Zoro pov
1567, 1568, 1569, 15- ich hielt inne, als ich einen leicht süßlichen Geruch wahrnahm. Was war das? Ich stellte die Gewichte zur Seite und sah mich um. Es war nichts zu sehen von wo dieser tolle Geruch herkam. Ich nahm nochmal einen tiefen Zug. Das roch wirklich gut. Ob der Koch etwas zu Essen machte? Hunger hätte ich ja schon und zu einem feinen Glas Sake würde ich auch nicht nein sagen.
Ich folgte dem Geruch und meine Nase führte mich tatsächlich in die Küche zu unseren Koch. Doch der stand weder vor dem Herd, noch schnippelte er an irgendetwas, was später mal ein leckeres Essen werden würde.
"Wann glaubst du werden wir die nächste Insel erreichen Namilein?", fragte er unsere rothaarige Navigatorin.
"Ist schwer zu sagen, wir kommen nicht so wie geplant voran, wieso? Das Essen sollte doch noch für eine Weile reichen."
Er seufzte, es klang ziemlich niedergeschlagen. Warte mal-
"Nein dass ist nicht das Problem, wenn nicht dann bekommt Ruffy nur noch eine Portion statt zwei. Ich müsste nur mal in eine Stadt.", sagte er und legte seinen Kopf auf seine Arme ab. Er sah müde aus.
"Das sieht schlecht aus. Ich denke mal das wir hier noch etwas durchhalten müssen. Was brauchst du denn?", fragte Nami, während sie weiter ihre Seekarten studierte.
Sanji zuckte zusammen und richtete sich nun wieder auf.
"Ach das ist nicht so wichtig, es wird auch schon ohne gehen."
"Na dann ist doch alles gut.", sagte Nami zufrieden.
"Sag mal Zoro wie lange willst du da eigentlich noch in der Tür rumstehen?", fragte mich auf einmal Sanji und blickte mir direkt in die Augen. Huch, hatte er schon die ganze Zeit gewusst das ich hier stehe?
"Ich ähhh ... ich ...", sagte ich etwas planlos und fing an zu stottern.
"Wenn du uns schon unbedingt belauschst, dann mach wenigstens die Tür zu, es zieht und mir ist kalt.", sagte die Augenbraue und rieb sich seine Arme, um etwas Wärme zu erzeugen.
Ich blickte von ihm nach draußen. Was war sein Problem? Es war schönes Wetter draußen, es scheint sogar die Sonne, wie konnte ihm da kalt sein? Dennoch schloss ich die Tür und sah mich um. Ich konnte immer noch nicht ausmachen wo genau der Geruch herkam, der mich überhaupt hierher gebracht hatte. Er schien keinen direkten Ursprung zu haben, denn der ganze Raum schien danach zu riechen.
"Es ist doch schönes Wetter Sanji.", sagte Nami und nahm den Blick von ihren Karten. Sie musterte unseren Koch.
"Sag bloß du wirst krank?", sagte sie auf einmal alarmiert und stand sofort auf.
"Nein es ist nichts Namilein. Selbst wenn wäre dein bloßer Anblick Heilmittel genug um mich wieder auf Turen zu bringen."
Verliebter Vollidiot. Das ihm dass nicht peinlich war wie er Sie anhimmelte. Das konnte man sich echt nicht geben, ekelhafter Schleimer.
Da es nun leider doch kein Essen gab, wollte ich wenigstens was zum saufen mit nach draußen nehmen. Man musste sich ja auch mal für das harte Training belohnen, wenn ich schon mal hier war. Ich lief zu dem Schrank, wo Sanji meine persönliche Ration an Sake aufbewahrte und öffnete ihn.
Gerade als ich mir eine Flasche aus dem Schrank nehmen wollte, schnappte auf einmal die Tür zu und klemmte mir meine Finger ein. Schnell zog ich sie heraus und blickte nach rechts.
"Sag mal spinnst du?!", schnauze ich unseren drittklassigen Koch an, der die Tür zugeschlagen hatte.
"Es gibt noch kein Essen und außerdem hattest du heute schon deine Ration du Moosbirne.", keifte er zurück. Er sah wirklich wütend aus, da war nichts mehr von dem niedergeschlagenen Sanji von vor 2 Minuten.
"Das ist aber noch lange kein Grund mir die Finger einzuklemmen!"
"Dann halt dich an die Absprachen! So wie Nami-Mäuschen zum Beispiel.", sagte er und warf einen schmachtenden Blick zu unserem weiblichen Crewmitglied.
"Was ist das denn für ein Vergleich?! Sie muss doch nur einmal mit ihren Wimpern klimpern und du gibst ihr alles was sie will.", sagte ich genervt und verschränkte die Arme vor der Brust. Es war absolut unfair das er hier mit zweierlei Maß misst.
"Das stimmt doch gar nicht, sie hält sich da genauso dran wie-"
"Ach Sanji machst du heute wieder die Suppe von vor ein paar Tagen? Die war wirklich gut.", unterbrach ihn Nami.
"Aber natürlich Namilein! Alles was du willst, du mein Stern meiner Nudelsuppe.", sagte er mit Herzchenaugen zu ihr.
Er war einfach ein absoluter Vollidiot. Das der nicht kapierte wie die Mädels ihn allesamt ausnutzen war echt armselig.
"Vollidiot.", murmelte ich eher zu mir selbst als zu ihm, doch da hatte ich schon seinen Fuß im Gesicht.
"Willst du es wirklich drauf anlegen?", fragte ich ihn und wollte nach meinen Schwertern greifen, doch die lagen ja immer noch auf dem Deck, neben meinen Gewichten.
"Versuch es doch, du hast eh keine Chance gegen mich.", knurrte er.
Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Er musste einfach mal wieder in seine Schranken gewiesen werden und das würde ich auch definitiv ohne meine Schwerter hinbekommen. Der Typ war doch im Vergleich zu mir nur eine halbe Portion.
Es dauerte auch keine drei Sekunden und ich hatte ihn zu Boden gerungen und fixierte seine Arme. Er hatte mir erstaunlich wenig entgegengesetzt, wenn man das mit sonst vergleicht, da hatte er sich wesentlich mehr gewehrt.
"Geh von mir runter!", sagte er und versuchte sich gegen meinen Griff zu wehren, doch er schien absolut keine Kraft zu haben. Es war ein leichtes für mich ihn am Boden zu halten. Ich musste mich überhaupt nicht anstrengen, wie sonst.
"Du brauchst mal wieder ein Lektion.", sagte ich und hielt nun seine beiden Arme mit nur einer Hand fest.
Auf einmal nahm ich wieder diesen süßen Geruch war und dieses mal war er wesentlich stärker. Er schien von Sanji auszugehen. Was war das?
"Ich habe gesagt du sollst loslassen.", wehrte sich der Koch immer noch unter mir.
Ich lehnte mich etwas nach vorne, um den Geruch besser wahrnehmen zu können. Ja, kein Zweifel der Geruch kam definitiv von ihm.
"Ach Zoro jetzt lass doch den Quatsch, ich will heute noch essen.", kam auf einmal Nami zu uns herüber und zog mich an meinen Haaren von unserem Schiffskoch weg.
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lie to me - Zosan; boyxboy; Alpha/Omega
FanfictionEin kranker Schiffskoch und ein besorgter Schwertkämpfer? Irgendetwas passte da absolut nicht zusammen. Das dachte sich der Schwertkämpfer auch und versuchte seine neu aufkommenden Gefühle für den Smutje einfach links liegen zu lassen, doch irgendet...