Sebastian's PoV
Wie konnte der Arsch mir das antun? Ich bin zu Hause und betrachte mich im Spiegel. Mein Auge ist verletzt. Es läuft Blut raus. Gut für mich, dass ich einen befreundeten Arzt habe. Er behandelt mich ohne Fragen zu stellen. Provisorisch verarzte ich mein Auge und wähle dann die Nummer.
"Hi Sebastian. Was gibt's?"
"Könntest du bitte in meine Zweitwohnung kommen? Ich muss behandelt werden."
"Ja klar. Ich bin in zehn Minuten da."
"Danke, Bro. Bis gleich."
"Bis gleich."
Zehn Minuten später klingelt es auch schon an der Tür. Ich gehe zur Tür und öffne diese.
"Hi Sebastian. Ich sehe schon, wo du behandelt werden musst."
"Hi Victor. Danke, dass du so schnell kommen konntest."
"Ist doch kein Ding. Lass uns ins Badezimmer gehen."
Einen kurzen Augenblick später sitze ich auf dem Stuhl im Badezimmer. Victor behandelt mein Auge.
"Das sieht echt übel aus. Wie ist das passiert?"
"Ich bitte dich, ein Keine-Fragen-Gespräch zu führen."
"Na klar, Kumpel. Wenn du irgendwann wieder sehen willst, ist der Besuch zum Augenarzt oder ins Krankenhaus unvermeidbar."
"Es muss erstmal so gehen."
"Ich lass dir einige Augenpflaster da. Bitte wechsel es alle zwei Tage und ich lass dir auch eine Augenklappe da. Damit kannst du dich duschen oder baden. Mach das Augenpflaster erstmal einen Monat drauf. Dann komm ich wieder und schau es mir an."
"Ich bin dir echt was schuldig."
"Ich komm darauf zurück. Du bist fertig."
Ich stehe auf und betrachte mich im Spiegel. Mein Auge wird von einem weißen Pflaster bedeckt.
"Ich muss dann auch schon wieder los, Sebastian. Ich komme in vier Wochen zur selben Uhrzeit."
"Das kannst du machen. Bis dann."
"Bis dann."
Ich bringe Victor noch zur Tür und als er weg ist, schmiede ich Rachepläne. Diese müssen schlimmer sein als alles andere, was ich Alec bisher angetan habe.
Ich schnappe meinen Laptop und beginne zu recherchieren. Was ich da sehe, zaubert mir ein dickes Grinsen ins Gesicht. Ich hoffe, ich finde dich, Alec Lightwood denn dann wirst du dafür bezahlen, was du mir angetan hast.
Magnus' PoV
"Das ist eine gute Wahl. Haben Sie noch Fragen?"
"Jede Menge."
"Dann schießen Sie los. Ich hab jede Menge Zeit mitgebracht."
Ich bin Magnus Bane und bin erfolgreicher Immobilienmakler. Grade sitze ich bei einem hübschen lesbischen Pärchen. Diese sind auf der Suche nach einem neuen Haus, da sie Nachwuchs erwarten.
"Wann können wir einziehen?"
"Als allererstes müssen Sie zu mir ins Büro kommen. Sie müssen viele Unterlagen mitbringen. Die Bank muss prüfen, ob sie Ihnen den Kredit gewährt. Dazu brauche ich beide Arbeitsverträge, die Kontoauszüge der letzten drei Monate und beide Personalausweise."
Beide nicken mich an.
"Wenn die Bank den Kredit bewilligt hat, dann unterschreiben Sie den Kreditvertrag und danach können Sie direkt mit dem Umzug beginnen."
"Wie lange dauert die Bewilligung?"
"Gehen Sie mal von sechs bis acht Wochen aus."
"Dann sind wir bis zur Geburt im neuen Haus?"
"Wenn alles bewilligt ist, dann schon."
"Gut. Dann danke ich Ihnen vielmals, Mr. Bane."
"Sollen wir denn gleich noch einen neuen Termin machen, wo Sie mit allen Unterlagen zu mir ins Büro kommen?"
"Gerne."
Ich beobachte die Partnerin der Schwangeren dabei, wie sie ihr Handy rausholt. Ich zücke meinen Terminplaner und schläge die nächste Woche auf.
"Wie wäre es denn mit nächste Woche Mittwoch? Reicht der Zeitraum, um alle Unterlagen zu suchen?"
"Nächste Woche Mittwoch passt perfekt. Helen und ich haben alle Unterlagen im Ordner. Wir brauchen nur einen Griff und schon ist der Ordner zur Stelle. Um wie viel Uhr sollen wir bei Ihnen im Büro sein?"
"Um zehn Uhr. Passt das?"
"Das passt. Vielen Dank, Mr. Bane. Wir bringen Sie noch zur Tür."
"Das ist doch nicht nötig. Sie sollen sich schonen."
"Nur meine Frau ist schwanger. Ich nicht und außerdem macht uns das keine Umstände."
Ich nicke. Nachdem ich meine Unterlagen in meine Aktentasche gemacht habe, begeben wir uns gemeinsam zur Tür. Ich verabschiede mich von den netten Damen und begebe mich dann zu meinem Auto.
Während der Fahrt grüble ich so vor mich hin. Acht Jahre bin ich schon sehr erfolgreich in meinem Job.
Auf einmal sehe ich vor mir auf der Straße jemanden liegen. Wie kommt die Person da hin? Ohne zu zögern steige ich aus und nähere mich der Person schnell aber mit Bedacht. Als ich mich zu der Person runterbeuge, stockt mir der Atem. Die Person hat keine Schuhe an. Außerdem hat er Verletzungen an den Füßen und im Gesicht. Was ist nur passiert? Keine Sekunde länger zücke ich mein Handy und wähle den Notruf.
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Save me! A Malec Story
FanfictionAlexander ist seit fünf Jahren verschwunden. Was ist ihm zugestoßen? Kommt er frei? Irgendwie kann er flüchten und bricht genau vor Magnus zusammen. Er ist am Ende seiner Kräfte. Magnus wacht Tag und Nacht über ihn an seinem Krankenbett. Alexander w...