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Louis' POV

Als ich in die Brooklyn Street einbog, erkannte ich schon die alte Pizzaria vom weiten und mein Herz machte einen Sprung in meinen Hals. Zwar redete ich mir immer wieder ein, dass Harry mich danach nie wieder sehen möchte und er nichts mit mir zu tun haben wollte. Doch es half nichts. Ich machte mich vollkommend selbst nervös.

Ich holte mein Handy aus der Hosentasche heraus und sah wie die Uhr sich umstellte auf Zwei PM. Doch genau in diesen Moment bekam ich eine Nachricht von Harry.

[14:00] Harry: Geh in die Pizzaria, Louis.

Ich tat was er von mir in der Nachricht verlangte und betrat mit starken Herzklopfen die Pizzaria.

Für einen ersten Moment sah ich fragend durch das innere des Gebäudes, doch einen Moment später, wünschte ich mir, ich hätte niemals auf seine erste Nachricht geantwortet. Gott, verdammt.

Der Lockenkopf, der Harry hieß, saß mit dem Rücken zu mir gedreht an einem Tisch. Schwer atmen ging ich auf ihn zu und musste schlucken, als mir wirklich bewusst wurde, dass Harry, der Typ ist, der mit Liam rumhing und Liam der war, der mich fertig machte.

Ohne ein Wort zu ihm zu sagen, setzte ich mich gegenüber von ihm hin und sah ihm erst einmal nicht an. "Warum tust du das?"

"Louis, endlich lernen wir uns kennen." Meine Augen blitzten zu ihm hoch und auf seine Lippen lag ein freundschaftliches Lächeln. "Du wusstest also, wer ich bin."

"Sonst hätte ich dich nicht angeschrieben, Louis." Harry schob mir einen Pizzakarton vor die Nase. Zwar war ich erst verwirrt, aber als Harry sein Pizzakarton öffnete, öffnete ich meinen auch und war ihm Dankbar, dass er mir eine Thunfisch Pizza geholt hatte.

"Ich gib dir gleich das Geld zurück."

"Brauchst du nicht. Immerhin ist es ein Treffen was von zwei Fremden erschaffen wird." Die plötzliche Wärme in meinen Wangen ließ mich fast an mein Stück Pizza verschlucken, doch es ging noch einmal alles gut.

"Wenn du doch wusstest, wer ich bin, warum wolltest du dieses Treffen?"

"Louis, ich erzähl es dir ein anderes Mal, ok?" Sofort legte ich mein Pizzastück, was ich gerade in der Hand hatte, wieder zurück in den Karton und schloss ihn wieder. Ich schob den Karton etwas weiter weg von mir und stand dann vom Stuhl auf um eigentlich aus der Pizzaria und vorallem von Harry zu verschwinden, doch er machte mir einen Strich durch die Rechnung, da er mein Handgelenk umfasste.

"Bleib, bitte.."

"Ich will nichts mit dir zu tun haben, Harry." Ich riss mich aus seinen Griff los und ging dann aus dem Gebäude heraus. Draussen an der frischen Luft zog ich die Ärmel meines Hoodies weiter runter bis sie mir über die Hände reichten und begab mich dann in die Richtung woher ich gekommen war.

In der zwischen Zeit hörte ich immer wieder Schritte und ahnte, dass es Harry sei, da in der Straße so gut wie niemand anderes war. Als ich stehen blieb, damit Harry auch neben mir stehen blieb, stellte ich ihm zur Rede.

"Warum dackelst du mir hinter her?"

Daraufhin bekam ich keine Antwort und sah in die Richtigung, in die Harry die ganze Zeit gesehen hatte. An der Kreuzung ging gerade die Sonne hinunter. Der Anblick hätte man mit der wichtigstens Person seines Lebens teilen wollen. Und ich konnte diesen Anblick mit Harry teilen.

Nebeneinander stehend sahen wir der Sonne zu, wie Sie hinter den Bäumen verschwand. "Gib mir bitte eine Chance, Louis.."

"Eine einzigste Chance, Harry." Daraufhin umfasste er meine Hand und verflochte seine Finger mit meinen. Zwar wusste ich nicht, warum er dies gemacht hatte, aber ich fühlte mich wohl bei der Sache.

Messages || Larry Stylinson [AU]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt