"Das hat doch keinen Sinn mehr. Danke für das Buch, aber du solltest jetzt wieder gehen." mit diesen Worten setzte sich der Junge in Bewegung und lief zu einer Treppe die in einen anderen Raum zu führen schien.
"Hey! Was soll das! Renn doch nicht gleich weg oder bist du zu feige, um dich weiter mit mir zu unterhalten? Vielleicht schleiche ich mich ja an und beiße dich - also immer schön vorsichtig!" Oh Gott, habe ich das gerade wirklich gesagt?
Peinlich berührt drehte ich mich weg und schlug meinen Kopf gegen die Wand. Hoffentlich hat er das jetzt nicht mehr gehört, das wäre super peinlich. Obwohl, diese Möglichkeit ist eigentlich unrealistisch, denn meine Worte waren nicht mal leise und die Kirche trug meine Worte auch noch in jeden Winkel. Deshalb sollte man in einer Kirche nicht laut reden.
Wie auch immer, ob er es jetzt gehört hat oder nicht, ist auch wieder egal. Er hält nur schlechtes von mir und auf seine Hilfe, hier zu überleben, kann ich wohl auch nicht hoffen. Bloß schnell weg hier, ehe er sich noch lustig über mich machen kann.
Leise zog ich die schwere Tür auf und wollte hinausschlüpfen, da hielt mich etwas auf.
"Sag mal, sagst ich bin zu feige mich weiter mit dir zu unterhalten, rennst bei nächster Gelegenheit aber auch sofort weg. Wer von uns ist denn hier der Feige?"Als ob ich es nicht geahnt hätte. Er hat es also doch gehört gehabt. Wenn ich mich jetzt nicht bewege, dann wird er doch schon wieder gehen, oder? Obwohl, warum sollte er? Offensichtlich bin ich sein neues Spielzeug, etwas Zerbrochenes, Fremdes vorüber er sich lustig machen kann. Schließlich kann ich unter seinen Blicken kaum klare Worte fassen. Er hat einfach so eine starke Ausstrahlung. Ich sollte mich wohl lieber nicht umdrehen, er starrt mich bestimmt schon die ganze Zeit an und ich stehe hier so dumm herum und tue so als wäre ich schon lange nicht mehr da.
"Was ist? Hast du deine Sprache verloren? Traust du dich nicht mehr, dich zu bewegen, weil ich deinen verzweifelten Hilferuf doch gehört hatte?"
"Verdammt." flüsterte ich und stöhnte leise.
"Wass willst du eigentlich von mir?" trotz meiner Überlegungen von eben drehte ich mich um.
Er saß im Schneidersitz auf dem Boden, auf der einzigen grünen Stelle die in diesem Raum existierte. "Ich meine, ich hab dich um Hilfe gebeten, war stets nett und höflich, hab dir sogar dein Buch hinterher getragen und was machst du? Sagst die ganze Zeit ich soll abhauen, beleidigst mich die ganze Zeit und greifst mich an oder verletzt mich sogar." fuhr ich fort und strich mir bei den letzten Worten über meinen Arm und meinen Hals."DU BIST EIN BESCHISSENER BEIßER!"
"Ich weiss ja noch nicht einmal was das ist! Wie soll ich dann so etwas sein? Hast du immernoch nicht gecheckt, dass ich DIR nichts böses will?!"
Aprupt stand er auf, was mich kurz zusammenzucken lies, weil ich es gerade von ihm nicht erwartet hatte. Mit einem Killerblick in den Augen kam er mit schnellen Schritten bedrohlich nahe.
Ich sehe es schon: Weil ich mal wieder nicht meine Klappe halten konnte, werde ich jetzt sterben.
Intuitiv schloss ich meine Augen und begann innerlich zu beten: 'Oh lieber Gott, gib mir die Kraft weiterzuatmen, gib mir die Chance ohne Schmerzen weiterzuleben. Falls das nicht mehr möglich ist, dann lass mich schnell sterben und an einen schönen Ort hinüberschreiten.'
Warte, ist es vorbei? Hatte er mich erhört und schmerzlos und schnell sterben lassen?
Ich öffnete schnell meine Augen, um zu schauen, welcher meiner Gebete erhört wurde.
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Pascana (Vkook)
FanfictionEine Stadt, mit 2 Regeln. Regeln, die du beachten solltest, denn wenn nicht, kann es ein böses Ende nehmen und mit Ende nehmen meine ich den tot. Also gut, das war jetzt etwas dramatisch, kommen wir zu dem eher spaßigen Teil. Du weisst schon. Apokal...