Kapitel 3

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, standen meine Haare nicht wie gedacht von meinem Kopf ab, sonder waren wie immer. Ich schminkte mich so dezent wie jeden Tag und ließ meine Haare offen. Ich holte mir schwarze Hotpants, ein graues Top und zog wieder die Stiefel und das Cappie an. Meine Tasche hatte ich gar nicht ausgepackt. Meinen Vater hatte ich seit Sonntag nicht mehr gesehen, aber das war immer so. Ich ging in die Küche und sah Justin wie er mit Venus rummachte. Ich räusperte mich. Sie führen auseinander und wurden rot. "Ich geh jetzt zur Schule. Viel Spaß noch", sagte ich und schloss die Tür hinter mir. Ich rannte in eine Person hinein und wäre fast hingefallen wenn er mich nicht festgehalten hätte. Chris. "Was tust du denn hier?", fragte ich. "Ich wollte dich abholen." - "Oh", war das einzigste was mir heraus kam. Mein Handy klingelte und ich ging ran "Robin Floley!" Wieder gekicher. Chris lachte. Die Leute am anderen Ende lachten auch. Schnell legte ich auf und zog Chris zu meinem Auto. Ich schubste ihn auf den Beifahrersitz und ließ den Motor an. "Was war eben so witzig?" - "Nichts." Schweigend führen wir zur Schule. In der ersten Stunde von 5 hatten wir Musik. Ich musste heute 'River flows in you' vorspielen. Suuuuper. Mrs. McAvoy sagte mir Ich solle mich schon mal hinsetzen und die Noten aufschlagen. Nach der Begrüßung ließ ich meine Finger über die Tasten gleiten und aus dem Augenwinkel sah ich wie Chris mich mit offenem Mund anstarrte. Als ich fertig war, klatschten nur er und unsere Lehrerin. Ich setzte mich neben Chris und konnte gleich wieder aufstehen, als Mrs. McAvoy sagte, dass wir Rumba tanzen würden. Sie sagte, dass die Mädchen mit dem Rücken zur Wand und die Jungs den Mädchen zugewandt stehen sollten. Sie tanzte den Schritt der Jungs mit. Seit ran vor 4, seit ran zurück 4. Das übten wir, bis es auch Chris konnte. Danach kam die Drehung. Seit ran drehn, seit ran drehn, seit ran drehn, seit ran drehn. Dann musste sich jeder Junge eine Partnerin aussuchen und Chris wählte mich. Wir tanzten die ganze Stunde und lachten über unsere Fehler.

Nach der Schule rief der Unbekannte wieder an. Ich ging dran, doch diesmal war kein gekicher zu hören sondern laute Musik. "Okay du. Ich will jetzt mit dir reden", schrie ich in mein Handy. "Ja? Rede." Ich war überrascht, dass er dran ging. "Warum rufst du mich immer wieder an?" "So. Aus Spaß." Chris fiel vor lachen auf den Boden. "Ist das Chris?" "Ja." "Gib ihn mir mal." Ich reichte Chris mein Handy. "Wie geht's meinem Cousin?", fragte Chris. Sein Cousin?! Die beiden redeten und lachten. Chris gab mir mein Handy wieder. "Er kommt später zu dir." "Warum?" "Ihm ist langweilig."

Eine viertel Stunde später stand Louis Tomlinson in meinem Wohnzimmer. Ja ihr habt keinen Dreck im Auge. Der echte und wahre Louis Tomlinson. "Hi. Ich bin der Unbekannte", stellte er sich vor. "Ich bin dann wohl Robin. Aber nenn mich ruhig Rob. Macht eh jeder." Wir setzten uns auf die Couch und unterhielten uns über alles mögliche.

Nach etwa einer Stunde kam mein Bruder mit seiner 'Arbeitskollegin' nach Hause. "Hi Rob. Wer sind deine Freunde?", fragte er mich. "Das sind Chris und sein Cousin Lou-" "LOUIS TOMLINSON!! OH MEIN GOTT! Kann ich bitte ein Autogramm haben?!", schrie Venus und rannte auf ihn zu. "Klar. Hast du einen Stift und Papier?", fragte er mich. Ich ging es holen und Venus bekam ihr Autogramm. "Danke", rief sie und umarmte ihn. "Hehe gerne ... So Leute. Ich geh dann mal." "Wohin?", fragten Chris und ich gleichzeitig. "Haha nach Hause." Ich nickte und führte ihn zur Tür. "Wegen den Anrufen ... tut mir leid", sagte er. "Nicht schlimm." Wir umarmten uns und ein wohliges kribbeln breitete sich an meinem Körper aus. OKAY?! "Wir sehn uns", sagte Louis und lies mich los. Ich schaute ihm zu wie er in sein Auto stieg und davon fuhr, dann ging ich wieder zu Chris. "Und?", fragte er mich. "Was und?" "Magst du ihn?" "Er scheint ganz nett zu sein", antwortete ich und schaute auf den Boden. Ich mochte Louis irgendwie. Ich kannte ihn zwar erst 5 Stunden, aber trotzdem. Chris und ich redeten noch ein bisschen und machten aus, dass wir am nächsten Tag gleich nach der Schule in's Schwimmbad gingen.

Als Chris weg war ging ich duschen. Als ich fertig war, hörte ich mir zum ersten mal alle Lieder von One Direction an. Ich verliebte mich sofort in die Stimmen von Louis und Zayn. Die Lieder gefielen mir und ich begann nach dem dritten mal mit zu singen. Mein Handy piepste. 'Hey Rob. Was machst du so? Louis' Ich speicherte mir seine Nummer und schrieb zurück. 'Hör mir gerade zum dritten mal eure Lieder an. Sie sind klasse!' - 'Schön dass sie dir gefallen.' - 'Ich geh Morgen nach der Schule mit Chris in's Schwimmbad. Willst du auch mit?' - 'Ich weis nicht ob das eine so gute Idee ist. Wegen den Fans meine ich.' - 'Achso. Die hab ich ganz vergessen ...' - 'Aber ihr könntet auch zu mir und den Jungs kommen. Wir haben ein Schwimmbad und ein Heimkino, weil es zu gefährlich wäre in's Schwimmbad oder in's Kino zu gehen.' - 'Ja warte kurz.' Ich holte das Telefon und rief bei Chris zu Hause an. "Tomlinson?" - "Hallo hier ist Robin. Ist Chris da?" - "Ja ich geb ihn dir." - "Hi Rob." - "Hey Chris. Lou hat mich gefragt ob wir Morgen zu ihm und den Jungs gehn wollen." - "Warum sollten wir?" - "Sie haben ein Schwimmbad und ein Heimkino!" - "Okay. Ich hab noch nie mit den anderen geredet also ... egal. Wir sehen uns Morgen." - "Ja Tschüss", sagte ich und legte auf. Total glücklich rannte ich in mein Zimmer und schrieb Louis, dass wir kommen. 'Cool. Ich freu mich auf euch. Und die Jungs auch. Schlaf gut :*' - 'Ja du auch ;*' Ich schrie vor Glück. Louis hatte mir einen Kuss-smiley geschickt! Mit einem grinsen im Gesicht und der One Direction Musik im Kopf schlief ich ein.

Aus Streich wird Freundschaft, aus Freundschaft wird Liebe - 1D FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt