Change my life *beendet*

Überraschungen

Oliver und Franco kommen vom Einsatz zurück und Oliver sagt "oh man, bei solchen Einsätzen wünsche ich mir echt, dass Cara, Laura und Jule noch da wären. Schade, dass die drei uns verlassen haben um noch weiter zu lernen. Besonders Cara fehlt mir, ich hab mich gern mit ihr unterhalten, wenn Einsätze zu heftig waren, das hat immer gut getan."
Franco sagt leise "ja und mir fehlt Julia als Backup, die hat mir immer super zugearbeitet."
Björn taucht hinter ihnen mit Marion auf und sagt leise "ja, schade. Sie fehlen echt, vor allem Laura bei uns. Ist denn Aussicht, dass sie zurück kommen werden?"
Marion schaut alle an und sagt "beim letzten Telefonat mit den drei Ladys haben die so merkwürdig kryptisch gesprochen. Ich weiß es wirklich nicht. Aber auch mir fehlen die drei und unsere Mädelsabende."
Mit den Gedanken bei Julia, Laura und Cara betreten die vier zum Schichtwechsel den Aufenthaltsraum und staunen nicht schlecht.
Mitten im Raum steht ein Model der Wache mit einem großen neuen Anbau, eine Leinwand ist mit Beamer und Laptop aufgebaut und ihr Dienststellenleiter Lars Baumann steht mit drei Gästen am Kopfende des Tisches.
Lars begrüßt alle Teams und bittet alle sich zu setzen.
Die drei Gäste sind aktuell nur von hinten zu sehen und sind noch leise im Gespräch.
Dann beginnt Lars "Liebe Kollegen, Kameraden, ich habe etwas zu verkünden, was uns alle angeht. Ihr erinnert euch an unsere Bewerbung für das neue Rettungszentrum mit Anschluss Kriseninterventions- und Katastrophenschutzzentrum?! Ich darf verkünden, wir haben den Zuschlag und alle notwendigen Anträge wurden genehmigt. Ab nächsten Montag wird auf dem Feld nebenan gebaut und das neue Gebäude mit zwei Gängen an unsere aktuelle Wache angeschlossen. Für die Präsentation gebe ich nun an die neue Leitung PSNV und Krisenintervention Regierungsbezirk Köln, deren Stellvertretung und die Leitung PSNV und Katastrophenschutz NRW ab.
Begrüßt bitte für Köln Julia Brenner und Laura Dechsler und für NRW Cara Lehnhoff."
Oliver und Franco platzen gleichzeitig mit Björn und Marion heraus "heißt das, ihr kommt zurück?"
Cara, Laura und Julia lächeln und Lars antwortet "die drei sind seit dem Ersten diesen Monats schon wieder da und haben vorher schon seit unserer Bewerbung fleißig mitgeholfen Anträge zu stellen, Genehmigungen einzuholen und haben mich bei Terminen unterstützt, entlastet und viele Dinge bereits in Gang gebracht."
Oliver kann den Blick nicht von Cara nehmen und verflucht sich dafür dass er ihr damals nie offen seine Gefühle gezeigt hat.
Franco wünscht sich sehnlich Julia in seine Arme ziehen zu können, denn er hat immer noch tiefe Gefühle für sie, ihr das aber damals verschwiegen.
Björn würde am liebsten Laura zu sich entführen und nicht mehr gehen lassen.
Aber im Moment präsentieren die drei Frauen professionell das neue Zentrum und die damit verbundenen Änderungen.

Nach der Präsentation steht für Björn, Oliver und Franco eine Entscheidung an, denn die drei bekommen das Angebot als Haupteinsatzleitung beim Katastrophenschutz aktiv zu werden und würden damit im Katastrophenfall von normalem Rettungsdienst befreit.

