6. Familie Lee

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Ich schlief irgendwann ein, jedoch schlief ich nicht für lange Zeit. Die Bilder der drei maskierten Männer schwebten mir sofort vor Augen sobald ich diese schloss. Ich konnte nicht schlafen,die ganze Nacht lag ich wach in meinem Bett und versuchte das Ereignis zu vergessen, aber es funktionierte nicht. Mein Handy leuchtete auf und vibrierte wie verrückt. Wer war das denn? Ich nahm es in die Hand und las den Namen,während ich die Augen leicht zusammen kniff da der Bildschirm echt hell war. Felix.. ich seufzte und las die ganzen Nachrichten die er mir hinterlassen hatte.

*tut mir leid wegen diesem Abend. So sollte es nicht sein.*
*Geht es dir denn jetzt wieder besser?*
*Hyuna antworte mir bitte.*
*hm,okay. Vielleicht schläfst du ja oder so..keine Ahnung. Wir sehen uns morgen in der Schule.*

Wollte ich ihn sehen? Ja. Aber ich konnte ihm nicht in die Augen blicken ohne diesen Gesichtsausdruck seines zu sehen wo er mir zurief ich solle mich verstecken. Ich schrieb meinen Eltern das ich einige Tage zuhause bleiben werde,weil ich eine Erkältung hätte. Wir konnten zwar so nicht zusammen an dem Projekt arbeiten aber ich werde ihn einige Sachen schicken dafür.

...3 Tage sind vergangen...

Ich lag in meinem Bett, gerade mal in Unterwäsche als auf einmal die Tür meines Zimmers aufging. Aber mit so einer Wucht das ich perplex einfach dort hinstarrte. Felix stand dort im Türrahmen und sah mich an. Er musterte jeden Zentimeter von mir. Ich mochte diesen Blick irgendwie..aber..Moment mal ich bin ja in Unterwäsche! „Felix! Klopfe doch!",sagte ich sehr laut und deckte mich zu. „Keine Zeit dafür. Aber du solltest die mal was anziehen wenn jemand zuhause ist.",sagte er. „Bis gerade war auch niemand zuhause! Wie bist du überhaupt rein gekommen?!",fragte ich. „Der Zweitschlüssel unter der Fußmatte. Fast jeder versteckt ihm dort. Ihr solltet den wo anders hin legen. Vielleicht unter ein Stein in eurem Blumenbeet.",meinte er in lachte nur. Nun sahen wir uns an. „Eh..könnte ich mich vielleicht auch umziehen?",fragte ich und hoffte er ging raus,was er auch tat. Schnell zog ich mir einen Pyjama an und rief ihn wieder rein. Felix ließ sich auf mein Bett fallen und schaute mich wieder an. Ich saß da nur im Schneidersitz. „Was machst du hier überhaupt?" Er kam einfach rein. Ohne Vorwarnung. „Ich wollte gucken wie es der ‚Kranken' geht. Siehst gar nicht so krank aus.",sagte er und legte seine Handfläche auf meine Stirn um zu gucken ob ich Fieber habe. Diese Berührung ließ mich erröten,was Felix zum Lachen brachte. „Da wird wohl jemand rot",sagte er belustigt. „Was?! N-Nein!",hustete ich und rieb meine Wangen damit diese gewisse Röte weg ging,aber es wurde nur noch schlimmer.
„Wegen dem Abend da..mit den Männern. Ich weiß das du das Gespräch zwischen mir und meinem Vater gehört hast.. ich will das du niemanden davon erzählst. Bitte habe auch keine Angst vor mir oder meinem Vater,wir werden dich beschützen und dir nichts antuen.", erklärte er. Ich nickte und sah ihm in die Augen. Eine ganze Weile verblieben wir so ehe er aufstand. „Zieh dich um.", kam er nun befehlerisch. Ich war etwas perplex darüber und nickte. Er verließ den Raum und ich wechselte die Kleidung. Da ich nicht wusste was er vor hatte zog ich einfach irgendwas buntes an. Als ich raus kam aus dem Zimmer musterte er mich schon wieder. „Willst du echt das anziehen?",zweifelte er. Ich nickte nur. „Warum nicht?",fragte ich verwirrt,woraufhin er nur mit den Schultern zuckte. Wir gingen raus und er gab mir einen Motorradhelm welchen ich aufsetzte und wir fuhren mit dem Motorrad irgendwo hin.

...7 Minuten später...

Er brachte mich zu einer Art Villa. In diesem Viertel der Stadt war ich noch nie. Fast alle Häuser hier waren Villen mit riesigen Grundstücken. Es war faszinierend. „Hier lebt meine Familie.",sagte er und setzte den Helm ab. Auch ich setzte diesen ab und wir stiegen vom Motorrad ab. Wir liefen auf das große Tor zu,welches sich von alleine öffnete. Wir betraten das große Grundstück und er schloss die Tür auf. Sofort kam ein Welpe zur Tür. Ein golden Retriever. Ich hockte mich hinunter um den kleinen Hund zu streicheln. Er sprang mich an und so fiel ich um. Der Hund kletterte auf mich hinauf und freute sich eine neue Person kennenzulernen. Ich liebte Hunde,besonders diesen. Es war ein kleiner Welpe! „Felix?",ertönte eine weibliche Stimme. Ich war etwas verwirrt. Seine Mutter kann es ja nicht sein...wer war das? Eine etwas ältere Frau kam auf Felix zu und umarmte diesen. „Das ist meine Oma.",grinste er und schaute mich an. Ich lächelte auch und stand auf. Ich klopfte mir den dreck von der Kleidung. Ich deutete eine Verbeugung an und begrüßte sie. Als ich wieder aufrecht stand umarmte sie mich auch. „So ein hübsches Mädchen deine Freundin!",sagte sie und betrachtete mich dann genauer. Ich wollte gerade sagen das wir nur Freunde sind aber dann kam mir Felix zuvor. „Ja,sie ist echt hübsch.",sagte er und zwinkerte mir zu. Uuund da ist die Röte auf meinen Wangen wieder.. „Guck dich doch mal an.. so schön. Ich muss ein Kleid nähen!",meinte sie und tapste davon. Ich grinste nur. Seine Oma war echt knuffig gewesen. Noch eine Frau kam auf uns zu. Sie war eigentlich recht jung,also so im Alter wie sein Vater. Vielleicht die Freundin seines Vaters? „Hyuna, Ahri. Freundin meines Vaters. Ahri,Hyuna. Eine Freundin von mir.",meinte er und stellte uns so gegenseitig vor. „schön dich kennen zulernen kleines. Ich habe schon viel über dich gehört. Der Junge hier drüben redet ununterbrochen von dir.",sagte sie und lachte herzlich. Nun war Felix der jenige gewesen der errötete. „Ach echt?",kicherte ich. „Habt ihr Hunger? Ich habe Kimchi gemacht!",sagte sie stolz und wir gingen in die Küche. Es roch wunderbar. So setzten wir uns und Ahri brachte uns zwei Teller voll Kimchi. Ich bedankte mich. Aber warum lernte ich nun seine Familie kennen? Als wir fertig waren lief sein Vater in die Küche. Er sah mich und blieb stehen. Ich konnte nicht entziffern was er davon hielt das ich in seinem Haus war. Wir schauten uns nur gegenseitig an. Während ich schon fast schwitzte,blieb er kalt. Was dachte er? Er war genauso mysteriös wie sein Sohn..

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