Ich sah mich im Spiegel der Mädchentoilette an und seufzte. Verzweifelt versuchte ich diese Tomatenflecken aus meinen Sachen raus zu reiben,keine kluge Entscheidung,denn die Flecken wurden größer. Genervt schmiss ich die Tücher in den Papierkorb und schwang meine Tasche auf den Rücken. „Irgendwann sterbe ich noch wegen meiner tollpatschigkeit...",murmelte ich und lief die Schulgänge entlang zum Ausgang. So wie ich aussah konnte ich doch kein Unterricht mitmachen,also wartete ich auf den nächsten Bus und fuhr nach Hause. Meine Tasche hielt ich vor mich damit keiner diese Flecken sah,denn es war schon ziemlich unangenehm.
Zuhause angekommen zog ich meine Schuhe aus und warf meine Tasche in eine Ecke. „Warum bist du schon zuhause?!",fragte meine Mutter panisch als sie aus dem Schlafzimmer rausschaute. Ich sah das sie flüchtig eine Decke um ihren Körper gelegt hatte. „Was machst du?! Und warum hast du eine Decke um dich?",fragte ich verwirrt. „Naja,also dein Vater ist früher von seiner Geschäftsreise zurückgekommen und-",fing meine Mutter an,aber ich ließ sie nicht zu ende reden. „Ich will es doch nicht wissen.",meinte ich angewidert,da ich genau wusste was sie machten. Es war was ganz natürliches aber..Mein Vater und meine Mutter..Nein! Ich darf es mir nicht vorstellen. Am liebsten würde ich mich übergeben. Ich lief in die Küche und nahm mir eine Wasserflasche welche ich mit nach oben nehmen wollte,aber da fing mich meine Mutter ab. „Was ist mit deinem Shirt passiert? Wie soll ich die Flecken rauskriegen?!",fragte sie und sah mich genauer an. „Mach dir darum keine Sorgen. Mach dir lieber Sorgen darum das du womöglich 100 Euro bezahlen musst für ein neuen Pürierstab..Ach ja! Und Wandfarbe.",sagte ich schnell und rannte schnell nach oben. „Warte was?! HYUNA!",rief meine Mutter mir nach doch ich blieb lieber oben und ging schnell duschen. Stets wollte ich später,wenn ich zu Felix gehe, nicht nach Tomate und Reinigungsmittel riechen. Ich brauchte diesmal viel länger in der Dusche als sonst und beim fertig machen auch. Ich zog einfach einen weiten Pullover und eine schwarze Jeans an. Etwas meines Lieblingsparfüms und meine Lieblingsaccesoires, voilà ich bin fertig. Auf einmal bekam ich eine Nachricht,weswegen mein Handy aufleuchtete und ein Ton von sich gab. Eine unbekannte Nummer...*Hallo Prinzessin
Ich wollte dir nur eben meine Adresse geben
-Adresse-
Hoffe du kommst ;)*Felix.. Felix! Ich muss ja los! Ich rannte schnell runter zu meinen Schuhen und packte mein Laptop noch ein,bevor ich die Schlüssel nahm und aus dem Haus verschwand. Ich folgte den Anweisungen auf meinem Handy und kam nach 10 Minuten laufen endlich an. Zugegeben war ich etwas aus der Puste,denn ich war nicht die sportlichste obwohl ich schlank war..Hm,egal. Ich sah mir das Gebäude an. Es war tierisch hoch..hoffentlich war seine Wohnung nicht allzu weit oben,da ich keine Lust habe so viele Treppen zu laufen. Ich suchte bei den Klingeln nach Felixs Name,genau dann fiel mir ein..ich kenne seinen Nachnamen nicht..
