3: Baso x Lumenti

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„Hey Linda", begrüßte Franzi ihre gute Freundin als diese ihren Anruf annahm. „Hey, du hast geschrieben das du reden möchtest. Um was geht es?", fragte sie nun. Nach außen wirkte sie vielleicht selbstsicher und komplett ruhig, doch innerlich schlug ihr ihr Herz bis zum Hals. Sie war aufgeregt seitdem Franzi ihr geschrieben hatte. Diese Aufregung machte sie fertig und sie müsste sich zusammenreißen nicht rum zu stottern. „Es geht um Phillip und mich", kam es aus dem Telefon. „Okay, was ist los?" „Wir haben uns getrennt", kam es von Franzi. „Oh das Tut mir leid für euch", sagte die Braunhaarige, „Kann ich irgendwas für dich tun?" „Nein das ist nicht nötig. Es war eine beidseitige Trennung. Er hat sich neu verliebt und ich auch und wir haben drüber gesprochen. Er behält unsere Wohnung und ich such mir was Neues. Wir bleiben natürlich trotzdem Freunde, aber ich weiß noch nicht wo ich hinziehen soll." „Wenn du willst kannst du für eine Weile zu mir ziehen, ich hab noch ein leeres Zimmer und dann kannst du dir was neues suchen oder wir machen eine WG", schlug Baso nun vor. „Wäre das echt okay für dich?", fragte ihre Freundin nun nach. „Klar, was hälst du davon wenn ich am Wochenende vorbei komme und dir helfe und dann fahren wir zu mir und bauen alles auf?", fragte sie. „Klar, Samstag?" „Ich bin so um 9 oder 10 da", teilte sie ihr mit. „Dann bis Samstag", verabschiedete sich Franzi und als Linda sich verabschiedet hatte legten sie auf.

Es war halb zehn am Samstagmorgen als Linda vor der Haustür von Franzi und Phillip stand. Sie war aufgeregt und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und ihre Hand zitterte, während sie klingelte. Schon kurz drauf wurde ihr die Tür geöffnet und Phillip stand vor ihr. „Hey Linda", begrüßte er sie und umarmte sie bevor er sie rein bat. „Franzi packt grade ihr restliches Zeug", sagte er und zeigte auf eine Tür. „Danke", kam es von Linda und klopfte an die Tür. „Komm rein", hörte sie Lumenti von drinnen rufen, bevor sie eintrat. Die Jüngere saß auf dem Boden und packte gerade ihr Setup in einen Karton, bevor sie zur braunhaarigen aufsah und sie anlächelte. Lindas Herz setzte einen Schlag aus und schmolz dahin bei ihrem Lächeln, doch sie fing sich schnell. „Soll ich dir noch beim Packen helfen oder schon mal anfangen die Kisten ins Auto einzuräumen?", fragte sie ihre Freundin. „Du kannst die zwei Kisten schon mal ins Auto bringen. Ich hab nicht wirklich viel Zeug was ich mitnehmen will", bekam sie als Antwort und fing Baso nahm die Kisten und räumte sie ins Auto. Eine Stunde und ein Frühstück später saßen die beiden im Auto, auf dem Weg nach Berlin. Sie unterhielten sich ausgelassen, bis Linda vor ihrem Wohnblock hielt. „Da wären wir", kam es von der älteren die ausstieg und die erste Kiste nahm. Franzi nahm auch eine und Folgte Linda in ihre Wohnung. „Du hast es wirklich schön hier", kam es von der jüngeren Braunhaarigen, während sie sich umsah. „Danke, dein Zimmer ist das da", sagte Linda und zeigte auf eine Tür. „Mein Schlafzimmer ist das gegenüber und am Ende des Gangs das Bad. Hier sind Küche und Wohnzimmer und neben meinem Zimmer ist mein 'Gamingzimmer'", erklärte sie ihm bevor sie ihr die Kiste in ihr Zimmer trug.

Es vergingen ein paar Monate und die beiden Lebten sich ein. Sie kamen sehr gut miteinander klar. Es war morgens und Linda hatte wie immer Frühstück gemacht. „Guten Morgen", kam es verschlafen hinter ihr, worauf sie sich umdrehte und ihre Mitbewohnerin ansah. „Guten Morgen Lumi." Ein Lächeln schlich sich auf Lindas Lippen. Der Anblick der jüngeren ließ ihr Herz höher schlagen und sie wurde etwas rot, weswegen sie sich schnell wieder dem Frühstück widmete. „Was gibt es heute?", fragte Franzi sie, worauf sie antwortete: „Toast mit Speck und Ei" „Lecker." Linda musste lächeln und ein paar Minuten später saßen beide am Tisch und aßen zusammen Frühstück. Es herrschte unangenehmes schweigen beim Essen, was Linda in ihrem Vorhaben stark verunsicherte. „Ist was?", fragte Franzi sie, als sie bemerkte das ihre Mitbewohnerin sie anstarrte. „Nein, alles gut", antwortete Linda schnell und sah auf ihr essen runter, bevor sie aufstand und ihren Teller abräumte. Danach ging sie sich fertig machen. „Ich bin dann weg. Bin in ein paar Stunden zurück", verabschiedete sie sich, bevor sie die Wohnung verließ und die Treppen nach oben zu Vlesk lief. Sie klopfte einfach an der Tür und schon stand Vlesk vor ihr. „Du bist zu spät", meinte ihr gegenüber und nahm seinen Rucksack hoch bevor er mit ihr das Wohngebäude verließ und zur Boulderhalle ging.

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