Wie alles begann...

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Ich werde die ganze Geschichte in der Ich-Form erzählen weil ich persönlich finde das man sich dann besser in die Situation hinein versetzen kann. Ich freue mich immer wenn ihr mir euere Meinung und Kritik äußert. Ich hoffe die Geschichte gefällt euch, viel Spaß beim Lesen.

Es war ein Haus welches lichterloh in Flammen brannte. Mir wurde immer wärmer und ich schnappte nach Luft und rief nach Hilfe. Doch plötzlich spürte ich einen Ruck der durch meinen ganzen Körper huschte. Ich schreckte hoch. Fabi? Sagte ich und schaute ihn fragend an. Er nahm mich in den Arm und sagte
dann: Du hast schon wieder geträumt, du hast mehrmals nach Hilfe gerufen, so dass ich wach geworden bin.
Was hast du geträumt? Fragte er während er mir durch mein hellbraunes Haar streichte. Schon wieder davon, naja du weißt schon letzten Sommer als sie. Ich unterbrach mich selbst. Als sie gestorben sind, beendete er den Satz und sah mich traurig an. Ich vermisse sie ja auch aber kannst du sie nicht langsam mal versuchen los zu lassen das ist jetzt schon über ein Jahr her schau morgen beginnt die Schule wieder und sie sind jetzt bestimmt glücklich zusammen und beobachten uns vom Himmel aus. Versuch bitte zu schlafen Schwesterherz morgen wird bestimmt ein guter Tag. Er lächelte mich an und löste sich aus der Umarmung.
Ich räusperte mich und antwortete dann: Na gut aber versprich mir, dass du wartest bis ich eingeschlafen bin ja? Ich schaute ihn schief an und er nickt mir zu. Dann nahm er meine Hand und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich Schloß  langsam meine Augen und ehe ich mich versah war ich auch  eingeschlafen.
Am nächsten Morgen wurde ich vom lauten Klingen meines Weckers geweckt. Ich drehte mich ein paar Mal im Bett hin und her bis sich plötzlich die Tür öffnete und Fabi in mein Zimmer gestürmt kam.
Aufstehen Schwesterlein! Rief er und riss meine Decke weg. Man Fabi, ich will noch schlafen es ist noch so früh. Murmelte ich. Man Hope, es ist Schule sagte er und verließ mein Zimmer. Da kam es mir wieder in den Sinn. Die neue Schule, neue  Freunde, neue Stadt und dieses blöde Heim ein komplett neues Leben. Ich verdrehte genervt deine Augen und stand dann auf. Ich schliff mich zu meinem Kleiderschrank und kramte das erstbeste hervor was mir in den Weg kam. Als ich mich umgezogen hatte ging ich gelangweilt die Treppe herunter wo Fabi bereits auf mich wartete. Bist du bereit Schwesterlein? Fragte er mich und reichte mir seine Hand. Bereit wenn du es bist antwortete ich und legte meine Hand in seine. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zur Schule. Kurz bevor wir bei der Schule angekommen waren hielt Fabi mich  zurück. Er zeigte auf eine Gruppe von Jungen und sagte dann: Ich habe dir doch von diesen Wilden Kerlen erzählt. Ich nickte. Schau das sind sie, halt dich bitte von ihnen fern ich will nicht das dir etwas passiert, nimm das bitte ernst die sind kein guter Umgang versuch einfach ihnen aus dem Weg zu gehen. Ich schaute ihn an. Ich versprech es dir antwortest ich ihm. Dann nahm er mich in den Arm und flüsterte mir noch: Alles gute und du schaffst das ins Ohr und wir gingen in getrennten Wegen in die Schule hinein. Als ich die Schule betrat schaute ich mich um. Wo ist diese blöde Klasse? Ich war so sehr in Gedanken vertieft das ich plötzlich mit jemandem zusammen stieß und meine ganzen Bücher auf den Boden fielen. Oh tut mir Leid hörte ich eine Stimme sagen. Als ich die Bücher aufheben wollte berührten sich unsere Hände für einen kurzen Moment. Als ich aufschaute kreuzten sich unsere Blicke und ich sah tief in seine haselnuss braunen Augen. Für einen kurzen  Moment vergaß ich die ganze Welt um uns herum. Doch dann vielen mir Fabis Worte ein. War das nicht einer von diesen Kerlen? Ich nahm die Bücher so schnell wie es ging hoch.
Ähmmm danke sagte ich achso weißt du wo der Klassenraum der 10c ist? Fügte ich noch hinzu.
Ja folg mir einfach, antwortete er mir und ich ging ihm hinterher. Dann betrat ich zum ersten Mal mein neuen Klassenraum. Die Lehrerin stand schon vorne und hatte wohl schon mit dem Unterricht begonnen.
Ah Markus schon wieder zu spät. Merkte sie an. Markus hieß er also das hätte ich mir gar nicht bei ihm vorstellen können. Du musst Hope sein sagte sie zu mir. Willst du dich einmal kurz vorstellen?
Ich verdrehte die Augen. Na gut also Ich bin Hope bin 15 Jahre alt und ja das ist eigentlich alles was ihr wissen müsst. Ja, gut dann kannst du dich dahinten auf dem freien Platz setzten ich bin übrigens
Frau Neumann sagte sie und ich ging auf meinen Platz. Warum gucken die mich jetzt alle so dumm an?
Als ob die noch nie einen Menschen gesehen haben, jetzt tuscheln die auch noch so dumm. Ich ließ mich genervt auf meinen Stuhl fallen. Der Schultag verging sehr langsam und ich hatten die ganze Zeit kein Wort zu jemandem gesagt. Als dann endlich die Schulglocke klingelte rannte ich so schnell wie ich könnte raus zu Fabi. Und Schwesterherz wie war dein erster Schultag? Fragte er. Naja also ein paar von diesen Kerlen sind in meiner Klasse und Freunde hab ich auch keine aber egal. Antwortete ich. Er nahm mich in den Arm.
Können wir gehen? Bat ich ihn und gemeinsam gingen wir nach Hause.

Als wir im Heim ankamen gingen wir gleich in den großen Saal zum Essen. Ich setze mich wie jeden Tag an meinen gewohnten Platz und Fabi brachte mir einen vollen Teller mit Nudeln. Danke ich lächelte ihn an.
Lass es dir schmecken sagte er und schob den Teller näher zu mir. Ich stocherte lustlos in dem Essen hin und her. Bis Fabi fragte: Hey Schwesterlein alles gut? Ja ich hab nur keinen Hunger und irgendwie ist heute nicht wirklich mein Tag glaub ich. Dann geh doch einfach mal ein bisschen raus dann bekommst du vielleicht auch ein bisschen den Kopf frei ich glaube hinter dem Haus ist ein großer Wald geh da doch einfach ein bisschen spazieren. Sagte er. Ich nickte, Gute Idee. Direkt als das Essen vorbei war zog ich mich um und machte mich auf den Weg in den Wald. Ich ging durch die Straßen und Wege und war so in meinen Gedanken vertieft das ich keine Geräusche oder Menschen wahrnehmen konnte. Ich war ungefähr eine Viertelstunde unterwegs bis plötzlich jemand gegen mich stieß und ich auf den Boden fiel.
Du schon wieder, hörte ich eine bekannte Stimme sagen.

Bis meine letzte Träne gefallen ist...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt