Schleichend

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Dieses Kapitel widme ich Kikichr, -gaay-, 01katze, LeoJolli, blackstar1992, Katemausi, ziallhorlikstalker, livsilber17 und raika59. Ihr habt mich aufgebaut und bestärkende Kommentare gegeben. Vielen Dank dafür. 😊🤗😄 Des Weiteren wünsche ich dir liebe blackstar1992 alles liebe und Gute zu deinem Geburtstag. 🎈🎊🎉🎆✨

Außerdem wünsche ich den Mama's unter Euch einen schönen Muttertag. 😊🤗❤
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Heute ist der lang ersehnte Tag. Sechs Wochen sind seit meiner Rettung vergangen. Die Heilung zu Hause verlief gut. Die Ärztin ist echt froh über den Verlauf. Vor zwei Wochen hab ich den Gips um meinen Arm abbekommen, da dieser schneller verheilt ist. Gestern hab ich den Gips von meinem Bein abbekommen und heute bin ich auf dem Weg in die Rehaklinik. Magnus begleitet mich dorthin.

Leider muss ich die Reha ganz alleine schaffen. In der ersten Zeit werde ich von Pflegekräften unterstützt. Während meiner Genesungszeit sind Magnus und ich uns langsam näher gekommen. Bei ihm weiß ich, dass ich ihm vertrauen kann. Er ist so liebevoll und fürsorglich.

"Brauchen Sie noch etwas, Mr. Lightwood?"

"Nein. Soweit ist alles gut."

Grade hat mich Magnus in meinem Rollstuhl ins Zimmer gefahren und die Schwester hat schon mal die ersten Untersuchungen gemacht. Blutdruck, Puls usw.

"Gut. Dann lasse ich Sie alleine. Morgen beginnen die ersten Kurse."

Freundlich lächelt uns die Schwester an und verlässt dann das Zimmer.

"Wie geht's dir, Alexander?"

"Ich hab Angst, Magnus."

"Das kann ich dir nicht verübeln. Du musst wieder komplett neu laufen lernen und deinen Arm musst du auch wieder bewegen. Auch wenn ich heute Abend nach Hause fahre, telefonieren wir jeden Tag und wenn es meine Zeit zulässt werde ich dich so oft ich kann besuchen."

"Danke, Magnus."

Das erste Date hatten wir noch nicht. Magnus meint, dass ich erst komplett gesund werden soll. Als ob ich jemals wieder komplett gesund werde. Diese fünf Jahre haben mich nicht nur äußerlich gezeichnet. Die seelischen Narben sind immer noch da aber ich bin mir sicher, dass Luke es schaffen wird, mich davon fast gänzlich zu befreien. Luke kommt mich auch hier auf Reha besuchen, um die Therapie weiterzuführen.

Er meint, dass es auch extrem wichtig ist, mich während der Reha zu unterstützen. Es kann sein, dass die Therapie schleichend und langwierig sein wird. Mir ist es egal. Dad hat gesagt, dass ich mir so lange frei nehmen kann bis ich wieder topfit bin. Ich liebe meine Familie dafür. Sie sind so verständnisvoll und offen. Das Outing damals haben sie gut aufgenommen.

"Worüber denkst du nach, Alexander? Du bist die ganze Zeit schon so still."

"Ach. Es ist nicht so wichtig, Magnus. Ich hab nur an meine Zeit in Gefangenschaft gedacht und an meine Familie."

"Ich kann mir nicht vorstellen, wie das sein muss so lange abgeschottet von der Zivilisation aber du hast jetzt mich, deine Familie und die Therapeuten. Wir alle helfen dir, dich wieder an das normale Leben zu gewöhnen. Ich bin für dich da, Alexander. Genau wie alle anderen."

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