Oliver geht zu Cara und fragt "wie muss man sich das vorstellen?"
Cara erklärt ihm wie das alles dann zukünftig organisiert wird und welche Bereiche zusätzlich anfallen würden.
Franco lässt sich die Aufgaben von Julia erklären und Björn spricht mit Laura.

Franco und Björn verschwinden kurz danach mit Julia und Laura, Oliver fragt Cara ob sie noch mit zu ihm kommt und noch einen Kaffee bei ihm trinkt.
Cara überlegt kurz und beschließt mit zu Oliver zu fahren, packt ihren Kram zusammen und verlässt mit ihm die Wache.

Gerade bei Oliver angekommen klingelt ihr Diensthandy und er bedeutet ihr ins Wohnzimmer zu gehen, damit sie in Ruhe sprechen kann.
Seine beiden Hunde freuen sich über Besuch und als er mit zwei Tassen Kaffee zurück kommt liegen seine zwei Pelzträger rechts und links neben Cara auf dem Sofa.
Cara telefoniert mit Headset und krauelt auf beiden Seiten, was den canadischen Schäferhunden sehr gefällt.
Oliver grinst, gibt seinen Zweien ein Zeichen und die beiden verziehen sich in ihre Körbe.
"Wie, ihr müsst da noch was ändern?! Wozu hab ich denn dann das Konzept über das gesamte Wochenende geschrieben wenn es jetzt wieder geändert werden muss?!" Schimpft Cara plötzlich los, er reicht ihr schweigend den Kaffee an und sieht wie sie nach der Laptoptasche angelt.
"Warte mal kurz Joshi, Oliver, reich mir bitte mal den Laptop an, bevor ich hier gleich noch jemandem durchs Telefon an die Gurgel gehe" sagt Cara und er erkennt, sie ist richtig sauer.
Er reicht ihr den Laptop und geht nochmal in die Küche, da er noch über Pizza oder Schinkennudeln nachgedacht hat.
Oliver entscheidet sich für Schinkennudeln und hält kurz die Pfanne und zwei Teller in Caras Richtung hoch, die nickt nur kurz dankbar und lächelt sogar kurz.
Während er in der Küche noch mit kochen beschäftigt ist kommt Cara mit beiden Tassen in die Küche und stellt sie ordentlich in die Spüle.
"Tut mir leid, Joshi hat das Talent einem den Feierabend zu ruinieren" sagt Cara leise und schnappt sich die Teller mit dem Besteck um den Tisch zu decken.
Oliver schaut sie an und merkt, sie ist eigentlich erschöpft und könnte mal Schlaf brauchen.
"Magst du einen Weißwein beim Essen?" Fragt er sie und nach kurzer Überlegung nickt sie nur.

Nach dem Essen will Cara noch spülen, aber Oliver hindert sie daran und zieht sie mit sich zum Sofa.
"DVD oder Musik-CD?" Fragt er sie leise und Cara antwortet "egal, Hauptsache ich brauch nicht groß denken."
Er fischt die DVD Ice Age 1 aus dem Regal, legt die DVD ein und setzt sich neben Cara.
Er merkt, sie ist immer noch recht angespannt, er legt ihr vorsichtig die Hände auf die Schultern und zieht sie vorsichtig zu sich ran.
Cara lässt plötzlich ihre Schuhe fallen und zieht die Beine halb unter sich, mit einem müden Seufzer legt sie den Kopf an Olivers Schulter und entspannt sich langsam.
Vorsichtig streichelt er ihren Nacken und kuschelt sich mit ihr im Arm in die Sofakissen.

Etwas später ist Cara tatsächlich in seinen Armen eingeschlafen und er nimmt sie vorsichtig auf seine Arme, trägt sie rüber in sein Schlafzimmer und legt sie behutsam auf dem Bett ab.
Er selbst legt sich wieder neben sie und legt seine Arme wieder um die zierliche Gestalt.
"So schläft es sich deutlich bequemer" denkt er noch bevor er selbst neben ihr einschläft.