Chapter 3.- Encounter

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//Chapter 3.- Encounter//

>>Louis POV

Liam. Was machte er schon hier. Ich schnappte mir mein Handy, welches ich gestern wohl auf dem Nachttisch abgelegt hatte, schaltete es an. Tatsächlich es war Punkt 1pm. Dieser Typ könnte ja wenigstens einmal zu spät kommen.

"Louis bist du da?", fragte Liam durch die Tür und klopfte an eben dieser.

Schnell hastete ich zur Tür und riss sie auf, sodass Liam gerade so noch ein paar Schritte zurück stolpern kann, bevor das Holz seine Nase getroffen hätte.

"Hey Liam. Du bist ja schon wieder da", leiere ich viel zu schnell mit kaum überhörbarer Nervosität herunter und setze ein Fakelächeln auf.

Während Liam eine seiner Augenbrauen hochzog und mich mit diesem Dein-Ernst-Blick bedacht, schloss ich die Zimmertür wieder hinter mir.

"Was hast du wieder ausgeheckt, Louis!?", wollte Liam mit einem warnenden Unterton in der Stimme wissen. "G-gar nichts", stotterte ich und senkte meinen Kopf. Ich war einfach ein miserabler Lügner. Kein Wunder also, dass Liam mir nicht glaubte. Ich würde mir auch nicht glauben.

"Du weißt selber, das du nicht lügen kannst, also rück mit der Sprache raus."

Und da mir in diesem Moment nichts besseres einfiel flüchtete ich wieder ins Zimmer, knallte Liam die Tür vor der Nase zu und sperrte ab. Zur Sicherheit schob ich letztendlich auch noch die Kommode vor die Tür. Ich wollte ja kein Risiko eingehen. Liam durfte erst von dem Katzenhybrid erfahren, wenn auch die anderen zwei dabei waren.

Von draußen konnte ich unseren 'Banddaddy' nach mir rufen hören, allerdings sah er schnell ein das er wohl nichts aus mir raus bekommen würde.

Kaum das er wieder verschwunden war, lief ich zum Bett zurück, schnappte mir die für Niall  bereitgelegten Klamotten und ging zurück ins Badezimmer.

Dort saß Niall auf dem Boden und spielte fasziniert lächelnd mit einer gelben quitsche Ente, während er alles andere um sich herum auszublenden schien.

Es sah einfach total süß aus und er hatte das was ihm wiederfahren mit Sicherheit nicht verdient. Dieser Anblick bestärkte mich nur noch mehr in meinem  Entschluss ihn zu beschützen.

"Na, Kleiner", reiße ich ihn aus seiner Traumwelt. Ertappt und ängstlich blickt er zu mir hoch, ehe er mich erkannte und die Angst in seinen Augen schlagartig verschwand.

"Du kannst dir das hier anziehen" ich reichte ihm die mitgebrachten Klamotten "es dürfte dir eigentlich passen."

Zaghaft nahm Niall die Klamotten mit einem Glitzern in den Augen entgegen.

Und keine Sekunde später hielt er sie mir wieder hin, während er mich erwartungsvoll anblickte. "Soll ich dir beim anziehen helfen?" Ich bekam ein schüchternes nicken zur antwort. Also nahm ich ihm die Klamotten wieder ab und legte ihn auf den Schrank in der Nähe. Danach zog ich den Sweater aus dem Haufen raus und stülpte ihn Niall über den Kopf. Da er aber ziemlich rumhampelte kam er mit dem Kopf nicht durch das dafür vorgesehene Loch und er fing an klagend zu miauen und wollte den Sweater von sich weg schlagen. Dieses Verhalten kannte ich von meinen jüngeren Schwestern, also ließ ich nicht locker, bis sein Kopf wieder aus dem Sweater raus schaute.

"Alles gut, tut mir leid das ich so grob war." Versuchte ich ich ihn zu beruhigen, nachdem ich die in seinen Augen glitzernden Tränen gesehen hatte. Ich strich ihm ein paar mal durch die Haare und kraulte ihn hinter seinem Katzenohr.

Daraufhin beruhigte er sich glücklicher weiße, begann zu schnurren und lehnte sich mir entgegen.

"So und jetzt noch die Boxer und die Hose."

Like a little Cat / Nourry / HybridWo Geschichten leben. Entdecke jetzt