*Was ist dein Nachname? Stehe vor dem Gebäude..*
Schrieb ich ihm doch er antwortete nicht darauf. Stattdessen kam er runter zur Tür und öffnete diese. „Hey~",begrüßte er mich. „Ich sage es dir..wenn wir jetzt 100 Stufen hoch müssen..Dann..dann ist es vorbei mit mir..",meinte ich und trat ein. Er lachte nur rau und ging zu einem Fahrstuhl. „Gott sei Dank!",sagte ich und stieg ein als er sich öffnete. Es ging in den 5 Stock. Wir stiegen beide aus und gleich gegenüber war seine Wohnung. Ich trat ein als Felix mir die Tür offen hielt und sah mit mir großen funkelnden Augen um. „Woooooow..",kam nur raus und ich bestaunte alles. Ich stand da wie angewurzelt und konnte mich nicht bewegen. „Willst du was trinken?",fragte er und riss mich so aus meiner eigenen Welt raus. „Nein,danke.",sagte ich und lächelte leicht. Langsam zog ich meine Schuhe aus und presste meinen Laptop an mich. „Und..wo sind deine Eltern?",fragte ich doch er stieß nur etwas Luft aus. „Ich wohne alleine.",meinte er und mein Kiefer klappte runter. Eine so große Wohnung und dann lebt er alleine? Ungewöhnlich,aber ich fragte nicht weiter nach. Er lief ins Wohnzimmer und ich folgte ihm stumm,während ich mich weiter umsah. Es war sehr schlicht eingerichtet und sehr luxuriös. Alles sah ziemlich teuer aus,weswegen ich lieber nichts anfasste. Selbst die Couch sah so aus als würde sie da nur so stehen als Dekoration..Ich blieb lieber stehen bevor er mir sagte ich konnte mich setzten,was er nach einigen Minuten auch machte. Ich setzte mich und stellte meinen Laptop auf den Tisch ab. Felix beugte sich nach vorne,stütze seine Ellenbogen auf seinen Knien ab und sah mich an. „Und? Was für ein Thema nehmen wir?",fragte er mich und ich sah ihn einfach nur wie ein idiot an. Er war wirklich atemberaubend schön..Wie sich wohl seine Haut anfühlte?-
„Hyuna?",fragte er erneut und ich wurde aus meinen Gedanken gerissen. „Ja!",sagte ich schnell. „Entschuldige..war etwas abgelenkt..",meinte ich und räusperte mich. Das war mir etwas Peinlich.. „A-Also ich habe an etwas Astronomie gedacht oder so Ähnliches.",sagte ich und klappte mein Laptop auf. Ich wurde etwas rot,schön das Felix es amüsierte,denn er lachte herzlich. „Okay,Okay.. Also sowie die Sterne beobachten?",fragte er und schmunzelte leicht. „Ja...an sowas ähnliches habe ich gedacht."...1 Stunde später...
Die Zeit verging wie im Flug. Es war bereits eine Stunde vergangen und wir besprachen das Thema die ganze Zeit. Wir lachten oft und hatten wirklich viel Spaß. Er erzählte mir das als er klein war ein Teleskop besaß und damit immer den Mond und die Sterne beobachtete,zusammen mit seiner Mutter. Sie aber leider vor einigen Jahren verstarb. Kurz wurde ich emotional und musste kurz Luft schnappen weswegen ich raus ging auf den Balkon. Es war herrlich warm und es wurde ja bereits dunkel. Einige Sterne waren schon am Himmel erkennbar. Felix folgte mir auf den Balkon und stellte sich neben mich. Während ich nach oben zu den Sternen sah,sah Felix mich an. „Ich hoffe ich habe dich nicht allzu sehr berührt mit der Geschichte...",meinte er mit einer sanften Stimme. „Es war deine Mutter..ich weiß nicht was ich ohne meine Mutter machen würde..ich könnte mir nicht vorstellen wie es wäre,würde ich meine Mutter verlieren..Meine Mutter tut alles für mich..Deine hat bestimmt auch alles für dich gemacht..",sagte ich ebenfalls sanft und sah zu ihm. Wir sahen uns in die Augen und für einen kurzen Moment vergaß ich alles um mich herum. Felix unterbrach den Augenkontakt und sah hoch zu den Sternen und ich folgte seinem Blick. „Die Sterne sind heute Abend echt gut zu erkennen..wunderbar..",gab er von sich und ich nickte nur,während ich lächelte.
Das war einer der schönsten Abenden an die ich mich erinnern kann.. Er ist faszinierend dennoch mysteriös..irgendwas versucht er zu verstecken oder geheim zuhalten.. Lee Felix, was ist dein Geheimnis?
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My mission: to protect you! ™
FanfictionAuf ihrer Schule trifft Hyuna auf den Sohn des Mafia Bosses Lee Jinyoung. Nur weiß keiner das Felix der Sohn des Mafia Bosses ist und es recht gefährlich ausgehen könnte wenn jemand es mit ihm anlegt. Durch ein Projekt das Hyuna und Felix zusammen m...