Kapitel 0.6

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Ich steige in das dunkelblaue Auto von Ashton ein, und umarme ihn nach kurzer überlegung zur Begrüßung. Er erwidert die Umarmung ich löse mich darauf lächelnd von ihm. "Oh Luna! Du siehst so gut aus!" Charmeur... "Danke!" sagte ich schüchtern. Ich bekomme selten Komplimente, aber wenn ich welche kriege respektiere ich die Meinung des Anderen und entscheide insgeheim ob ich zustimme oder nicht. Aber heute fühlte ich mich ganz hübsch, ich habe mir auch viel Mühe gegeben und bin wirklich dankbar, dass es jemandem auffällt. Ashton scheint mein Nachdenken und mein Schweigen bemerkt zu haben und erkundigt sich nach mir. "Wie war dein Tag?" er konzentriert sich auf die Straße und schmunzelt. Es scheint als würde es ihn wirklich interessieren. "Bitte Ash, ich will nicht darüber reden." ich wollte ihn nicht anlügen, er hat die Wahrheit verdient. Seine Augen blicken kurz in meine und ich spüre wie er sich sorgt. Bedeute ich ihm schon so viel, dass er sich um mich sorgt? Ich lenke ihn von mir ab und frage auch nach. "Wie war denn deiner?" er zuckt mit den Schultern und presst kurz seine Lippen zu einer schmalen Linie, den Blick auf die Straße gerichtet.Ich frage nicht weiter nach sondern erkundige mich nach unserem Fahrziel. "Wohin fahren wir eigentlich?" ich muss lächeln als ich sehe wie sich zwei Grübchen durch seine Wange zieren und er freudig grinst. Seine haselnussgrünen Augen funkeln und es entlockt mir ein Kichern. Er sieht so süß aus, wenn er so vor sich hin grinst. "Ein Freund von mir schmeißt eine Party. Relativ hirnrissig eine von Sonntag auf Montag zu scheißen, aber seine Partys haben etwas reizendes an sich, somit versammelt sich fast ganz Sydney dort. Jedenfalls scheint es mir immer so" Er grinst weiterhin und ich nicke nur lächelnd und schweife mit meinen Augen zum Fenster und betrachte unzählige dunkle Schatten an uns vorbei rasen.

