(Achtung: enthält Spoiler) Zhongli erwachte nach und nach aus seinem Traum ein Mensch zu sein, es war nämlich nicht so einfach wie er es immer empfunden hat. Er trauerte langsam um seine macht und seinen damaligen Status als Gott, doch fand er eine...
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20.Kapitel (Sicht von Zhongli)
„Hm, wo ich dich nun in eine falle gelockt habe Morax brauche ich ihn nicht mehr“
Es ging zu schnell als das ich hätte eingreifen können, geschockt musste ich mit ansehen wie die Zarin plötzlich einen Eiszapfen in ihrer Hand erscheinen ließ und diesen von hinten in Tartaglias Rücken stieß, so das die Blut getränkte Spitze aus seiner Brust austrat. Durch der Wucht, mit der die Zarin den Eiszapfen in Tartaglias Rücken trieb, flog Blut in Xiaos und meine Richtung, landete aber noch vor uns auf dem Boden. Wie versteinert stand ich da und konnte mich weder rühren noch sprechen, selbst Xiao neben mir schien überrascht, was ich aber nicht ganz deuten konnte.
Mit ihrem Fuß, stieß die einzige Frau im raum des Kupferhaarigen vom Podest herunter, wobei ich mich dann schließlich bewegen konnte als Tartaglia den Boden berührte und einen spitzen schrei ausstieß.
Augenblicklich und ohne den Satz der Zarin zu beachten, stürzt ich zu den am Boden liegenden. Der Blick des jungen war angst erfüllt, etwas was ich noch nie bei ihn gesehen und mir ehrlich gesagt auch angst macht. Ich kniete mich neben den Kupferhaarige und bettete sein Kopf auf meine Oberschenkel, wobei ich ihn mit einer zitternden Hand über die Wange strich. Der angespannte Körper des anderen entspannte sich und er versuchte zu sprechen, doch kaum öffnete er den Mund begann er eine Ladung Blut zu Husten.
Das was um mich herum geschah ließ ich nun vollkommen außer acht, viel wichtiger war gerade Tartaglia, ich wollte es nicht war haben, spürte ich aber wie ihn die Lebens Energie so langsam verließ. In der Zeit wollte die Zarin mich angreifen, was Xiao aber aufhielt und auch die restlichen Adapti verständigte, wie das genau bei ihnen verstehe ich nicht, ist dies aber eine überaus nützliche Eigenschaft.
Mit einer Hand versucht Tartaglia den Eiszapfen aus sich zu ziehen, wusste ich aber das dies alles noch verschlimmern würde, weshalb ich seine Hand ergriff „Nicht, wir müssen dich erst zu einem heiler bringen“ Mein stimme zitterte ungewollt und ich spürte wie Tränen über meine Wangen zu Rollen begannen, besonders als Tartaglia versuchte zu lächeln aber kurz darauf wieder Blut zu Husten begann welches meine Kleidung beschmutzte, was mir aber völlig egal war.
„Ich…l-liebe dich" Brachte Tartaglia plötzlich leise hervor und musste danach wieder Husten. Augenblicklich zog sich alles in mir zusammen und eine mauer die ich aufrecht erhalten wollte brach in sich zusammen und gab meine Emotionen frei. „Ich liebe dich auch, Tartaglia so sehr, aber bitte verlass mich nicht“ Immer mehr Tränen flossen über mein Gesicht hinunter auf Tartaglia der schwach, fast unmerklich meine Hand hielt. Immer mehr verließ ihn seine Seele, er atmete nur noch schwach und das Blut das er sonst immer aushustete floss in einer dünnen Linie seinen Mundwinkel hinab „Bitte verlass mich nicht“ Schluchzte ich wieder und wieder, während Tartaglia müden Augen auf mir lagen und einzelne Tränen seine Schläfen hinunter liefen.
In dem Moment fühle ich mich so schwach, beherrscht ich große kraft, doch nur um zu zerstören und leben zu nehmen.
Immer wieder streichelte ich über seine Wange in der Hoffnung ihn wach zu halten bis einer der Adapti den heiler geholt hat, was ich nur nebenbei mit bekommen habe das einer von ihnen sich auf den weg machte.
