Erste Hinweise

425 26 16
                                    

"Ja, gerne." Antwortet Magnus.

"Was ist mit mir? Ich habe Angst, dass er mich hier findet."

"Keine Sorge, Mr. Lightwood. Ein Streifenpolizist bewacht Tag und Nacht die Zimmertür. Wenn jemand Neues in Ihr Zimmer will, dann verlangt er den Ausweis. Sie sind sicher."

"Ok, gut."

"Außerdem ist doch deine Familie hier, Alexander. Sie beschützt dich."

"Ich vermisse dich jetzt schon, Magnus."

"Ich komme morgen erst nach Feierabend wieder. Die liegengebliebene Arbeit der letzten Tage muss nachgeholt werden."

"Das verstehe ich, Magnus. Bis morgen."

Magnus verlässt mit den Beamten das Zimmer und dann bin ich mit Izzy, Jace, Max, Robert und Maryse allein.

"Wie geht's dir, Alec?" Fragt mich Izzy.

"Es geht. Der Arm und das Bein schmerzen noch etwas. Ich fühl mich die ganze Zeit müde, hungrig, kraftlos und ausgelaugt."

"Das wird alles, Alec. Du brauchst jetzt viel Ruhe und Erholung." Sagt Maryse.

"Ich hoffe, ich muss nicht so lange hierbleiben, bis die Brüche verheilt sind."

"Das kann ich dir auch nicht sagen aber das wird die Zeit zeigen." Antwortet Izzy.

"Wenn du schlafen willst, dann schlaf, Alec. Durch Schlaf erholt sich der Körper."

"Ich wusste gar nicht, dass du so schlau bist, Izzy."

"Tja. Ich hatte auch viel Zeit. Jeden verdammten Tag seit du verschwunden bist, habe ich mich in Büchern schlau gemacht und dadurch einiges in Erfahrung gebracht."

Gespannt lausche ich Izzy's Worten. Diese geben mir Kraft und Hoffnung. Müdigkeit überkommt mich erneut und ich schlafe ein.

Magnus' PoV

Gemeinsam fahren wir zu der Stelle, wo ich Alexander aufgegabelt habe.

"Ich sehe einen Waldweg. Ich fahre da mal rein. Mal schauen, ob wir da was finden." Durchbricht Kommissar Kuhnt die Stille.

Gebannt verfolge ich die Strecke und sehe in der Ferne schon ein heruntergekommenes Haus.

"Könnte es das da hinten sein?"

Aufregung macht sich in mir breit.

"Das werden wir gleich herausfinden."

Kommissarin Niedrig zückt ihr Handy und ruft jemanden an.

Dann kommen wir auch schon an.

"Sie warten im Auto, Mr. Bane. Der Täter könnte immer noch da drin sein."

"Nein. Ich will mitkommen."

"Na gut aber Sie bleiben immer hinter mir und Kommissarin Niedrig. Verstanden?"

"Ja. Geht in Ordnung."

Kurz darauf schleichen wir leise zu der Hütte. Sie sieht echt nicht mehr gut aus. Hier war Alexander fünf Jahre gefangen? Er kann sich glücklich schätzen, deswegen keinen psychischen Schaden erlitten zu haben.

Schritt für Schritt nähern wir uns der Hütte bis wir plötzlich vor der Tür stehen. Kommissar Kuhnt zückt seine Waffe und eine Taschenlampe und schiebt leise die Tür auf. Vorsichtig betreten wir die Hütte.

Mein Herz ist vor Aufregung angespannt.

Damit wir wenigstens ein bisschen Helligkeit haben, lässt Kommissarin Niedrig die Tür offen stehen.

Save me! A Malec StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt