//Chapter 4.- Think About//
>>Louis POV
Lächelnd blickte ich auf Niall, welcher sich tief in die Decke eingekuschelt hatte. Er war nach dem Essen auf mir eingeschlafen und ich hatte ihn ins Bett gebracht. Seine Ohren zuckten ab und zu hin und her und er gab leise laute, die sich wie schnurren anhörten, von sich. Er war bereits jetzt wie ein kleiner Bruder für mich. Ich hatte keine Ahnung, wann ich das letzte mal so oft so ehrlich gelächelt hatte, aber er machte mich aus einem unerfindlichen Grund glücklich.
Ich strich im noch einmal durch die Haare, wodurch er glücklich schnurrte und ging dann zurück ins Wohnzimmer, genau wissend, dass Liam dort wartete.
"Wie stellst du dir vor, soll das mit Niall, funktionieren?", konfrontierte der Banddaddy mich kaum das ich durch die Tür war.
Ich senkte meinen Blick zu Boden und murrte. "Keine Ahnung."
Liam wollte gerade etwas erwidern, als sein Handy klingelte und ihn somit unterbrach.
Er schaute zuerst auf das Display und ging dann ran.
"Hey Paul. Was gibt's? . . . Hmm, klar doch. . ."Da ich weder Lust hatte zu warten, bis die zwei fertig waren, noch auf das folgende Gespräch scharf war, versuchte ich mich klammheimlich davon zu machen. Ich bemerkte Liams zornigen Blick auf mir, da Paul ihm aber gerade irgendetwas zu erklären schien hielt er sich ruhig. Schnellstens verschwand ich ins Zimmer zu Niall. Nachdem ich vorsichtig die Tür hinter mir geschlossen hatte, um Niall nicht zu wecken, besah ich mir das Chaos, welches Niall vorhin angerichtet hatte.
Gequält stöhnte ich auf. Das durfte ja alles nicht war sein, bis Paul uns später abholen kommt musste ich wohl oder übel zumindest meine Sachen wieder gepackt haben.
Ich wollte mich gerade daran machen aufzuräumen, als mein Blick auf Niall fiel, der immer noch seelenruhig schlief und dann vielen mir wieder Harrys Blicke ein. Ob sie sich wohl kannten? Oder ob Harry vielleicht auf Niall stand? Nein! Unmöglich! Ich schüttelte hektisch meinen Kopf um diesen Gedanken loszuwerden. Das war doch einfach nur absurd!Um mich etwas abzulenken, fing ich an meine Klamotten aufzusammeln und sie erstmal auf den Tisch zu werfen. Danach legte ich sie unordentlich zusammen und packte sie zurück in den Koffer. Als nächstes sammelte ich allen anderen Kleinkram, größtenteils irgendwelche Souvenirs für meine Familie, auf und schmiss sie zu den Klamotten. Zuletzt packte ich meinen Laptop, inclusive Ladekabel und Handy Ladekabel ein. Dann wollte ich noch den Vorhang aufheben, ließ ihn aber gleich wieder fallen. Wenigstens wusste ich jetzt warum Niall das Zimmer verwüstet hatte, denn unter dem Vorhang lag doch tatsächlich eine ziemlich tot aussehende Maus. Angewidert ließ ich den Vorhang einfach liegen, die Putzfrauen würden sich schon darum kümmern, die machten das sich nicht zum ersten mal, aber ich hatte da echt keine Lust drauf.
Frustriert seufzend drehte ich mich von den Vorhängen weg und schaute nun direkt in Ozeanblaue Augen, die mich beinahe verzweifelt anblickten. "Was ist den los, kleiner." Er gab irgendwelche undeutlichen Laute von sich, wobei er seine Beine fest zusammen presste. Fast so, als müsste er. . . "Musst du etwa aufs Klo?!", fragte ich etwas panisch. Er nickte hektisch und presste seine Beine wenn möglich noch weiter zusammen.
Ich schnappte mir mit einem 'Verdammt!' Nialls Hand und zog ihn ins Bad. "Wie man eine Toilette benutzt, weißt du aber, oder?", fragte ich sicherheitshalber nach. Zaghaft nickte er, so als wäre er nicht ganz sicher. Ich lies ihn alleine im Bad zurück, schloss die Tür und stellte mich davor, für den Fall, das er bei irgendetwas Hilfe braucht.Ein paar Minuten später trat Niall mit einem erleichterten Lächeln aus der Tür und kam wieder zu mir. Er umarmte mich und kuschelte sich an meine Brust, mit einem Gähnen schloss er seine Augen. "Na noch müde?", erkundigte ich mich und er nickte träge. Verschlafen blinzelte er zu mir hoch und hob seine Arme als Aufforderung. "Soll ich dich ins Bett tragen, kleiner?" Auf sein erneutes Nicken nahm ich ihn hoch auf meine Arme und trug ihn zum Bett. Als ich ihn dort ablegen wollte, maunzte Niall kläglich und klammert sich an mir fest. Grinsend legte ich mich also neben ihn, worauf er glücklich schnurrte und sich an meine Brust kuschelte. Und während ich ihn streichelte, driftete Niall immer weiter in den Schlaf ab. Selbst als er bereits eingeschlafen war, hörte ich nicht auf und dachte neben bei etwas nach. Es war schon erstaunlich wie sehr Niall einer Katze glich, vor allem vom Verhalten her. Irgendwann schlief dann auch ich ein. Letzte Nacht hatte ich eindeutig zu wenig Schlaf bekommen.

DU LIEST GERADE
Like a little Cat / Nourry / Hybrid
Fanfiction(Achtung in dieser Geschichte besteht die Band One Direction nur aus den 4 Mitgliedern Louis Tomlinson, Liam Payne, Zayn Malik und Harry Styles) Als Louis Tomlinson auf der Tour einem Jungen hilft, nimmt er ihn mit zu sich ins Hotel. Doch der Junge...