Harry's POV
Schnell ließ ich mein Handy in meine Hosentasche gleiten, als ich Louis meine Adresse gegeben hatte. Ich stand von meinem ungemachten Bett auf und verstaute erst einmal die ganzen Klamotten, die auf mein Boden verteilen, in meinem Schrank, bevor ich mich an den anderen Krämpel auf meinem Boden beschäftigte.
"Wow, Bruderherz, warum räumst du aufeinmal auf?"
"Ich bekomme Besuch.." Meine Schwester betrat mein Zimmer und fing an mein Bett neu frisch zu beziehen.
"Ein Mädchen mag keine stinkende Wäsche, Harry."
"Gem, Louis kommt." Mit großen Augen beobachtete sie, wie ich irgendwelche benutzten Teller unter mein Bett schob und war ihr dankbar, dass sie mein Bett bereits frisch bezogen hatte.
"Kann das sein, dass zwischen euch beiden etwas läuft?" Mit einem Knallroten Kopf verneinte ich ihre Frage und war auch dankbar, dass sie mir keine weiteren peinlichen Fragen stellte.
Innerlich kämpfte ich mit mir selber es nicht Gemma zu erzählen, was Louis bereits mit mir angestellt hatte.
"Harry, es hat geklingelt. Geh auf machen. Ich mach schnell den Rest." Dankend küsste ich meine Schwester auf die Wange, danach rannte ich förmlich die Treppen hinunter um die Haustüre zu öffnen. Vor mir stand ein leicht lächelnder Louis.
Ich trat zur Seite damit er eintreten konnte. Er ging an mir vorbei und sein Duft blieb mir in der Nase stecken, weshalb ich breit grinsend hinter ihm stand. Er roch besser als jemals zuvor.
"Gehen wir in dein Zimmer?"
"Eh, ja moment noch." Ich zuckte mein Handy aus meiner Hosentasche heraus und sah, dass Gemma mir eine Sms geschrieben hatte.
[15:31] Gemma: Viel spaß beim Vögeln ;)
Ich ignorierte gekonnt die Sms von meiner Schwester.
Ich ging mit Louis die Treppen hoch und jedes Mal wenn unsere Arme sich berührten, fing es an bei mir zu kribbeln. Unfassbar was dieser Kerl mit mir machte.
Ich öffnete meine Zimmertüre, die Gemma vorher geschlossen hatte, und ließ den kleineren von uns beiden als erster in mein Zimmer eintreten.
"Hätte nicht gedacht, dass du so ordentlich bist." Verlegend kratzte ich mich in mein Nacken, bevor ich an Louis vorbei ging und die Betriebswirtschaftslehresachen heraus holte. Mit den Sachen in Schlepptau setzte ich mich auf mein Bett und Louis tat es mir gleich.
Ich schlug direkt die erste Seite meines Problemes auf. Rechtgeschäfte. Eckelhaft. Es war einfach nur eckelhaft das Thema.
Während ich mir noch einmal kurz die Seite durchlas, berührte Louis' Bein mein linkes Bein, was dazu führte, dass ich mich kaum noch konzentrieren konnte, doch gerade als ich dabei war meine Fassung zu verlieren, vibrierte mein Handy und zeigte mir so, dass ich eine Sms erhalten hatte. Widerspenstig ergriff ich mein Handy aus der Hosentasche und öffnete die Sms.
[15:45] Liam: Es wird Zeit, Harry. Ich hab keine Lust mehr zu warten.
Ich ignorierte Liam's Sms genauso wie die vorherige Sms von meiner Schwester. Vielleicht sollte ich mich doch etwas beeilen, bevor Louis Gefühle für mich entwickelte und das schwerer für mich wurde. Verlegend kratzte ich mich in mein Nacken. Ich war hin und her gerissen. Auf der einen Seite, sollte das Gefühl was Louis mir schenkte niemals aufhören und auf der anderen Seite wollte ich mein altes Leben wieder haben. Spricht: Party, Saufen und irgendwelche Menschen flachlegen.
Aber wie es so seien sollte, wollte ich mehr das das Gefühl was Louis mir schenkte. Mehr als mein altes vorheriges Leben."Alles ok mit dir, Haz?"
"Darf ich etwas ausprobieren, Lou?" Ich drehte mein Kopf zu ihm um seine Reaktion zu beobachten, doch das einzigste was kam, war ein einfaches Nicken.
Noch einmal überdachte ich mein Vorhaben, doch als ich sein Atem auf meinen Lippen spürte, war es um mich geschehen. Ich legte meine Lippen auf seine. Dabei entstanden keine Bewegungen, da ich nur sehen wollte ob er sich zurück zog.
Nach dem ich mich wieder von ihm zurückgezogen habe, klappte ich das Buch von Betriebswirtschaftslehre weg und starrte auf mein Regal, wo mein Fernseher drauf stand.
"Es.. Es ist besser wenn ich gehen würde." Louis' Stimme ließ mich zu ihm blicken und wunderte mich, dass er bereits schon aufgestanden war.
"Ich bring..-"
"Ich weiß wo die Haustüre ist, danke." Und mit diesen Worten verschwand er aus mein Zimmer. Wow, seine Worte hatten mich getroffen, obwohl es nur normale waren.
[15:59] Ich: Liam, ich schaff das nicht.
[16:00] Liam: Gibst du auf, Harry? :D
Wütend auf mich und Liam ließ ich mein Handy zurück aufs Bett gleiten um so schnell wie möglich mein Zimmer zu verlassen. Vielleicht hatte ich die Chance etwas gut zu machen bei Louis.

DU LIEST GERADE
Messages || Larry Stylinson [AU]
FanfictionEine Wette, viele Messages, eine Liebe und trotzdem scheint es so, als ob die Gefühle der beiden Jungs wie ein Kartenhaus zusammen fällt. 2015 Copyright by XxMrsPufferdingxX