Alexander
Sechs Wochen sind mittlerweile vergangen. Es waren sechs turbulente und aufreibende Wochen. Soweit hab ich mich wieder erholt. Alles ist gut verheilt und die Reha hab ich vor zwei Wochen beendet. Magnus kam mich jeden Tag zu Hause besuchen. Mein zu Hause hat sich nicht verändert. Nicht einmal mein Zimmer. Es ist noch so wie ich es vor meiner Entführung zurückgelassen habe.
Heute bin ich sehr nervös. Es ist der erste Tag in der Firma. Wie werden alle reagieren wenn sie mich sehen? Nervös? Freudig? Aufgeregt? Ich werde es sehen. Dad steht an meiner Seite. Magnus ist schon ins Büro gefahren. Aufmunternd liegt Dad's Hand auf meiner linken Schulter.
"Du schaffst das, Alec."
"Ja, ich weiß. Ich bin etwas aufgeregt."
"Solltest du auch sein. Ich habe noch niemandem in der Firma gesagt, dass du wieder aufgetaucht bist und dich erholt hast. Ich wollte die Wiedersehensfreude nicht schmälern."
"Na gut. Augen zu und durch."
Mit langsamen Schritten gehe ich auf das Gebäude zu. Die Drehtür setzt sich in Bewegung als ich ihr näher komme.
Drinnen angekommen sehe ich Eline am Empfang sitzen. Als sie mich erblickt, springt sie auf und rennt auf mich zu.
"Bist du es wirklich, Alec?"
"Ja. Mir geht es soweit wieder gut."
"Du siehst auch gut aus. Ich würde zwar gerne wissen was passiert ist aber ich kann verstehen wenn du noch nicht dazu bereit bist mir alles zu erzählen."
"Noch nicht. Wie geht es Simon?"
"Ihm geht es gut. Er wird sich freuen dich wiederzusehen."
"Bitte sag ihm noch nichts. Ich würde dann heute Abend Mal vorbeikommen."
"Ich nehme dich gerne nach Feierabend mit dann kannst du gleich mit uns zu Abend essen."
"Gerne. Wann hast du denn Feierabend?"
"Um fünf."
"Äh, Dad." Fragend sehe ich ihn an.
"Du darfst diese Woche noch früher Feierabend haben denn es hat sich einiges an den Vorgaben geändert. Ich will dich langsam darauf vorbereiten."
"Danke, Dad. Ich muss dann Mal weiter, Eline. Die anderen wissen auch noch nichts von meiner Rettung."
"Ist gut, Alec. Ruhigen Einstieg dir und einen schönen Tag noch."
"Gleichfalls."
Mit dieser Zustimmung gehe ich mit Dad zum Aufzug und warte bis er sich öffnet.
Nach all den Jahren weiß ich immer noch das Stockwerk.
Oben angekommen steige ich aus dem Aufzug raus und begebe mich in Richtung Dad's Büro. Am Empfang sitzt meine Mutter und telefoniert schon mit einem Kunden.
Grade als ich mit Dad in sein Büro gehen will kommt mir eine Rothaarige gelockte Frau entgegen.
"Oh mein Gott, Alec. Bist du es wirklich?"
"Ja, Clary. Ich wurde gerettet."
"Das freut mich für dich. Ich muss dann auch Mal weiter. Bis dann."
"Ciao, Clary."
Mit wippenden Locken geht sie den Flur weiter.
"Wenn das so weitergeht dann berufe ich eine große Konferenz ein. So komme ich nie in mein Büro." Schmunzelt Dad.
DU LIEST GERADE
Save me! A Malec Story
FanfictionAlexander ist seit fünf Jahren verschwunden. Was ist ihm zugestoßen? Kommt er frei? Irgendwie kann er flüchten und bricht genau vor Magnus zusammen. Er ist am Ende seiner Kräfte. Magnus wacht Tag und Nacht über ihn an seinem Krankenbett. Alexander w...