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Ashton und ich haben uns wohl getrennt, denn ich kann ihn nicht finden. Doch ich habe hier ein Mädchen gefunden, die mir sehr nett scheint und sich als Hayla bekannt gibt. Nach unzähligen Shots und anderen Getränken, die wir in die Hand gedrückt bekommen haben tanzen wir willkürlig umher und rocken zu dem Lied ' I'd love to change the world' von Jetta ab. Der Beat durchfließt unsere Adern und bringt mein Herz zum Einklang mit Hayla. Sie schwingt gerade ihre hell braunen Locken umher und schmeißt ihre Arme in die Luft als mir speiübel wird und ich mich in eine Ecke verkrieche und mich übergebe. Es macht mir nichts aus und ich eile wieder zu Hayla zurück. Sie jubelt und ich stimme mit ein. Wir sind beide sturzbetrunken und haben unglaublich viel Spaß. Verschiedene Lichter färben meine Umgebung in verschiedene hübsche Farben. Ich beobachte sie ganz genau wie sie auf meiner Hand tanzen. Irgendetwas beunruhigt mich, ich glaube der Alkohol lässt etwas nach. ASHTON! Na klar! Ich winke Hayla noch zu, denn ich zweifle daran sie noch unter diesen Maßen von Menschen wiederzufinden. Aber genau das werde ich jetzt tun, nur mit Ashton. Ihn wiederfinden. Ich bewege mich holprig durch die zappelnden Menschen um mir herum. Ich will auf die Erhebung vor mir steigen und nach ihm Ausschau halten. Doch ich brauche es erst gar nicht zu versuchen. Ich weiß wo er sein wird. Ich öffne ein Fenster und klettere auf wackligen Beinen hinaus. Es gelingt mir relativ gut sodass ich mich sofort nach einem großen Jungen mit goldenen Locken umsehe. Ich höre eine weibliche Stimme "Ashton Irwin?" rufen und ich fahre herum. Sie schenkt einer Person in der Ferne einen Luftkuss nachdem dieser ihr gewunken hat. Das Mädchen läuft mit ihren Freundinnen kichernd weg und ich muss auch schmunzeln. Ein Player scheint dieser Ashton Irwin also zu sein. Klingt doch ganz interessant! Ich gehe auf ihn zu und fange an mich dabei zu drehen. Kurz bevor ich bei ihm bin stupse ich ihm auf die Nase und lasse mich auffangen von seinen warmen und vertrauten Armen. Ich kichere stark und ringe nach Luft. Ashton rümpft seine Nase und schmunzelt mich an. "Na, zu viel getrunken?" Ich lache wie ein kleines Kind und gebe zu betrunken zu sein. Er stellt mich auf und ich merke, dass er nicht angetrunken ist sondern bekifft. Er riecht nach Marihuana und ich muss wieder kichern. Ich nehme eine seiner Locken zwischen meine Finger und starre auf sie, wie diese durch meine Finger gezwirbelt wird. Ich bin ganz fasziniert davon, dass ich erst spät merke dass er seine langen Finger um meine Taille gelegt hat und mich langsam herum dreht. Er schmiegt seinen Körper an meinen Rücken und mich durchfährt ein kalter Schauer bis aufs Mark. Seine vollen Lippen suchen verlangend nach meiner empfindlichen Stelle am Hals. Als er sie gefunden hat rolle ich unbewusste meine Augen nach hinten und schließe sie, lege meinen Kopf schräg in den Nacken und lasse ihn mich begehren. Er beißt sanft in meine Haut und ziehe mich langsam von ihm. Ich will mit ihm spielen. Er guckt verschämt nach unten ich sehe wie seine Wangen im schwachen Licht sich rosa färben. Ich muss mir ein kichern unterdrücken. Dumpfe Musik erfüllt den Garten und nur noch wenig sind hier. Ich blicke in seine Augen welche immer noch auf seine Füße gerichtet sind. Leise und sanft spricht er zu mir. "Bist du noch Jungfrau?" Er blickt kurz auf und ich drehe mich umd und greife seine Hand, welche sich gleich mit meinen Fingern vereint. Ich lasse ihn glauben, dass ich Jungfrau bin. Wenn er nur wüsste wer ich bin! Ich spiele mit ihm. Lasse ihn selbst heraus finden, dass ich keine mehr bin. Schon lange nicht mehr. Seit meinem 16. Lebensjahr treibe ich mich fast nur auf Partys rum und wickle einen Unschuldigen nach dem anderen um meinen Finger. Es macht mir schon fast Spaß meine Trauer durch Sex zu verdrängen. Ich sehe das Auto und erinnere mich daran, dass ich ja noch den Rotwein dort drinnen habe. Ich grinse. Ashton folgt mir und ich bin mir sicher, dass er unglaublich verwirrt gerade ist. Doch als ich beim Auto ankomme übernimmt Ashton die Führung und drückt mich gegen die Autotür. Seine Arme stützen sich links und rechts von meinem Hals ab und ich fahre zart mit meinen Fingern seine Seiten hoch. Ich starre in seine wundervollen Augen und merke, dass er verwirrt ist, doch es probiert zu unterdrücken. Ich lächele leicht und verschränke meine Finger um seinen Nacken und ziehe ihn zu mir. Ich küsse seine Lippen leidenschaftlich doch ich zeige ihm noch nicht alles, er soll noch denken ich weiß nicht wie es geht. Seine rechte Hand öffnet die Tür, doch seine Lippen verlassen meine nicht einmal. Ich löse mich und gehe um das Auto herum und steige auf dem Beifahrersitz ein. Er scheint deutlich verwirrt und ich habe meinen Spaß daran. Wir fahren schweigend durch die Nacht und es ist mir sichtlich egal, dass ich immer noch betrunken bin und er sichtlich bekifft. Er fährt meiner Meinung nach sogar noch aufmerksamer aber ich bin nur halb anwesend. Ich muss an die Bilder von heute denken als ich in Alex' Zimmer stand und all sein Blut die Möbel zierte und all die Erinnerungen an meinen Bruder wieder kehrten. Ich verdrängte meine Gedanken als ich merkte, dass wir an seinem Apartment ankamen. Ich nehme noch den Rotwein mit und folge Ashton. Von hinten betrachte ich seinen wunderschönen Körper und sehe wie muskolös er ist. Mit seiner linken Hand geht er durch seine Haare und zieht die Locken nach hinten. Im Apartment angekommen dreht Ashton sich rasant zu mir um und kommt auf mich zu. Ich lächle und er legt seine Arme um meine Hüften. Seine Lippen nähern sich meinen und ich weiche spielerisch zurück und locke ihn näher. Er lächet in den Kuss hinein und bevor ich meine Augen schließe sehe ich seine verdammt süßen Grübchen. Er hebt mich kinderleicht hoch und ich schlinge meine Beine um seine Hüften. Meine Finger verfangen sich mal wieder in seinen Haaren und ich habe Mühe den Rotwein nicht fallen zu lassen. Ich habe keine Ahnung wohin er mich trägt, aber es ist mir auch egal.Ich hörte nur wie sich eine Tür öffnete und warme Luft sich um meinen Körper hüllt. Ich knabbere an seinem Ohr und spüre wie er sich setzt und mich wieder küsst. Unsere Zungen spielen so vertraut mit einander. Ich löse mich von ihm und öffne mit Mühe die Flasche Wein. Ich nehme einen großzügigen Schluck und Ashton auch. Nachdem wir die halbe Flasche getrunken haben und ich schweigend auf seinem Schoß saß und die Nacht genossen habe bricht Ashton das Schweigen mit seiner wundervollen Stimme. "Gehen wir, Luna?" Ich kicherte mal wieder und nickte übertrieben. Der Alkohol des billigen Weins lässt uns beide alles vergessen und nur noch uns beide spüren.

