Wer hätte das Gedacht.
Etwas habe ich es kommen sehen, aber man weiss immer mehr, wenn es auch wirklich passiert.
Dieser junge Mann weiss was er tut.
Ich bin eine junge Frau, selbstständig und feministisch, doch wenn seine Finger auf meiner Haut sind, die Lust durch mich durch geht, vergesse ich alles.
Dann vergesse ich, dass wir uns gar nicht so ähnlich sind, wenn ich seine Lippen auf meinen spüre, dann gibt es nur dieses Gefühl. Und ich will unglaublich viel mehr davon.
Eigentlich hätte ich wirklich gern die Kraft zu sagen, dass ich nur mich brauche, dass ich glücklich alleine bin, dass ich keinen Mann brauche um guten Sex zu haben und erst recht würde ich gerne sagen können, dass ich Ihn nicht brauche. Dass ich okay damit wäre, wenn er länger weg bleibt.
Aber wenn ich mich zurück erinnere, was er alles mit mir gemacht hatte, da verliere ich mich.
Stelle mir so gerne vor, wie seine Hände mein Gesicht halten, seine Lippen meine Haut streifen. Wie er mich küsst und seinen Körper fest an meinen drückt.
Fest und bestimmt. Liebevoll und zärtlich.
Er weiss was er tut. Ganz bestimmt.
Und ich will wirklich nicht wissen, mit wie vielen Frauen er das schon üben konnte.
In dem Moment, wo er mich berührt, gibt es nur uns.
So fühlt es sich an.
Und ich kann jeder Frau nur hoffen, dass sie auch mal jemanden findet, der sie so berührt.
Ich kann mir nur wünschen, dass mein Sexleben nur noch solche Berührungen beinhaltet.
Ich wünsche mir, dass seine Hände über meinen Körper gleiten und meinen Körper entdecken. Dass er hinter mir steht, mich fest an sich drückt, meinen Hals küsst und beisst.
Ich bekomme eine Gänsehaut.
Ich wünsche, dass er mich hält und nie wieder los lässt.
Mich nimmt und mein Stöhnen hört.
Ich will ihn tief in mir. Will dass er stöhnt, meine Feuchte spürt, die ganz allein ihm gehört, die er auslöst.
ich will ihn nah bei mir, will ihm in die Augen sehen, ich will in seinem Blick sein verlangen nach mir sehen.
Ich will alles. All das, was er schon mit mir machte und noch so viel mehr. So viel länger.
Ich will, dass er mit mir spielt, mich neckt, küsst, beisst, berührt.
Ich kann dir heute keine konkrete Geschichte liefern, lieber lesende, weil da tausend Geschichten gleichzeitig ablaufen.
Wie er mich am Bahnhof abholt. Küsst er mich? Zögert er es wieder bis nach Hause hinaus? was wäre mir lieber?
greift er nach meiner Hand? zieht er mich wieder näher an sich? Was will ich?
Umarmt er mich von hinten, während ich noch meinen Mantel aufhänge, damit ich seine Lust auf mich spüre? Oder setzen wir uns wieder auf sein Sofa, Kuscheln, den Moment hinauszögern?
Oder bietet er mir sogar zuerst Tee an, wartet darauf, dass ich den ersten Schritt mache?
Legen wir uns ins Bett? Zieht er mich aus? Wie wird er mich wieder um den Finger wickeln? Wie wird er die Lust in mir wecken? Wann werde ich aufstöhnen? Wann wird er wieder in mir sein?
Sehnsüchtig warte ich darauf, dass er wieder mit meinen Nippeln spielt, an Ihnen saugt, mich beisst und küsst.
All das ist in meinem Kopf.
Seine Hände, sein Körper, seine Lippen. Seine Augen.
Und gleichzeitig versuche ich, stark zu bleiben. Unscheinbar. Versuche wenig Kontakt mit ihm zu haben, damit ich vergessen kann, was ich eigentlich will.
Versuche nicht zu zeigen, wie gross meine Lust auf ihn ist, um immer noch die starke, unabhängige Frau zu sein, die ich war. Die ich sein möchte. Die ich bin.
Und doch will ich eigentlich nur Ihn in mir spüren.
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die Lust in mir.
RomanceVerschiedene erotische Kurzgeschichten mit Lust und Abenteuer verbunden. Die kurz Geschichten haben immer einen passenden Song dazu, der die Geschichte begleitet, also höre ihn beim lesen. :) Es lohnt sich, den verschiedenen Geschichten eine Chance...