Dennoch Erlosch das Leben ihn viel zu schnell als das sie es schaffen könnten jemanden zu holen.
Vorsicht beugte ich mich zu ihn hinunter und küsste ihn, so das sogleich sein Blut meine Lippen benetzte, wollte ich ihn dennoch küssen bevor ich diese Chance nie wieder bekommen werde. Es war wahrscheinlich der traurigste Kuss den ich jemals hatte, aber auch der Kuss der sich für immer in mein Gedächtnis brennen wird. Vorsicht löst ich mich von ihn und blickte in sein Gesicht, war es aber genau der Augenblick der mir am meisten Angst bereitete. Stockend bewegte sich sein Brustkorb ein letztes mal, und seine Augen die die ganze Zeit auf mir lagen und mich zu studieren schienen, blickte nun in die ferne und werden sich auch nie wieder auf mich richten. Die letzten Anspannung in seinem Körper ließen nach und auch seine Hand die meine hielt ließ diese los „nein, nein bitte Tartaglia“ Schluchzte ich laut und zog seinen Toten Körper mehr zu mir um ihn näher bei mir zu haben. Er saß nun auf meinen Oberschenkeln, so das ich seinen Oberkörper an mich drückte und immer wie drum flehte das er mich nicht verlassen soll. Doch tat sich nichts, Celestia hat mich begonnen zu hassen, erst nahm man mir Guizhong und nun wo ich endlich wieder zu lieben gelernt hat, wird mir auch diese Person genommen.
Ich vergrub mein Gesicht in seiner halsbeuge um mir seinen Geruch ein zu prägen, bevor ich die Mischung aus Tanne und Meer nie wieder riechen werde.
Um uns herum derweile war der Kampf im vollen Gange, die Adapti kämpfen gegen die Zarin als auch gegen die Fatui Agenten und den derzeit im Palast anwesenden Harbingern, was aber nicht viele waren. Dabei war aber der schwierigste Gegner die Zarin, Xiao und Moon Carver hielten sie die ganze Zeit davon ab zu mir zu gelangen um mich zu töten und an mein Gnosis zu kommen wobei sie wahrscheinlich nicht weiß das wenn ein Archon stirbt auch dessen Gnosis zerstört wird, worauf sie ja so fixiert ist.
So verharrte ich eine ganze weile bis ich mich endlich umsah, überall lagen besiegte fatui Agenten auf den Boden, nur von dem Harbingern fehlt jede spur, der einzig lebende feind im raum gerade ist die Zarin. Vorsicht legte ich Tartaglia auf den Boden und erhob mich, dabei blickte ich hasserfüllt zu der Zarin die mich gerade nicht beachtete. Ich ließ Vortex Vanquisher in meiner Hand erscheinen, wobei es ein Eigenartiges Gefühl war ihn seit langen in der Hand zu halten.
Gefühle wie damals als ich mich nach Guizhongs Tot Osial gegenüber stellte, durchfluteten meinen Körper und ich fühlte mich benommen und taub. Wie in Trance lief ich auf die Zariza zu, die mich nun bemerkt hat und ihre Kampfhandlungen fürs erste eingestellt hat „Willst du dich nun auch endlich in den Kampf einmischen Morax“ Sie schien schon ziemlich mitgenommen zu sein, ihre Haare waren zerzaust, ihre Kleidung arg zerrissen und Blut quoll aus einigen Wunden an ihrer zierlichen Gestalt. Antwortete ich aber nicht, hat sie das nicht verdient. Ich ließ eine Säule unter ihr erscheine wodurch sie nach oben katapultiert wurde, ist sie aber in Gegensatz zu meinen sonstigen Gegnern ein Archon und lässt sich durch sowas nicht aus der Fassung bringen
„Rex Lapis, lass uns die Helfen" Erklang plötzlich die stimme von Cloud Retainer hinter mi, musste ich diesen Kampf aber allein austragen „Nein, nehmt Tartaglia und verlasst den Palast“ Sprach ich streng, wird bei dem Kampf nämlich sicherlich der Palast nicht stehen bleiben und möchte ich heute nicht noch jemanden verlieren. Cloud Retainer wollte noch etwas sagen doch schwieg als ich sie kurz ansah und schließlich die Zarin frontal mit meinen Sperr Angriff, parierte sie meinen stoß aber mit einem Schwert, das eher einem Kristall und somit einem Kunstwerk ähnelt als einer Waffe.