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"luna?" Ich kichere in einem viel zu hohem Ton. "Luna bist du bis vorhin noch Jungfrau gewesen?" Ich blickt in seine Augen und sah, dass er mich fast durchschaut hat. " Wieso interessiert es dich so brennend, Ashey?" Ich merkte welche Auswirkung mein 'Ashey' auf ihn hatte, er bekam Gänsehaut über seiner nackten Brust worüber ich schon seit gefühlten Stunden strich und ich musste mal wieder kichern. Er schmunzelte auch. "Ich kann es dir nicht glauben, das ist der Punkt." Ich legte mich zu ihm und flüsterte in sein Ohr " Ich habe es nie behauptet." Diesmal kicherte er und deckte micht zu. Den Alkohol haben wir beide noch im Blut, aber Ashton scheint mir nüchterner als ich es bin. Ich vertrage echt nur wenig Alkohol, aber es ist mir egal. Ich drücke mich noch an ihn und lege meinen Kopf auf seine sich hebende und senkende Brust und lausche seinem Herzschlag bis ich weg treibe und einschlafe. Das letzte was ich spürte waren die Finger von Ashton in meinem Haar und seine Lippen auf meinem Hinterkopf.

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ups! Ich habe gerade wohl 50 shades of Irwin geschrieben! Sorry not sorry. Ich habe in ein paar Tagen Geburtstag und ich freue mich auf das Feiern, jedoch nicht auf das ' uh hazel! Happy bday! wir haben dich ja soooo lieb'-blablabla. So etwas kaufe ich Menschen nicht ab, die mich sonst wie Scheiße behandeln, aber sonst freue ich mich auf meine kyla und meine Familie und ein paar wenige Freunde die so etwas ernst meinen^.^ Ich weiß nicht was in dieser Geschichte noch passieren soll, also schreibt Ideen in die Kommentare, falls ihr welche habt xoxo ich nicht. Ich bin gerade dabei eine Luke ff zu entwickeln und entschuldigt meine Schreibblockade, deshalb wohl auch dieser 'merkwürdige' Inhalt. * Happy Birthday Kurt Cobain * 20.02.2015 * Nirvana is lifeeeee!

xx hazel

Mondkinder ~ CashtonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt