die Lust in mir.

Eine weitere Fantasie

( Song den du dazu hören solltest: Dennis Lloyd - Snow White)

Welche soll ich erzählen? Da gäbe es eine, die in einer Bar spielt, doch die ist mir heute zu laut. Dann gäbe es die, in der ich und er zusammen alleine in seinem Zimmer sind, doch die will ich mir für später aufbewahren... Oder soll ich doch?

Ich könnte auch die Fantasie erzählen, die in einem Theater spielt.

So viele Fantasien, keine wurde je wirklich beendet. Alle haben sie einen Anfang, denn wichtig ist nur, das man anfängt.

Wie wäre es mit ein paar Menschen. Eine Gruppe von Leuten in der man sich benehmen sollte.

Sagen wir - es sind nicht wirklich enge Freunde und doch hat man es gut mit ihnen.

Sagen wir - man kennt sich durch die Kunst.

- Vielleicht hatte man zusammen eine Ausstellung und zelebriert nun einfach zusammen das Leben und trinkt gemütlich Gin, oder Bier, oder Wein.

Ach ich sollte schlafen, doch der Reiz reizt mich viel zu sehr, der Gedanke wie er es liest, freud daran mitbringt. Vorfreude an meiner Fantasie an ihm. Ich beisse mir auf die Lippe.-

Wir sind in einem Raum, ein zwei Sofas, Stühle, ein Tisch, etwa 15 Leute sind da.

Alle quatschen miteinander.

Er und ich spielen ein Spiel. - wir kennen uns nicht-  muss ja niemand wissen was die letzten Wochen passiert ist. Ich sitze mit meinen Leuten auf dem Sofa mit denen ich es lustig hatte, damals als man sich kennenlernte. Wir plaudern über das vergangene halbe Jahr, reden darüber wie schade es ist sich so selten zu sehen. Mein Blick streift durch den Raum, ich suche Ihn. Ich will Ihn. Meine ganze Haut zittert allein durch den Gedanken, von Ihm heute heimlich angefasst zu werden. Ich grinse, nehme einen Schluck von meinem Gin und merke das ich jetzt schon einen leichten Schwips habe. Ich bin nervös, heute könnte alles passieren.

"Wenn wir uns sehen, kennen wir uns nicht.", Ich erinnere mich daran, als ich meinen Wunsch ausgesprochen habe. Ich fand es spannend, ihn noch einmal kennen lernen zu können. Plötzlich aber taucht eine Unsicherheit auf, das er vielleicht gar nicht mit mir spielen will, dass er mich heute einfach meidet. Schnell nehme ich noch einen Schluck und spüle den Gedanken weg.

Einer meiner Freunde zieht mich in ein Gespräch. Er fragt mich über meine Texte aus und ich vergesse einen kurzen Moment den Mann in meinem Kopf.

Die Tür geht auf und es kommt ein Fotograf hinein, hinter ihm seine Schwester, dann Er und hinter ihm noch ein zwei, doch die fallen mir nicht mehr auf.

Ich zucke kurz zusammen. Alle lachen und betreten den Raum. Ich rieche den Rauch von den Zigaretten die sie vorhin noch geraucht haben.

Ich beisse mir auf die Lippen. Lust und Sehnsucht breitet sich aus. Ob er mich echt Heute anfasst? Ob er echt mit mir spricht? Mich Küsst? Lange lächelnd ansieht? Was wird passieren? Was passiert wenn man sich kennenlernt?

Er sitzt in die andere Ecke des Raumes an einen Tisch. Er lacht, ich suche sein Blick, gebe es aber schnell auf weil ich mir blöd vorkomme, ich mich viel zu Lustvoll ihm hingeben will, dabei will ich doch eine starke unabhänige Frau sein!! ... doch seine Finger.... will ich trotzdem an meinem ganzen Körper spüren. ... und seine Lippen.... hmmm.

Ich nehme nochmals einen Schluck von meinem Glas und trinke es leer.

Ich schaue zu ihm und unsere Blicke treffen sich. Er schenkt mir ein freches Grinsen und ich lächle kurz frech zurück, stehe auf und unterbreche den Blickkontakt, weil es mir zu heiss wird. Alleine das seine Augen auf meine Haut gerichtet waren, lässt mich nieder brennen.

Ich gehe in die Küche, lasse Wasser in mein Glas fliessen und spritze mir ebenfalls Wasser ins Gesicht und auf den Nacken. Ich stehe einfach nur da, stütze mich am Rand ab  und atme.

Ich will ihn anfassen. Jetzt. die anderen wissen nichts, ich will ihn provozieren. Wie kann ich ihn nur provozieren?

Ich träume davon wie er in die Küche kommt und sich gegen meinen Rücken lehnt. Ich träume davon wie er seine Finger über meine Schultern hinunter, über meinen Rücken,  zu meinen Po gleiten lässt und fest zudrückt. Mich massiert.

doch er kommt nicht in die Küche.

Ich knöpfe noch einen weiteren Knopf meiner Bluse auf und gehe wieder aus der Küche.

Ich frage einen Freund, ob wir nicht in die andere Gruppe sitzen wollen.

wir tun es.

Ich setze mich neben ihn an den Tisch.

Eine Weile unterhalten wir uns alle und lachen viel.

Unsere Blicke treffen sich nur flüchtig, doch sie brennen mich nieder und machen mich ganz nervös.

Irgendwann nach einer Weile, lasse ich unauffällig meine Hand in seinen Schoss gleiten. Ganz beiläufig, es fällt niemanden auf.

Ich streiche sanft über seinen Oberschenkel.

Ab und an greife ich fest in seine Muskeln und massiere sie.

Ich spüre wie er hart wird.

Ich grinse kurz zu ihm, höre aber nicht auf.

Er greift nach meiner Hand und kurz höre ich auf zu atmen, weil ich davon ausgehe dass er mich wegstösst, doch er legt meine Hand direkt auf sein erigiertes Glied.

Ich werde selbst Feucht.

Ich merke wie meine Vulva anfängt zu pulsieren und ich wünschte er könnte mit seinen Finger in mich eindringen.

Er fängt an mich unauffällig zu streicheln.

Er ist sanft, er lässt sich Zeit und ist liebevoll. Seine Hand geht nur über mein Oberschenkel.

Manchmal gleitet er kurz über meinen Venushügel, doch geht dann wieder zurück zu den Oberschenkel.

Und so sitzen wir da und reden über Kunst, Während wir unterm Tisch miteinander spielen.

Und ich weiss, heute Nacht werde ich wild mit ihm sein.

Kein Auge zu tun.

Ich werde ihn beissen, ich werde ihn über die Haut lecken, mit seiner Brust spielen, Ihn Küssen und liebkosten. Ich werde ihn zum stöhnen bringen wollen.

Sanft mit ihm sein und doch manchmal gleichzeitig feste Griffe ausüben.

Genau das werde ich diese Nacht tun.