Und sie war wieder allein,
keiner hörte ihr Schreien,
keiner sah ihre Tränen,
wie sie schon liefen seit Jahrzehnten.
Sie wusste nicht, ob sie das alles gut versteckte,
oder ob alle anderen einfach bewusst wegsehen,
einen großen Bogen machen um das fremde Mädchen,
was niemals lächelt, niemals redet.
Aber wäre da nur einer der sie wirklich sieht,
und der dann auf sie zu geht,
vielleicht würde es sie retten,
aus ihren selbst auferlegten Ketten.
Fesseln aus Zweifeln, zerstörten Träumen und Angst,
sorgten dafür, dass sie jeden Tag um ihr Leben bangt,
ein Leben, geprägt von schlechten Taten,
die sich nun schon seit viel zu langer Zeit stapelten.
Und wie schön wäre es dem zu entfliehen,
fröhlich in ein neues Leben zu ziehen,
einen Menschen zu haben der bereit ist,
dich zu beschützen egal welche Zeit gerade ist.
Aber bleiben wir mal realistisch,
das Leben hatte diese Person nicht eigeplant für sie.
Und außerdem, müsste man diesen Retter erst mal finden,
und da würden ihre Chancen wohl ziemlich rasch verschwinden.
Denn wer war heutzutage noch selbstlos,
konnte Menschen spenden einfachen Trost,
die Chance diese Menschen zu finden waren minimal,
und damit auch die Hoffnung auf ein Ende dieser Qual.
Und womit hätte dieses Mädchen auch Glück verdient?
schließlich schien sie das Pech ja nur so anzuziehen,
das Leben war einfach nicht fair,
aber wer war sie schon, sich darüber zu beschweren?
Schließlich war sie doch ein niemand,
wer sollte mit ihren Worten etwas anfangen,
wen sollten sie berühren,
wenn sie redete vor verschlossenen Türen..
Und so begann dieses Mädchen immer weiter zu verblassen,
hinter ihren vielen Mauern, die hatte sie schon lang nicht mehr verlassen..
bald würde sie niemand mehr sehen,
hinter der perfekten Fassade, die sie sich auferlegte.
Eine Mauer, so dicht wie Gestein,
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Words On Paper- Poetry By Me
PoezjaIst die Zukunft schon geschrieben, werden wir das Böse besiegen? Oder wird es uns vernichten, ohne jegliches Erbarmen richten? ~ Plötzlich sah ich einen schwarzen Schatten, er fokussierte mich, schien mich nicht aus den Augen zu lassen. Was wollt...