Die Adapti verließen zusammen mit Tartaglias Leichnamen die Halle so das ich nicht mehr acht geben musste. Ich wechselte meine form zu meiner Drachen form und Stützte auf sie zu, wobei ich die ein oder andere Säule zerstörte und sich an der decke gefährlich risse bildeten. „Habe ich etwa einen wunden punkt getroffen Morax“ Hänselte währen sie immer wieder eisige Speere auf mich zu sausen ließ die mir aufgrund der schuppen nichts taten, versuchte ich dennoch das sie mich nur am Rücken traf, waren die schuppen an meinem bauch nämlich weicher und könnten durchdrungen werden. „Schweig!“ Sprach ich wütend, versuchte sie mich nämlich immer weiter zu ärgern, damit ich unvorsichtig werde und Fehler mache, was ich mir gerade aber nicht leisten konnte. Bei meine nächsten Angriff traf ich sie wieder aber leider nicht schwer, dennoch trieb ich sie so in die enge das sie nun selbst ihre Ware form annahm, so das sie nun als Eisphönix vor mir stand. Konnte ich mich nicht weiter ablenken lassen und griff sie wieder an, wobei die mit ihren krallen auf meinen Bauch zielte, weshalb ich auf brüllte, als sich ihre krallen in mein Fleisch Borten und lange und tiefe Wunden hinterließ. Sofort warfen sie die von mir.
Der Thronsaal war kaum wieder zu erkennen, der edle Mamorboden war beinahe vollständig zerstört, der thron nur noch ein Haufen am Boden und die meisten Säulen standen nicht mehr. Leider stabilisierten die Säulen die Decke, so das als alle Säulen schließlich zerstört waren, die Decke über uns zusammen brach. Ich versuchte noch mit meinen Kräften die decke aufhalten, doch war es bereits zu spät und Tonnen schwere steine und der Schnee auf dem stein krachten auf mich hinab.
(Sicht von Xiao)
Normalerweise würde ich Morax nicht einfach so mit Der Zarin alleine lassen, doch zeigt mir sein Gesichtsausdruck ganz klar das weder ich noch die andere Adapti uns nun wiedersetzten sollten. Obwohl ich Tartaglia nicht mochte hob ich seinen Leichnamen vorsichtig hoch, soll man den Toten immerhin noch immer Respekt zollen, und verließ eilig mit den anderen den Palast. Draußen hatten sich die Soldaten versammelt sie zu feige zum kämpfen waren, uns aber auch nicht angriffen als wir hinaus traten, zu tief saß ihre angst.
Aus dem Palas erklang lautes brüllen und kreischen, weshalb ich mich ein wenig in der zeit zurück katapultiert fühlte, als die Archons krieg führten. Immer wieder wackelte der Boden und teile des Palastes brachen ab und vielen zu Boden
„Wenn das so weitergeht wird der Palast einstürzen“ Sprach Madam ping besorg hinter mir, weshalb ich sie kurz ansah um ihren besorgten Gesichtsausdruck zu erblicken. Doch genau in dem Moment brach plötzlich der Palast in sich zusammen und die Kampf Geräusche verstummten „Wir müssen Rex Lapis da raus holen“ Sprach Moon Carver und wollte schon in Richtung des nun zerstörten Palastes rennen, als sich der Haufen aus Stein bewegte und ein riesiger Eisphönix aus diesem kletterte. Ich erkennte sofort das es sich um die Zarin handelt doch wo ist Morax, nun stieg auch in mir die Panik auf. Weshalb legte ich Tartaglia in den Schnee und rannte zusammen mit den anderen Adapti, außer Madam ping die bei Tartaglia blieb, in Richtung des Schutthaufens um Morax zu befreien.
