Kapitel 10

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Bei Malina, Marc und Niklas im Auto

Sicht Niklas

Wir sind schon seit einer Weile in Kassel angekommen und fahren überall lang, haben bis jetzt aber immer noch nichts gefunden. Zum Glück hat Dr. Lindner an einen Notfallkoffer gedacht. Ich hoffe, dass wir ihn nicht brauchen werden, aber bei Nike weiß man nie. Ich mache mir solche Sorgen um sie. Malina legt mir eine Hand auf die Schulter. Obwohl auch sie angespannt guckt. Ich schaue sie dankbar an. Sie schlägt vor, etwas weiter aus dem Ort rauszufahren.

Sicht Malina

Meinen Vorschlag, aus dem Ort rauszufahren, setzen wir jetzt um. Kurze Zeit später kommen wir zu einem Wald. Ich sage Niklas, dass er langsamer fahren soll. Ab einer bestimmten Stelle hält er an und wir steigen aus. „Ich kann mir vorstellen, dass sie dort lang gelaufen ist, um im Wald einen Schlafplatz zu suchen", sage ich und zeige auf einen Weg auf der anderen Seite. Papa holt noch den Notfallkoffer und wir gehen zügigen Schrittes los. Niemand sagt etwas. Schließlich, nach ungefähr 5 min Fußmarsch, meine ich, eine Person, die auf dem Boden liegt, erkennen zu können. Wir fangen an, zu rennen und sind schnell bei ihr. Was ich da sehe, schockiert mich.

Das Leben von Nike Ahrend 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt