap. Sein Style war meinem also ziemlich ähnlich. Der Rest der Klasse trug dann jedoch wieder farbenfrohe, modische Klamotten. „Setzt du dich dann bitte nach hinten zu Thaddeus, Ardian?“ wies die Lehrerin mir einen Platz zu und zeigte in die hinterste Reihe zu dem Jungen, den ich beobachtete. Ein wenig nervös, lief ich auf Thaddeus zu, der mir einen verächtlichen Blick zuwarf. Ich setzte mich neben ihn, schenkte ihm jedoch keinerlei Beachtung. Obwohl er mich nicht aus den Augen lies. Die Stunden vergingen im Schneckentempo und als es endlich zur Pause klingelte, packte ich alles schnell zusammen und verschwand nach draußen aufs Schulareal. Wie schon zu erwarten kamen einige auf mich zu, jedoch nicht im positiven Sinne. „Also du bist Ardian, der neue Schüler, ne?“ Fragte einer mit einer unglaublich tiefen Stimme. „Yoo“ antwortete ich trocken ohne jegliches Gefühl in der Stimme. Plötzlich bekam ich es mit der Angst zu tun. Ich schluckte und wich ängstlich ein paar Schritte zurück, stieß jedoch prompt mit jemandem zusammen, die Person packte mich von hinten und nahm mir so jegliche Bewegungsfreiheit trotzdem versuchte ich mich loszureißen. Vergeblich.. „Lass mich los!“ sagte ich Laut und versuchte selbstbewusst zu wirken. Der, der schon vorhin gesprochen hatte, kam jetzt auf mich zu und blieb nur wenige Zentimeter vor mir stehen. „Du wirst jetzt erst mal leiden und dann sehen wir weiter.“ Sagte er bedrohlich mit seiner tiefen Stimme. Thaddeus hieß er glaube ich. In der Klasse hatte die Lehrerin mich neben ihn gesetzt. Grinsend schlug ein anderer auf mich ein. Ich verzog keine Miene. Dann trat er mir in den Bauch ich schrie kurz leise auf und würgte dann. Hätte mich niemand festgehalten, wäre ich wohl oder übel hingefallen. „Weint die kleine Schwuchtel jetzt oder was?“ Lachte er. „Wie kommst du darauf, dass ich Schwul bin?“ Fragte ich gebrochen. Ich spürte einen weiteren stechenden Schmerz. Die Schule zu wechseln hatte also nichts gebracht. „Das sieht man dir an!“ Behauptete er. „und wir wollen keine Schwuchtel!“ fügte er noch hinzu während er mich noch einmal trat. Die Schmerzen wurden zu Stark, so dass ich tatsächlich leicht anfing zu weinen. Ich konnte aber die meisten tränen zurückhalten. „Taddl? Hier kannst du mal all deine Wut herauslassen“ grinste einer und Thaddeus trat ebenfalls grinsend hervor. Er trat nähr zu mir und kniete sich vor mich. „‘ne kleine Heulsuse also?“ fragte er. Nein ertrag du doch mal solche Schmerzen“ zischte ich mit einem scharfen Unterton. „Nicht frech werden, ja?“ meldete sich jetzt ein anderer zu Wort. „Mich dich nicht ein, Nick!“ sagte Taddl ohne seinen Blich von mir zu wenden. Er musterte mich, ich blickte ihn jedoch nur verständnislos und angewidert an. „Verpiss dich jetzt Junge und lass mich los!“ Rief ich und schlug, so gut es ging, um mich. Der Junge hinter mir hielt mich in einem festen Griff was es für mich unmöglich machte, dazu lachte er mich noch aus. „Wir werden dich bestimmt nicht gehen lassen, bevor du nicht gelitten hast“ sagte einer. Plötzlich spürte ich wieder einen Tritt , diesmal jedoch von der Seite und wieder zuckte ich vor Schmerz zusammen und schrie auf. Mein Blick wanderte zur Uhr. Es würde erst in 10 Minuten Klingeln. Ich schaute hilfesuchend über den Schulhof, aber es schien niemanden zu Interessieren, was hier grade abging. Ein weiteres mal schlug ich um mich. Fataler Fehler. Ich merkte wie mir der Junge hinter mir plötzlich mit voller Wucht sein Knie zwischen mein Schulterblätter rammte. Ich zog die Luft ein, konnte kaum noch Atmen, starrte nur starr nach vorne. Bis ich losgelassen wurde und mein Körper schlaff nach vorne fiel. Alle lachten, fast alle. Taddl nicht er schaute mich eher mitfühlend an. Als sein Kumpel ihn jedoch ansah grinste er dreckig und befriedigt. Nach einer Weile begann ich schnell und unregelmäßig zu atmen, nach und nach wurde mir immer schwindeliger während alle um mich herum langsam in die Gebäude verschwanden. 
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So das ist jetzt das erste Kapitel. Ab jetzt wird nur noch jeden 2.Tag ein upload kommen weil ich momentan sehr viel zutun hab (wegen der Schule).
Lasst mir Feedback in den Kommis da!
Gebt eine Bewertung ab wenn euch das Kapitel gefallen hat, wenn nicht…dann nicht
Bis zum nächsten mal!
XOXO
Euer st_o_ ry

Hug me but don't hit me - PAUSIERTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt